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Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac erholt sich nur langsam von den Kosten seines fehlgeschlagenen Corona-Impfstoffs aus dem vergangenen Jahr. Auch die Aktie arbeitet noch an der Bodenbildung.
Im zweiten Quartal 2022 zeigen sich weiterhin Effekte in unserer Finanzlage im Zusammenhang mit unserem Impfstoffkandidaten der ersten Generation, CVnCoV, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. In der zweiten Jahreshälfte 2022 plane das Biotech-Unternehmen seine mRNA-Technologieplattform zu erweitern und seine Programme für prophylaktische Impfstoffe weiter zu beschleunigen sowie seine Kernstrategie in der Onkologie umzusetzen.
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Der Verlust vor Steuern reduzierte sich im zweiten Quartal auf 57,6 Mio. Euro nach 152,2 Mio. Euro 2021. Die Umsatzerlöse sanken auf 20,1 Mio. Euro. Das waren 2,3 Mio. Euro weniger im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Der operative Verlust fiel auf 60,3 Mio. Euro. 20221 war lag er noch bei 147,8 Mio. Euro.
Das rund 1000 Mitarbeiter zählende Unternehmen hatte Ende März diesen Jahres eine klinische Studie seines neuen Impfstoffkandidaten (CV2CoV) gegen Corona begonnen. Nach dem Rückzieher vergangenes Jahr von CVnCoV wegen vergleichsweise schwacher Wirksamkeit aus dem Zulassungsverfahren hatte Curevac mit seinem britischen Partner, dem Pharmakonzern GlaxoSmithKline, die Entwicklung eines neuen Impfstoffs begonnen.
Curevac-Aktie am Jahrestief
Die Aktie von Curevac hat sich nach dem Absturz zu Beginn des Jahres nicht nachhaltig erholen können. Das Jahrestief bei rund 12,50 Dollar wird aktuell erneut getestet, auf der Oberseite liegt der nächste Widerstand bei rund 14,30 Dollar. Der MACD (Momentum) kann sich zwar erholen, aber er bleibt im negativen Bereich. Erst oberhalb von 14,30 Dollar bessert sich die charttechnische Situation.
Enthaltene Werte: US7170811035,FR0004056851,US60770K1079,US09075V1026,NL0015436031