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Die Corona-Krise tritt in den meisten Ländern in den Hintergrund, nur in Deutschland bleiben die Maßnahmen einschränkend. Die Maskenpflicht in Flugzeugen soll auch wieder eingeführt werden. Die Lufthansa wehrt sich.
Nach der Corona-Krise kämpft die Luftverkehrsbranche mit einem Personalmangel, der im Sommer zu großflächigen Flugausfällen führt. Nun steht der Herbst an und mit ihm die Befürchtung vor einer erneuten Verschärfung der Corona-Krise inklusive politischer Maßnahmen zur Eindämmung. Das stößt der Lufthansa sauer auf.
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Wie die Kranich-Airline mitteilte, geht es ihr dabei um die geplante Verschärfung der Maskenpflicht: "Passagiere, die die Wahl haben, über mehrere Stunden mit oder ohne Maske zu fliegen, entscheiden sich meist für die komfortablere Variante." Die Maskenpflicht gelte grundsätzlich zwar auf allen Flügen von und nach Deutschland. Es sei aber ein offenes Geheimnis, dass Fluggesellschaften aus Ländern, in denen keine Maskenpflicht herrsche, die Regelung kaum umsetzten, hieß es weiter von Seiten der Lufthansa. Man befürchte wirtschaftliche Nachteile.
Ein Beschluss der Bundesregierung sieht vor, dass das Tragen von FFp2-Masken in Fernzügen, aber auch in Flugzeugen, wieder verbindlich sein soll. Bisher sind auch die leichteren medizinischen Masken gestattet. Diese geplante Maskenpflicht ist ein Teil eines Maßnahmenbündels zur Corona-Abwehr.
Lufthansa-Aktie bildet Boden aus
Die Aktie der Lufthansa gehört in diesem Jahr mit einem Minus von knapp 5 Prozent zu den besseren Aktien im MDAX. Inzwischen wurde auch die 200-Tagelinie (rot) nach unten durchschritten, nachdem der Titel am Widerstand bei knapp 7 Euro gescheitert war. Auch der MACD (Momentum) dreht wieder abwärts, die Aktie nähert sich der Unterstützung am Jahrestief bei rund 5,25 Prozent an.
Enthaltene Werte: NL0000235190,DE0005773303,DE0008232125,US60770K1079,US09075V1026