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MÄRKTE USA/Rezessions- und Zinssorgen verhindern Erholung

DJ MÄRKTE USA/Rezessions- und Zinssorgen verhindern Erholung

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Einbußen der vergangenen Handelstage haben sich die Indizes am Dienstag mehr oder weniger stabilisiert. Hartnäckige Rezessions- und Zinssorgen verhinderten eine Erholung. Schwache Konjunkturdaten schürten allenfalls zaghafte Hoffnungen, dass die US-Notenbank bei ihren Zinserhöhungen das Tempo etwas drosselt: Die Markit-Einkaufsmanagerindizes für August fielen schlechter aus als erwartet; der Dienstleistungsindex rutschte deutlich unter die Expansionsschwelle. Und die Neubauverkäufe gingen im Juli sehr viel stärker zurück als angenommen.

Die Blicke sind vielmehr auf den Wochenausklang gerichtet, wenn das jährliche Notenbankertreffen in Jackson Hole stattfindet und außerdem von der Notenbank stark beachtete neue Preisdaten aus den USA anstehen. Insofern dürfte das Geschehen zunehmend von Abwarten bestimmt werden.

Der Dow-Jones-Index schloss 0,5 Prozent im Minus. Der S&P-500 sank um 0,2 Prozent, während die Nasdaq-Indizes kaum verändert aus dem Handel gingen. Dabei wurden 1.585 (Montag: 550) Kursgewinner gesehen, denen 1.586 (2.650) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert beendeten 137 (127) Titel den Handel.

Nach der 17-prozentigen Sommerrally und dem Erreichen eines Dreimonatshochs hat der S&P-500 seit dem 16. August wieder rund 4 Prozent eingebüßt. Ein "Giftcocktail" aus Inflationsangst, drohender Rezession und weiterer Energieknappheit habe die Anleger wieder risikoscheu gemacht, umschrieb Richard Hunter, Marktexperte bei Interactive Investors, die Gemengelage.

Nach Signalen aus Kreisen der US-Notenbank gehe die Spekulation inzwischen dahin, dass sich die Währungshüter bei der nächsten Zinsentscheidung unbeeindruckt davon zeigen dürften, dass die Inflation die Spitze möglicherweise erreicht haben könnte, und somit ihren aggressiven Zinserhöhungskurs zur Eindämmung der Inflation fortsetzen. Ob Notenbankchef Powell hierzu am Freitag für mehr Klarheit sorgen wird, bleibt abzuwarten.

Marktzinsen unbeeindruckt von schwachen Daten 

Am Anleihemarkt war die Wirkung der schwachen Wirtschaftsdaten nicht von Dauer. Die Zehnjahresrendite, die erst am Vortag wieder auf über 3 Prozent gestiegen war, sank in Reaktion auf die Daten zeitweise unter diese Marke, setzte ihren Anstieg dann aber fort.

"Die Inflation ist immer noch eine echte Herausforderung und die Fed muss extrem beharrlich bleiben und ihren stringenten geldpolitischen Kurs beibehalten", sagte Susannah Streeter, Anlageexpertin bei Hargreaves Lansdown in London.

Der Dollar gab nach den schwachen Konjunkturdaten einen Teil seiner jüngsten Gewinne zum Euro ab; die Gemeinschaftswährung schaffte es zwischenzeitlich sogar wieder über die Parität. Im späten Handel kostete ein Euro etwa 0,9970 Dollar.

Auch wenn die schwachen Wirtschaftsdaten Zinssorgen etwas linderten - die Ängste vor einer Rezession, mutmaßlich ausgehend von Europa als Folge der dortigen Gasversorgungskrise, bestanden fort. Nicht zuletzt hinterlasse die Explosion des Gaspreises in Europa auch Spuren beim US-Gaspreis, der die höchsten Stände seit 2008 erreicht habe, sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote.

Die Ölpreise zogen unterdessen an. Saudi-Arabien und einige seiner ölproduzierenden Verbündeten haben eine Drosselung der Rohölproduktion vorgeschlagen und damit die USA enttäuscht. US-Vertreter waren nach dem ersten Treffen von US-Präsident Biden mit Kronprinz Mohammed bin Salman davon ausgegangen, dass das Königreich zur Abkühlung des Ölmarktes beitragen würde.

Zoom sehr schwach - Palo Alto sehr fest 

Bei den Einzelwerten verzeichneten Zoom Video Communications (-16,5%) hohe Verluste, nachdem der Videokommunikationsanbieter seine Prognose gesenkt hatte. Die Zweitquartalsergebnisse enthielten derweil Licht und Schatten.

Bei Palo Alto Networks (+12,1%) kamen Zahlen und Ausblick dagegen gut an. Der Spezialist für Cybersicherheit kündigte zudem einen Aktiensplit an und weitet sein Aktienrückkaufprogramm aus.

Geschäftszahlen kamen auch aus dem Einzelhandelssektor. Der Kaufhausbetreiber Macy's schnitt im zweiten Quartal zwar besser als erwartet ab, senkte aber die Jahresprognose. Der Kurs stieg um 3,8 Prozent. Dick's Sporting Goods verbesserten sich um 0,7 Prozent. Der Sportartikelhändler hat anders als Macy's seine guten Quartalszahlen mit einem erhöhten Ausblick flankiert.

Der Medizintechnikkonzern Medtronic hat trotz eines Umsatzrückgangs 22 Prozent mehr verdient und die Prognose bestätigt. Der Kurs fiel um 3,1 Prozent. Aerie Pharmaceuticals sprangen um 36 Prozent. Der schweizerische Augenheilkundespezialist Alcon übernimmt das Unternehmen für 770 Millionen Dollar.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
DJIA        32.909,59    -0,5%    -154,02   -9,4% 
S&P-500       4.128,73    -0,2%     -9,26   -13,4% 
Nasdaq-Comp.    12.381,30    -0,0%     -0,27   -20,9% 
Nasdaq-100     12.881,79    -0,1%     -8,75   -21,1% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,28     -2,9     3,31   255,1 
5 Jahre         3,18     +1,9     3,16   191,6 
7 Jahre         3,13     +2,1     3,11   169,4 
10 Jahre         3,06     +3,3     3,02   154,8 
30 Jahre         3,27     +3,7     3,23   136,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:45 Uhr Mo, 18:07  % YTD 
EUR/USD        0,9968    +0,3%    0,9921   0,9937  -12,3% 
EUR/JPY        136,36    -0,3%    136,18   136,70  +4,2% 
EUR/CHF        0,9611    +0,3%    0,9571   1,0361  -7,4% 
EUR/GBP        0,8424    -0,3%    0,8441   0,8452  +0,3% 
USD/JPY        136,79    -0,5%    137,23   137,55  +18,8% 
GBP/USD        1,1834    +0,6%    1,1753   1,1756  -12,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,8536    -0,2%    6,8691   6,8730  +7,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       21.545,11    +2,2%   21.025,97 21.389,61  -53,4% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        93,63    90,36     +3,6%   +3,27  +31,9% 
Brent/ICE       100,18    96,48     +3,8%   +3,70  +34,5% 
GAS              VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF       260,00    276,75     -6,1%   -16,75 +324,9% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.747,64   1.736,31     +0,7%   +11,33  -4,5% 
Silber (Spot)      19,12    19,04     +0,4%   +0,08  -18,0% 
Platin (Spot)     883,35    879,33     +0,5%   +4,03  -9,0% 
Kupfer-Future      3,69     3,65     +0,9%   +0,03  -16,8% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 23, 2022 16:10 ET (20:10 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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