Bedanken kann sich FORTUM für einen kräftigen Verlust im ersten Halbjahr bei der deutschen Tochter UNIPER. Die Höhe des Schicksalsschlags beläuft sich auf 7,908 Mrd. Euro nach Minderheiten. Im Vorjahr hatte FORTUM hier noch einen Gewinn von 618 Mio. Euro erzielt. Je Anteilsschein lag der Verlust bei 8,90 Euro, gegenüber einem Gewinn von 0,70 Euro zuvor. Auf vergleichbarer Basis sank der Nettogewinn auf 786 Mio. Euro von 915 Mio. im Vorjahr bzw. je Aktie 0,88 (1,03) Euro. Der Umsatz stieg im Zeitraum Januar bis Juni wegen der erheblich gestiegenen Energiepreise deutlich auf 81,860 (Vj: 38,621) Mrd. Euro. Beim vergleichbaren Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde ein erheblich niedrigerer Gewinn von 816 Mio. Euro verzeichnet, gegenüber 1,827 Mrd. Euro zuvor. Im Zusammenhang mit den Aktivitäten in Russland wurden Wertminderungen vor Steuern von rund 2,3 Mrd. Euro verbucht. Die Abschreibungen gehen dabei vor allem auf die UNIPER-Beteiligung an der Gaspipeline Nord Stream 2 sowie Unipro zurück. UNIPER hatte Mitte August einen Verlust von über 12 Mrd. Euro ausgewiesen. Grund hierfür waren vor allem die Kosten für Ersatzbeschaffungen als Folge der von Russland deutlich gedrosselten Gasliefermengen.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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