
DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
UNIPER - Es zeichnet sich ab, dass die Rettung des Gasimporteurs Uniper teurer werden könnte, als bislang erwartet wurde. Auslöser sind die weiter stark steigenden Gaspreise. Das macht die Gasbeschaffung für Uniper von Tag zu Tag teurer. In Branchen- und Regierungskreisen hieß es, der Konzern könnte daher mehr Geld vom Staat brauchen als bislang angenommen. Die Staatsbank KfW könnte dazu gezwungen sein, ihr Engagement bei Uniper auszubauen. Eine Bestätigung dafür gab es weder von Uniper noch von der Bundesregierung. (Handelsblatt)
ASKLEPIOS-KLINIKEN - Die Asklepios-Kliniken sehen sich wegen der Gaskrise und der hohen Inflation mit neuen Risiken konfrontiert. Deswegen sei es dringend notwendig, die durch die Pandemie vorbelasteten Krankenhäuser zu unterstützen, sagte Kai Hankeln, Vorstandschef des Asklepios-Konzerns, anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen: "Wir brauchen neben einem kurzfristig notwendigen Inflationsausgleich auch tiefgreifende strukturelle Reformen. Sonst laufen wir Gefahr, Deutschlands Krankenhäuser in eine gefährliche ökonomische Abwärtsspirale zu katapultieren." Dazu seien schnelle, unbürokratische Entscheidungen nötig, so Hankeln. (FAZ)
ADLER REAL ESTATE - Eine Gruppe institutioneller Minderheitsaktionäre hat mehr als 100 Fragen zur virtuellen Hauptversammlung von Adler Real Estate am 31. August eingereicht. Das Immobilienunternehmen stehe vor "beispiellosen Schwierigkeiten", heißt es in einer Mitteilung. Das sei insbesondere angesichts der Fälligkeit einer 500-Millionen-Euro-Anleihe im April 2023 bedenklich. Die Minderheitsaktionäre sind den Angaben zufolge mit einem dreistelligen Millionen-Euro-Betrag auf der Bondseite investiert. Ihr Fragenkatalog betrifft vor allem die Corporate-Governance-Struktur, das Krisenmanagement der Tochter der Adler Group und einzelne Transaktionen. Vertreten werden die Aktionäre von der Kanzlei Martius Rechtsanwälte. (Börsen-Zeitung)
ALTANA - Der Spezialchemiekonzern Altana macht sich keine Sorgen ob einer drohenden Rezession in Europa. Zwar will sich Vorstandschef Martin Babilas nicht mit einer Ergebnisprognose aus dem Fenster lehnen, doch sieht er den Spezialchemiekonzern gut gerüstet. "Wir sind zuversichtlich, auch eine wirtschaftlich schwierige Phase gut zu bewältigen", sagt Babilas im Gespräch. (Börsen-Zeitung)
NORWEGIAN AIR - Die Billigfluglinie Norwegian Air Shuttle hat im zweiten Quartal dank der Rücknahme einer Wertminderung netto die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. In der Zeit von April bis Ende Juni verbuchte der Konzern unter dem Strich einen Gewinn von 1,25 Milliarden norwegische Kronen (129 Mio Euro) nach einem Verlust von 1 Milliarde Kronen vor Jahresfrist, wie Norwegian Air mitteilte. Operativ konnte die Airline den Verlust (EBITDA) mit 214 Millionen Kronen mehr als halbieren. "Dieses Quartal hat unsere Fähigkeit unter Beweis gestellt, die Kapazität schnell hochzufahren und die starke Nachfrage nach Flugreisen effektiv zu befriedigen", erklärte Konzernchef Geir Karlsen. Die Buchungen für den Herbst seien zudem ermutigend. (Börsen-Zeitung)
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August 26, 2022 00:35 ET (04:35 GMT)
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