
Ein Schweizer Manager fordert ein Bitcoin-Verbot, um einen Strommangel zu verhindern. Doch so einfach ist das nicht. Die Hintergründe.
Wegen des drohenden Strommangels in Europa fordert Paul Niggli, ehemaliger Krisenmanager der Stromnetzbetreiberin Swissgrid, ein Bitcoin-Verbot. Denn die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt benötigt sehr viel Strom.
Im Interview mit CH Media erklärte der Schweizer Manager: "Eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht so viel Strom wie ein Haushalt in eineinhalb Monaten". Insgesamt verbrauche das Bitcoin-Netzwerk pro Jahr weltweit doppelt so viel Strom wie die gesamte Schweiz.
Tatsächlich ließe sich ein nationales Bitcoin-Verbot jedoch kaum umsetzen, da das Bitcoin-Netzwerk sich über viele Länder der Welt erstreckt. Als China beispielsweise ein Mining-Verbot für den Bitcoin aussprach, verlegten viele Mining-Unternehmen einfach ihren Standort.
Momentan liegt der Bitcoin leicht im Minus. Eine Einheit der nach Marktwert weltweit größten Kryptowährung kostet derzeit laut CoinMarketCap 21.631 (Stand:25.08.2022, 15:37 Uhr)
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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