Der Chipkonzern meldete endgültige Zahlen für sein zweites Fiskalquartal. Der Umsatz betrug 6,7 Mrd. $ (- 19 % zum Q1) und die Bruttomarge schrumpfte von 65,5 auf 43,5 %. Der bereinigte Gewinn je Aktie sank von 1,36 auf 0,51 $ (ebenfalls von Q1 auf Q2). NVIDIA rechnet mit einem schwachendritten Quartal, weil die Nachfrage in den Bereichen Gaming und Professional Virtualizationgegenüber dem Q2 nachlässt. Das Management hält das Gaming-Geschäft für weiterhin solide, sein Volumen liege 70 % höher als vor Ausbruch der Pandemie. Gegenüber dem Q1 ist es aber um 44 % auf 2,04 Mrd. $ geschrumpft. Viele Kunden bereiten sich durch einen Lagerabbau auf NVIDIAs nächste Produktgeneration vor. Als ein weiterer Negativfaktor kommt die Korrektur der Kryptowährungen und des Krypto-Mining hinzu. Die Geschäfte mit Rechenzentren und der Automotive-Industrie können dies nur teilweise kompensieren. Mit einem Q3-Umsatzausblick von ca. 5,9 Mrd. $ (+/- 2 %) wird der Konsens um rund 1 Mrd. $ verfehlt. Im Hinblick auf die Anpassung von Lieferketten kam von CEO Jensen Huang noch keine Entwarnung, man komme mit dieser Herausforderung inzwischen aber zurecht. Die NVIDIA-Aktie verlor nachbörslich 4,5 %. Die Position der Actien-Börse (seit 21/22) wird weiter gehalten.
Dies ist ein Auszug aus der gestrigen Bernecker-Daily.
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