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Im abgelaufenen Quartal hat Zoom zwar die Erwartungen übertroffen. Doch ein gesenkter Gesamtjahresausblick zeigt, dass die Zeiten für den Video-Dienst härter werden.
In der Corona-Krise gehört der US-Video-Dienst Zoom zu den Gewinnern, liefert satte Wachstumsraten. Doch inzwischen schwächelt das Geschäft. Das hat Auswirkungen auf die Gesamtjahresprognose.
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Wie Zoom mitteilte, lag der lag der Nettogewinn 45,7 Millionen Dollar oder 15 Cent je Aktie. Nach Bereinigung um Aktienvergütungen und andere Effekte betrug er 1,05 Dollar je Aktie nach noch 1,36 Dollar vor einem Jahr. Analysten hatten allerdings einen noch deutlicheren Rückgang erwartet. Der Umsatz kletterte demnach auf 1,1 Milliarden Dollar nach 1,02 Milliarden Dollar vor Jahresfrist.
Im Geschäftsjahr erwartet Zoom den Angaben zufolge einen bereinigten Gewinn von 3,66 bis 3,69 Dollar je Aktie. Bislang waren 3,70 bis 3,77 Dollar angepeilt. Zoom-Finanzvorstand Kelly Steckelberg verwies zur Begründung für die gesenkte Prognose auf den stärkeren Dollar. Gleichzeitig lasse die Nutzung von Zoom-Kunden - sowohl bei Einzelnen als auch bei Unternehmern - nach.
Zoom-Aktie testet Jahrestief
Die Aktie von Zoom befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, konsolidierte aber in den vergangenen Monaten zwischen rund 83 und 125 Euro. Zuletzt ging es wieder deutlicher (mit Gap, s. Ellipse) abwärts und der Titel testet aktuell das Jahrestief bei 83,50 Euro. Auch der MACD (Momentum) dreht nach unten und unterstützt den Abwärtstrend.
Enthaltene Werte: US0378331005,DE0007100000,DE000A2E4K43,US98980L1017,US90353T1007