Anzeige
Mehr »
Dienstag, 01.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Diese KI-Biotech-Aktie revolutioniert die Krebstherapie: Lernen Sie Rakovina Therapeutics kennen
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
768 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im August nach offiziellen Angaben gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 49,4 (Juli: 49,0), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,2 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

Der Subindex für die Produktion stagnierte bei 49,8, jener für den Auftragseingang legte zu auf 49,2 (48,5). Der Index für neue Exportorder - ein Indikator für die Auslandsnachfrage nach chinesischen Gütern - sank den 16. Monat in Folge.

In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im August eingetrübt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er fiel auf 52,6 (Vormonat: 53,8) Punkte.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht August 
    Beschäftigung privater Sektor 
    PROGNOSE: +300.000 Stellen 
    Mai:   +128.000 Stellen 
 
 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago August 
    PROGNOSE: 52,0 
    zuvor:  52,1 
 
 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
    Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.014,75 +0,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 12.462,50 +0,8% 
Nikkei-225        28.047,43 -0,5% 
Hang-Seng-Index      19.986,16 +0,2% 
Kospi           2.471,58 +0,8% 
Shanghai-Composite     3.202,96 -0,8% 
S&P/ASX 200        6.980,70 -0,3% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Zur Wochenmitte dominieren an den Börsen in Ostasien und Australien die negativen Vorzeichen. Belastend wirken in der ganzen Region negative Vorgaben der US-Börsen. Besonders deutlich geht es in Schanghai nach unten. Neuerliche pandemiebedingte Lockdowns und schwache Einkaufsmanagerindizes wecken Befürchtungen, dass die chinesische Wirtschaft in eine Rezession abrutschen wird. Unter den Einzelwerten in Hongkong sacken BYD um 9,5 Prozent ab. Berkshire Hathaway, die Holding von Investoren-Legende Warren Buffett, hat einen Teil ihres BYD-Aktienpakets verkauft. Das belastet auch andere Auto-Aktien. Unter anderem büßen Guangzhou Automobile Group 3,6 Prozent ein. In Tokio verringert der Nikkei-225-Index seine Verluste deutlich. Die japanische Industrieproduktion ist im Juli wider Erwarten gestiegen. Der Kospi in Seoul dreht ins Plus. Auch hier hatten die Kurse zunächst deutlich nachgegeben.

US-NACHBÖRSE

HP verbilligten sich um gut 6 Prozent, nachdem der Computer- und Druckerhersteller einen Umsatzrückgang vermeldet und den Ausblick gesenkt hatte. Ursächlich seien rückläufige Verbraucherausgaben, so das Unternehmen. Hewlett-Packard Enterprise (HPE) hat hingegen im dritten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Zwar senkte HPE ebenfalls die Gewinnprognose, doch berichtete CEO Antonio Neri auch von einer "andauernden Nachfrage". Die Aktien stiegen um 2,6 Prozent. Snap verbilligten sich um 6,2 Prozent. Das soziale Netzwerk wolle 20 Prozent der Belegschaft abbauen, berichtet das US-Technikportal The Verge. Boeing (gut behauptet) und Honeywell (-0,4%) zeigten sich wenig beeindruckt davon, dass die US-Armee alle Hubschrauber des Typs CH-47 Chinook einem Bericht des Wall Street Journal zufolge vorerst am Boden lässt. An einigen Hubschraubern dieses Typs sei es zu Triebwerksbränden gekommen, bei denen aber niemand verletzt oder gar getötet worden sei, schreibt die Zeitung. Ein pessimistischer Ausblick drückte derweil den Kurs des Modekonzerns PVH um 3,7 Prozent. Nach einem durchwachsenen zweiten Quartal hatte die Muttergesellschaft von Marken wie Calvin Klein die Jahresprognosen gesenkt und rechnet nun mit einem Umsatzrückgang.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     31.790,87 -1,0% -308,12   -12,5% 
S&P-500    3.986,16 -1,1%  -44,45   -16,4% 
Nasdaq-Comp. 11.883,14 -1,1% -134,53   -24,1% 
Nasdaq-100  12.342,70 -1,1% -141,62   -24,4% 
 
           Dienstag Montag 
Umsatz NYSE (Aktien)  812 Mio  708 Mio 
Gewinner        669   1.087 
Verlierer      2.518   2.113 
Unverändert      158    181 

Schwach - Hatte es zur Eröffnung nach einer Erholung ausgesehen, wurden die Gewinne schnell wieder abgegeben. Die Zinserhöhungs- und Rezessionssorgen belasteten weiter. Auch eine bessere US-Verbraucherstimmung für August als erwartet stützte das Sentiment nicht - im Gegenteil, sie könnte die US-Notenbank in ihrem Zinserhöhungskurs bestärken, um die hohe Inflation zu bekämpfen. In dieses Bild passte auch, dass die Zahl der offenen Stellen in den USA im Juli gegenüber dem Vormonat auf saisonbereinigte 11,2 Millionen gestiegen ist. Positive Daten gab es auch vom Einzelhandel; laut Redbook ist der Umsatz in den ersten vier Wochen im August um 12,7 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Nächster Indikator ist der US-Arbeitsmarktbericht für August, der am Freitag veröffentlicht wird. Bei den Sektoren führten die Energiewerte im S&P-500 im Sog der stark fallenden Ölpreise mit einem Minus von 3,4 Prozent die Verliererliste an. Für Alcoa ging es um 8,5 Prozent nach unten. Der Konzern will ein Drittel der Produktion in Norwegen schließen. Grund sind die hohen Kosten der Aluminiumproduktion. Bei den Ölwerten waren Chevron (-2,4%) drittgrößter Verlierer im Dow. Im Technologiesektor büßten Apple, Intel und Cisco zwischen 1,0 und 2,0 Prozent ein.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,44     +0,8     3,43     271,2 
5 Jahre         3,27     +1,0     3,26     201,4 
7 Jahre         3,21     +0,5     3,21     177,0 
10 Jahre         3,11     +0,4     3,10     159,6 
30 Jahre         3,22     -2,2     3,24     131,8 
 

US-Anleihen zeigten sich überwiegend mit Abgaben. Während am kurzen Ende des Marktes verkauft wurde, legten die Papiere am langen Ende zu. Damit verschärfte sich die inverse Zinsstruktur, die als Rezessionssignal gilt. Für die Analysten der UBS beläuft sich die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA inzwischen auf 60 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt    +/- %   00:00 Di, 9:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0046    +0,3%   1,0017    0,9990  -11,7% 
EUR/JPY      139,07    +0,0%   139,00    138,32  +6,3% 
EUR/GBP      0,8591    -0,0%   0,8594    0,8524  +2,2% 
GBP/USD      1,1694    +0,3%   1,1655    1,1720  -13,6% 
USD/JPY      138,44    -0,2%   138,77    138,47  +20,3% 
USD/KRW     1.339,05    -0,8%  1.350,01   1.348,39  +12,6% 
USD/CNY      6,8932    -0,3%   6,9119    6,9182  +8,5% 
USD/CNH      6,8946    -0,4%   6,9232    6,9229  +8,5% 
USD/HKD      7,8476    -0,0%   7,8490    7,8479  +0,7% 
AUD/USD      0,6895    +0,6%   0,6853    0,6916  -5,0% 
NZD/USD      0,6150    +0,3%   0,6130    0,6152  -9,9% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.432,06    +1,1% 20.432,06   20.420,26  -55,8% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Der Dollar erholte sich von zwischenzeitlichen Verlusten und zeigte sich kaum verändert. Auslöser war die besser als erwartet ausgefallene US-Verbraucherstimmung. "Das Verbrauchervertrauen ist im August gestiegen, nachdem es drei Monate in Folge gesunken war", so Lynn Franco, Senior Director of Economic Indicators beim Conference Board. Sie verwies darauf, dass der Index der aktuellen Lage erstmals seit März zugelegt habe. "Der Erwartungsindex verbesserte sich ebenfalls gegenüber dem 9-Jahres-Tief vom Juli, bleibt aber unter einem Wert von 80, was darauf hindeutet, dass weiterhin Rezessionsrisiken bestehen", erläuterte sie. Die Besorgnis über die Inflation sei weiter zurückgegangen, bleibe aber erhöht. Damit dürfte die Fed an ihrem Zinserhöhungskurs festhalten, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     92,69    91,64   +1,1%     +1,05  +30,6% 
Brent/ICE     100,01    99,31   +0,7%     +0,70  +34,3% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Die Ölpreise gaben um bis zu 5,6 Prozent nach. Am Vortag waren sie noch auf den höchsten Stand seit rund vier Wochen geklettert. Zu dem Ausverkauf trugen Berichte bei, wonach der Iran und die USA kurz vor einer Erneuerung des Atomabkommens stehen könnten. Außerdem gab es Berichte, wonach die Opec+ derzeit nicht über die Möglichkeit von Ölförderkürzungen diskutiert. Dies trage dazu bei, die Ölpreise unter Druck zu setzen, sagte Phil Flynn, Marktanalyst bei The Price Futures Group. Die Opec+ wird am Montag zu ihrer nächsten Sitzung zusammenkommen.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.726,45   1.723,83   +0,2%     +2,63  -5,6% 
Silber (Spot)   18,52    18,53   -0,0%     -0,00  -20,5% 
Platin (Spot)   859,28    851,00   +1,0%     +8,28  -11,5% 
Kupfer-Future    3,57     3,55   +0,8%     +0,03  -19,4% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
 

Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen setzte den Goldpreis unter Druck. Dieser fiel den dritten Handelstag in Folge auf den tiefsten Stand seit rund einem Monat. Dazu kam die leichte Erholung des Dollar, die auf dem zinslosen Edelmetall lastete. Eine Unterstützung wird bei 1.700 Dollar je Feinunze gesehen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

EINZELHANDELSUMSATZ JAPAN

Der Umsatz im japanischen Einzelhandel stieg im Juli auf Jahressicht um 2,4 Prozent. Der Umsatz der Supermärkte erhöhte sich um 2,8 Prozent.

INDUSTRIEPRODUKTION JAPAN

Die japanische Industrieproduktion stieg im Juli im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent. Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet.

FRÜHINDIKATOREN SÜDKOREA

Der Index der Frühindikatoren erreichte im Juli einen Stand von 99,4 nach 99,7 im Juni.

US-ÖLVORRÄTE

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 593.000 Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 5,6 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände fielen um 3,4 Millionen Barrel nach plus 0,3 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,1 Millionen Barrel.

US-RAUMFAHRT

Die US-Weltraumbehörde Nasa will am Samstag einen neuen Versuch für den Start ihrer neuen Mondrakete unternehmen. Ab 14.17 Uhr Ortszeit (20.17 Uhr MESZ) öffnet sich ein zweistündiges Zeitfenster.

HEWLETT PACKARD ENTERPRISE (HPE)

Der Gewinn stieg im dritten Geschäftsquartal auf 409 Millionen US-Dollar von 392 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 48 Cent und lag damit im Rahmen der Analystenerwartungen im Factset-Konsens. Der Umsatz legte um 1 Prozent auf 6,95 Milliarden Dollar zu. Für das laufende Jahr rechnet HPE nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,96 bis 2,04 Dollar. Das obere Ende der Spanne hatte zuvor bei 2,10 Dollar gelegen. Der Cashflow soll bei 1,7 bis 1,9 Milliarden Dollar liegen. Bisher hatte der Konzern 1,8 bis 2 Milliarden in Aussicht gestellt.

SNAP

will seine Belegschaft einem Bericht zufolge kräftig ausdünnen. Wie das US-Technikportal The Verge berichtet, müssen 20 Prozent der Mitarbeiter gehen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 31, 2022 01:34 ET (05:34 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.