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MÄRKTE USA/Schwächer - Zinsanstieg belastet Technologiewerte

DJ MÄRKTE USA/Schwächer - Zinsanstieg belastet Technologiewerte

NEW YORK (Dow Jones)--Am letzten Handelstag der Woche dürften die Anleger an den US-Börsen Kasse machen. Die Futures auf die großen Aktienindizes tendieren vorbörslich schwächer. Die wieder gestiegenen Anleiherenditen belasteten vor allem die zinssensitiven Technologiewerte, heißt es aus dem Handel.

Da die Bilanzsaison zum zweiten Quartal praktisch gelaufen ist und am Freitag auch keine Konjunkturdaten von Rang zur Veröffentlichung anstehen, rückt das Zinsthema wieder verstärkt in den Blick. Von Vertretern der US-Notenbank kamen widersprüchliche Signale. James Bullard, Präsident der Federal Reserve of St. Louis, hatte sich für eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung im September ausgesprochen. Die Chefin der Fed-Filiale in Kansas City, Esther George, sieht hingegen noch Diskussionsbedarf, was das Tempo der Zinserhöhungen angeht. Am Freitag ist ein Auftritt des Präsidenten der Richmond-Fed, Tom Barkin, geplant. Und in der kommenden Woche findet in Jackson Hole das jährliche Notenbankertreffen statt, auf dem neben Fed-Chairman Jerome Powell auch andere Notenbankchefs sprechen werden.

Für Richard Hunter, Leiter des Bereichs Märkte bei Interactive Investor, steht fest, dass die Eindämmung der Inflation für die US-Notenbank oberste Priorität hat. Dabei sei die Fed sich des Risikos bewusst, dass sie damit die Wirtschaft "aus der Spur" bringen könnte. "Der Markt preist für September noch immer eine Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt ein, doch die Bedenken nehmen zu, dass es zu einem weiteren 75-Basispunkte-Zinsschritt kommen könnte", so Hunter. Am Markt werde damit gerechnet, dass der Leitzins in der Spitze bei 3,5 Prozent liegen werde. Und mehrere Fed-Vertreter hätten signalisiert, dass es noch ein langer Weg sei, bis die Inflation unter Kontrolle gebracht werde.

Deere nach Zahlenvorlage unter Druck - Foot Locker haussieren 

Unter den Einzelwerten zeigen sich Applied Materials vorbörslich freundlich. Die Geschäftszahlen des Ausrüsters der Halbleiterindustrie waren besser ausgefallen als erwartet, doch dürfte sich die Aktie der allgemeinen Schwäche des Sektors nicht entziehen können. Der Kurs von Deere gibt in Reaktion auf die durchwachsenen Zahlen des Landmaschinenherstellers um 3,5 Prozent nach. Der Umsatz im dritten Geschäftsquartal habe sich mit den Erwartungen gedeckt, der Gewinn sei jedoch schwächer ausgefallen, heißt es dazu. Für das enttäuschende Abschneiden macht Deere die gestiegenen Kosten verantwortlich. Kleiner Trost für die Anleger: Das Unternehmen rechnet mit einer ungebrochen hohen Nachfrage im kommenden Jahr.

Geradezu euphorisch reagieren die Aktien von Footlocker (+20%) auf die überraschend guten Zahlen des auf Sneakers spezialisierten Schuheinzelhändlers. Rückläufige Nutzerzahlen drücken den Kurs der Aktienhandelsplattform Robinhood Markets um 4,3 Prozent. Mit der "Meme"-Aktie Bed Bath & Beyond geht es um 42 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen RC Ventures des aktivistischen Investors Ryan Cohen wie angekündigt seine Beteiligung an dem Einrichtungsspezialisten abgestoßen hat. GM legen um 1,2 Prozent zu. Der Autohersteller wird nach einer Pause von zwei Jahren erstmals wieder eine Dividende zahlen.

Anleiherenditen und Dollar im Aufwind 

Zinserhöhungsspekulationen treiben den Dollar weiter nach oben. Am Anleihemarkt ziehen die Renditen nochmals an. Gold ist mit der Erwartung steigender Zinsen nicht gefragt. Daneben lastet der feste Dollar auf dem Edelmetall.

Die Stärke der US-Währung drückt in Verbindung mit Rezessionssorgen auch die Ölpreise. Die Akteure fürchten, dass die Nachfrage nach Öl konjunkturbedingt zurückgehen könnte.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,27    +8,4     3,19     254,2 
5 Jahre         3,10    +7,5     3,03     184,4 
7 Jahre         3,06    +9,1     2,97     161,7 
10 Jahre         2,96    +8,1     2,88     145,2 
30 Jahre         3,20    +6,3     3,14     130,4 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:20 Uhr Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0050    -0,4%    1,0081     1,0137  -11,6% 
EUR/JPY        137,73    +0,5%    137,36     136,93  +5,2% 
EUR/CHF        0,9619    -0,3%    0,9661     1,0488  -7,3% 
EUR/GBP        0,8498    +0,5%    0,8467     0,8441  +1,1% 
USD/JPY        137,04    +0,9%    136,30     135,09  +19,1% 
GBP/USD        1,1826    -0,9%    1,1906     1,2010  -12,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,8382    +0,5%    6,8208     6,7956  +7,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.384,30    -8,5%   22.762,79   23.419,99  -53,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Schluss     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        88,97    90,50     -1,7%     -1,53  +24,3% 
Brent/ICE        94,53    96,58     -2,1%     -2,05  +26,9% 
GAS              VT-Schluss           +/- EUR 
Dutch TTF       246,92   239,00     +3,3%     +7,91 +234,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.750,45  1.758,84     -0,5%     -8,40  -4,3% 
Silber (Spot)      19,24    19,55     -1,6%     -0,32  -17,5% 
Platin (Spot)     900,48   914,50     -1,5%     -14,03  -7,2% 
Kupfer-Future      3,64    3,63     +0,2%     +0,01  -17,8% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/kla

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August 19, 2022 08:30 ET (12:30 GMT)

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