Der US-amerikanische Grillgerätespezialist will die Kosten senken und den Cashflow stärken. Die gestern gezeigten Zahlen des dritten Fiskalquartals belegten die Notwendigkeit. Der operative Cashflow der ersten neun Monate lag bei - 234 Mio. $ (im Vorjahreszeitraum + 74 Mio. $). Klar gesagt: Es gab nichts zu verteilen, trotzdem hatte sich das im vorigen Jahr an die Börse gekommene Unternehmen schon die Zahlung einer vierteljährlichen Dividende geleistet. Sie summierte sich in dreiQuartalen auf immerhin 6,4 Mio. $; Schluss damit. Auch in den üblichen Kostenblöcken, insbesondere beim Verwaltungsaufwand, soll eine "fokussierte Reduzierung" erfolgen, inklusive Trennung von einer kompletten Managementzwischenebene. Bei einem Unternehmen, das sich quasi permanent als die Nr. 1 der Branche feiern muss, sind solche Maßnahmen heikel. Zumal der Umsatz im 3. Fiskalquartal um 21 % auf 528 Mio. $ gesunken war. Die Bruttomarge sank zum Vorjahr von 44,7 auf 29,1 %. Als Ursache wird eine Mischung aus höheren Frachtkosten und gesteigerten Werbemaßnahmen angeführt. An der Börse wurden die Pläne des Unternehmens gestern mit einem Tagesplus von 5,3 % und nachbörslich weiteren + 1,4 % honoriert. Ein hohes Short Interest (laut Seeking Alpha 56 %) mahnt zur Vorsicht.
Dies ist ein Ausschnitt aus der gestrigen Bernecker Daily.
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