Elon Musk startet einen weiteren Versuch, um sich aus dem rund 44 Milliarden Dollar teuren Übernahmeangebot für Twitter zu stehlen. Zenmtraler Aspekt sind die bekanntgewordenen Anschuldigungen eines Whistleblowers. Peiter Zatko, Ex-Sicherheitschef von Twitter, wirft der Plattform unter anderem mangelnden Schutz von Nutzerdaten und andere Sicherheitsschwächen vor. Aufgrund dieser Mängel sei das Kaufangebot als ungültig einzustufen, so Musks Anwälte in einem veröffentlichten Brief an das Unternehmen. Bisher stützte sich der Milliardär lediglich auf die Falschangabe der Zahl an Fake-Accounts. Twitter will den Deal bekanntlich vor Gericht durchsetzen. Am 17. Oktober startet der Prozess in Delaware. Der Spread zum Übernahmepreis hat sich nach der Nachricht wieder ausgeweitet. Aktuell ist das Risiko nach unten geringer als die Chance (36 %). Die Aktie notiert bereits unter dem Niveau am Tag vor dem Übernahmeangebot.