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MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen - Gaspreise verderben die Stimmung

DJ MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen - Gaspreise verderben die Stimmung

FRANKFURT (Dow Jones)--An dem europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwochmittag deutlicher nach unten. Der DAX verliert 0,9 Prozent auf 13.780 Punkte, der Euro-Stoxx-50 notiert 0,5 Prozent niedriger mit 3.786 Punkten. Als Belastungsfaktoren werden zwei Gründe genannt. Zum einen der Preis für Gas: An der niederländischen TTF handelt der August-Kontrakt aktuell bei 224 Euro je MWh nach rund 164 vor einem Monat. Die steigenden Gaspreise werden nach Einschätzung der UBS das Wachstum in der Eurozone ausbremsen. Der Fokus der Anleger könnte schnell auf die zukünftige Belastung durch steigende Energiekosten und weg von der Inflation wechseln.

Zweitens belastet die britische Inflationsrate, die mit 10,1 Prozent im Juli noch stärker stieg als befürchtet und den höchsten Stand seit 40 Jahren markierte. "Die britische Inflationsrate zeigt, dass die Probleme noch nicht vorbei sind", so ein Händler.

Impulse dürften noch von den US-Einzelhandelsumsätzen am Nachmittag ausgehen. Nicht überbewerten sollten Marktteilnehmer das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung von Ende Juli, weil seinerzeit der mutmaßliche Inflationshöhepunkt und der Dreh bei den Inflationserwartungen noch nicht absehbar gewesen sei. Das Protokoll wird um 20.00 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht.

Europäische Berichtssaison verlief besser als erwartet 

Der Großteil der Unternehmen hat die Zahlen für das zweite Quartal inzwischen vorgelegt und dabei überraschend gut abgeschnitten. Beim Stoxx-Europe-600 stiegen einer LBBW-Studie zufolge die aggregierten Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent und die Gewinne sogar um 9 Prozent. Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit vorhandenen Analystenschätzungen überraschte positiv beim Gewinn. Allerdings trifft dies nicht auf alle Unternehmen zu, denn mehr als ein Drittel musste eine negative Gewinnüberraschung verbuchen.

Von "soliden" Geschäftszahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Swiss Life. Zwar hat der Nettogewinn die Erwartungen geringfügig um etwa 1 Prozent verfehlt, wie er sagt. Die anderen Kennziffern lägen aber leicht über den Schätzungen. Die Mittelfristziele bestätigte der Schweizer Versicherer. Der Kurs steigt um 0,3 Prozent.

Uniper mit befürchtet hohen Verlust 

In der zweiten Reihe brechen Uniper um rund 7 Prozent ein. Wie befürchtet hat das Unternehmen im ersten Halbjahr einen Verlust in Milliardenhöhe gemacht. Die Verluste von Uniper als Ergebnis der Beschränkung der Liefermenge von russischem Gas beliefen sich laut der Analysten von Metzler für die erste Jahreshälfte auf ca. 400 Millionen Euro. Per 17. August lägen sie bereits bei 3,8 Milliarden Euro. Aktuell fielen infolge der Lieferbeschränkungen täglich Verluste von 100 Millionen Euro an. Es bleibe abzuwarten, ob die Verlustannahmen hoch genug ausfielen. Für 2023 erwarte das Unternehmen ebenfalls einen Verlust auf Ebene des Gesamtunternehmens, der jedoch deutlich geringer als 2022 ausfallen dürfte. 2024 rechne Uniper damit, wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Delivery Hero kommen deutlich zurück, der Kurs fällt um 2,6 Prozent auf 51,28 Euro. Händler verweisen mit Blick auf den Rückschlag auf einen Bericht im Handelsblatt. Dort heißt es, in der Branche drohe ein "Ende des Liefer-Hypes". Creditreform rate bereits von Kreditgeschäften mit dem Lieferdienst Gorillas ab. An diesem habe Delivery vor einem Jahr Anteile für 200 Millionen Euro erworben.

Jungheinrich legen um 1,8 Prozent auf 27,84 Euro zu, Berenberg hat die Kaufempfehlung bekräftigt und das Kursziel auf 38 von 36 Euro erhöht.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.785,60    -0,5%    -19,62     -11,9% 
Stoxx-50        3.680,99    -0,1%     -5,51     -3,6% 
DAX          13.779,81    -0,9%    -130,31     -13,3% 
MDAX          27.826,67    -1,0%    -281,71     -20,8% 
TecDAX         3.172,92    -0,1%     -4,40     -19,1% 
SDAX          13.066,85    -1,1%    -140,48     -20,4% 
FTSE          7.505,47    -0,4%    -30,59     +1,1% 
CAC           6.563,90    -0,4%    -28,68     -8,2% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,07           +0,11     +1,25 
US-Zehnjahresrendite    2,86           +0,05     +1,35 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mi, 8:24 Uhr Di, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0172    +0,0%    1,0166     1,0176  -10,5% 
EUR/JPY          137,14    +0,5%    136,76     136,73  +4,8% 
EUR/CHF          0,9680    +0,2%    0,9665     1,0515  -6,7% 
EUR/GBP          0,8408    +0,0%    0,8399     0,8407  +0,1% 
USD/JPY          134,87    +0,5%    134,51     134,35  +17,2% 
GBP/USD          1,2098    +0,0%    1,2105     1,2106  -10,6% 
USD/CNH (Offshore)    6,7920    -0,0%    6,7857     6,8018  +6,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        23.755,63    -0,8%   24.381,77   23.770,15  -48,6% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         86,51    86,53     -0,0%     -0,02  +20,9% 
Brent/ICE         92,69    92,34     +0,4%      0,35  +24,5% 
GAS                VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF         227,00   223,00     +0,5%      1,09 +243,5% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.772,54  1.775,82     -0,2%     -3,28  -3,1% 
Silber (Spot)       19,92    20,14     -1,1%     -0,22  -14,6% 
Platin (Spot)       929,13   938,35     -1,0%     -9,22  -4,3% 
Kupfer-Future        3,59    3,62     -0,9%     -0,03  -19,0% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 17, 2022 06:55 ET (10:55 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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