Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Nurexone Biologic: Jetzt diese wirklich einzigartige Chance ergreifen?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.379 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Fester - Auch US-Verbrauchervertrauen überrascht positiv

DJ MÄRKTE USA/Fester - Auch US-Verbrauchervertrauen überrascht positiv

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Plus hat sich die Wall Street am letzten Handelstag der Woche gezeigt. Einerseits schöpften die Anleger weiter Mut mit den sich verdichtenden Anzeichen, dass die Inflation in den USA möglicherweise ihren Höhepunkt gesehen haben könnte. Am Freitag unterboten auch noch die Importpreise für Juli die Prognosen. Andererseits fiel das Verbrauchervertrauen im August deutlich höher aus als erwartet. Marktteilnehmer deuteten dies als einen positiven Hinweis für die Konsumentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten.

Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 1,3 Prozent auf 33.761 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete ein Plus von 1,7 Prozent und der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 2,1 Prozent. Dabei standen den 2.571 (Donnerstag: 1.900) Kursgewinnern, 642 (1.296) -verlierer gegenüber. Den Handel unverändert schlossen 109 (174) Titel.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 50 Basispunkte im September werde aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent eingepreist, merkte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei Swissquote Bank, an. "Ein einfacher Anstieg der Energiepreise könnte die Fed-Falken aber leicht zurück auf den Plan bringen und die Stimmung ändern", fügte sie hinzu.

"Die Daten häufen sich, die darauf hindeuten, dass die Inflation überwunden ist", sagte Jamie Cox, geschäftsführender Gesellschafter der Harris Financial Group: "Die Fed muss nicht mehr die geldpolitische Notbremse ziehen, und das ist auch gut so. Eine weiche Landung ist in Sicht."

Möglicherweise ist dies aber zu optimistisch gedacht. Denn die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte, der Kampf der Zentralbank gegen die steigende Inflation sei noch nicht vorbei. In einem Interview meinte sie, die Inflationsdaten für Juli seien "insofern bedeutsam, als sie zeigen, dass wir eine gewisse Verbesserung sehen, aber sie sind kein Sieg." Daly fügte allerdings hinzu, dass sie für die nächste Fed-Sitzung im September eine Zinserhöhung um "nur" 50 Basispunkte erwarte, nachdem die letzten beiden Zinserhöhungen um 75 Basispunkte aggressiver ausgefallen waren.

Dollar legt deutlich zu 

Der Dollar weitete seine Korrektur nach den überraschend guten Daten zur Verbraucherstimmung aus. Der Dollar-Index verbesserte sich um 0,5 Prozent. Während einige Teilnehmer darin lediglich eine Gegenbewegung sahen, erwarten andere fundamentale Stärke für den Dollar gegen den Euro. So sieht die Commerzbank den Euroraum in eine Rezession abgleiten und senkt daher ihre Prognose des Euro-Dollar-Kurses. Zum Ende des Jahres dürfte der Euro bei nur noch 0,98 Dollar stehen, erwartet die Coba. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0295 Dollar. Als Gründe für die pessimistische Erwartung an die Wirtschaft der Eurozone nennt die Commerzbank die Gasknappheit in weiten Teilen Europas und die andauernd hohen Gaspreise.

Anleihen verzeichneten nach den kräftigen Vortagesverlusten nun Gewinne. Die Renditen fallen im Gefolge der niedrigen Preisdaten, da Anleger damit ihre Leitzinserwartungen nach unten korrigierten. Die Zehnjahresrendite reduzierte sich um 4,4 Basispunkte auf 2,85 Prozent.

Für die Ölpreise ging es nach den jüngsten Aufschlägen kräftig nach unten. Brent und WTI fielen um bis zu 2,4 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung vor allem auf die deutliche Erholung des Dollar. Aber auch die Sorgen wegen einer Rezession seien noch nicht ganz ausgeräumt, hieß es.

Für den Goldpreis ging es mit der Aussicht auf einen nicht so aggressiven Kurs der US-Notenbank bei den Zinserhöhungen leicht nach oben. Er schloss die vierte Woche in Folge mit einem Plus - der längste Zeitraum seit Ende 2021. Der Preis für das Edelmetall sprang zudem wieder über die Marke von 1.800 Dollar je Feinunze.

Disney-Aktie legt weiter zu 

Bei den Einzelwerten setzte die Aktie von Walt Disney ihre positive Tendenz des Vortages fort. Die Titel gewannen weitere 3,3 Prozent und waren damit größter Gewinner im Dow. Das Unternehmen hatte Ergebnisse für das dritte Quartal über den Markterwartungen vorgelegt. Der Umsatz wurde um 26 Prozent und damit deutlicher als von Analysten vorhergesagt gesteigert. Gut lief auch die Streaming-Plattform Disney+.

Dagegen reduzierten sich Illumina um 8,4 Prozent. Der Hersteller von Geräten für die Gentechnik verschreckte Anleger mit schlechter als prognostiziert ausgefallen Geschäftszahlen. Zudem senkte das Unternehmen den Jahresausblick. CEO Francis deSouza sprach von makroökonomischen Herausforderungen. Wegen möglicher Strafen in der EU bildete das Unternehmen zudem Rückstellungen.

Poshmark verloren 8,4 Prozent. Der digitale Marktplatz traf zwar im Großen und Ganzen mit seinen Geschäftszahlen die Markterwartungen, verfehlte diese aber mit dem Ausblick. Bei steigenden Umsätzen weitete das Unternehmen den Verlust aus.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.761,05 +1,3%  424,38   -7,1% 
S&P-500    4.280,15 +1,7%  72,88   -10,2% 
Nasdaq-Comp. 13.047,19 +2,1%  267,27   -16,6% 
Nasdaq-100  13.565,87 +2,1%  273,89   -16,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,26    +6,7     3,19     252,7 
5 Jahre         2,96    -2,5     2,99     170,0 
7 Jahre         2,91    -3,4     2,95     147,2 
10 Jahre         2,85    -4,4     2,89     133,6 
30 Jahre         3,11    -7,0     3,18     121,0 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:25 Uhr Do, 17:42 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0262    -0,6%    1,0317     1,0338  -9,8% 
EUR/JPY        136,96    -0,3%    137,48     137,12  +4,7% 
EUR/CHF        0,9664    -0,6%    0,9717     1,0645  -6,9% 
EUR/GBP        0,8454    -0,1%    0,8464     0,8459  +0,6% 
USD/JPY        133,48    +0,4%    133,27     132,65 +16,0% 
GBP/USD        1,2138    -0,5%    1,2189     1,2222 -10,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,7368    -0,1%    6,7371     6,7373  +6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       24.179,21    -0,1%   23.955,21   24.434,02 -47,7% 
 
ROHÖL         zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        92,04    94,34     -2,4%     -2,30 +28,6% 
Brent/ICE        97,95    99,60     -1,7%     -1,65 +31,5% 
GAS              VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF       205,29   208,10     -1,4%     -2,83 +243,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.801,45  1.790,00     +0,6%     +11,45  -1,5% 
Silber (Spot)      20,81    20,32     +2,4%     +0,49 -10,7% 
Platin (Spot)     962,53   959,60     +0,3%     +2,93  -0,8% 
Kupfer-Future      3,68    3,71     -0,8%     -0,03 -17,0% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 12, 2022 16:16 ET (20:16 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.