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MÄRKTE USA/Zins- und Rezessionssorgen belasten weiter

DJ MÄRKTE USA/Zins- und Rezessionssorgen belasten weiter

NEW YORK (Dow Jones)--Erneut abwärts dürfte es am Donnerstag an der Wall Street gehen. Weiterhin dominieren die Sorgen vor einem anhaltend hohen Zinserhöhungstempo durch die US-Notenbank und eine vor diesem Hintergrund drohende Rezession. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte am vergangenen Freitag klar gemacht, dass die Fed weiter kräftig an der Zinsschraube drehen werde, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen, auch wenn dies die US-Konjunktur deutlicher belasten sollte. Eine nächste Indikation, ob die Fed das aktuelle Tempo beibehalten wird, könnte der US-Arbeitsmarktbericht für August am Freitag liefern.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich mit einem Minus von 0,5 Prozent. "Der August war hart und der neue Monat bietet nur wenig Hoffnung für die Bullen", sagt Neil Wilson, Analyst beim Broker Markets.com. "Es wird immer deutlicher, dass die Zentralbanken eine härtere Gangart gegenüber den Inflationsrisiken einschlagen und bereit sind, Schmerzen zu verursachen, um die Inflation zu senken."

Dazu kommen erneute Lockdowns in China, zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die sich zusätzlich negativ auf die globale Konjunktur auswirken dürften. "Ein wichtiger Faktor, der sich auf die Stimmung auswirkte, war eine neue Abriegelung in der chinesischen Stadt Chengdu, die damit die größte Abriegelung seit Schanghai Anfang des Jahres ist", sagt Analyst Henry Allen von der Deutschen Bank. Zudem hat sich die Aktivität in der chinesischen Industrie im August verlangsamt.

Die vorbörslich veröffentlichten US-Daten dürften die Fed in ihrem Zinserhöhungskurs bestätigen. So fielen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe niedriger als prognostiziert aus. Und auch die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA hat im zweiten Quartal weniger als bisher angenommen abgenommen. Dies zeigte die zweite Veröffentlichung. Nach der Eröffnung folgen noch der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im August, der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für August in zweiter Lesung und die Bauausgaben für Juli.

Nvidia mit Russland- und China-Beschränkungen unter Druck 

Unter den Einzelwerten geht es für die Nvidia-Aktie vorbörslich um 4,3 Prozent abwärts. Strengere Vorgaben der US-Regierung für das China- und Russlandgeschäft belasten hier. Um bestimmte Chips in diese beiden Länder verkaufen zu können, müssen Nvidia und andere Chiphersteller eine Genehmigung der US-Regierung beantragen. Nvidia verkauft zwar nach eigenen Angaben keine Chips nach Russland, doch die Vorgaben für China könnten das Umsatzziel von 5,9 Milliarden Dollar im laufenden Quartal gefährden, teilte das Unternehmen mit. Der Kurs des Wettbewerbers AMD verliert 2,6 Prozent.

Okta knicken um 18,7 Prozent ein. Der Anbieter von Identitätslösungen hatte zwar starke Ergebnisse für sein zweites Geschäftsquartal bekannt gegeben, doch läuft die Integration des im vergangenen Jahr übernommenen Softwareherstellers Auth0 nicht wie erhofft.

Dollar legt leicht zu - Ölpreise fallen weiter 

Für den Dollar geht es aufwärts, der Dollar-Index steigt 0,6 Prozent. Selbst wenn der US-Arbeitsmarktbericht für August am Freitag schwächer ausfiele als erwartet, würde das die Fed auf ihrem Zinserhöhungskurs nicht bremsen und somit auch den Dollar nicht schwächen, erwartet ING-Analyst Chris Turner. Derzeit werde am Markt die Erwartung ausgepreist, dass der US-Leitzins im kommenden Frühjahr bei 3,95 Prozent die Spitze erreichen und die Fed gegen Ende des Jahres 2023 ihre Geldpolitik allmählich wieder lockern werde, fügt er hinzu.

Weiter abwärts geht es mit den Ölpreisen, da Befürchtungen über eine straffere Geldpolitik der Zentralbanken und eine schwache Ölnachfrage belasten. "Der Markt hat weiterhin mit Nachfragesorgen zu kämpfen, einschließlich lokaler, mit dem Covid zusammenhängender Abriegelungen in China", so DNB Markets. Brent und WTI verlieren bis zu 2,1 Prozent.

Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen und der festere Dollar belasten den Goldpreis. Die Notierung für das zinslose Edelmetall fällt um 0,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Wochen.

Die US-Anleihen stehen weiter unter Abgabedruck, eine zwischenzeitliche leichte Erholung konnte sich noch nicht behaupten. Hintergrund sind weiterhin die Zinserhöhungsfanatsien. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 6,6 Basispunkte auf 3,26 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,49     +0,8     3,48     275,7 
5 Jahre         3,38     +3,6     3,34     211,9 
7 Jahre         3,36     +4,3     3,31     191,7 
10 Jahre         3,26     +6,6     3,19     174,8 
30 Jahre         3,38     +8,0     3,30     147,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:20 Uhr Mi, 17:43 Uhr  % YTD 
EUR/USD        0,9995    -0,6%    0,8648     1,0074  -12,1% 
EUR/JPY        139,50    -0,2%     0,86     139,64  +6,6% 
EUR/CHF        0,9811    -0,1%    0,8648     1,0257  -5,4% 
EUR/GBP        0,8644    -0,1%    0,8648     0,8651  +2,9% 
USD/JPY        139,60    +0,4%     0,86     138,62  +21,3% 
GBP/USD        1,1564    -0,5%    0,8648     1,1645  -14,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,9041    -0,0%    0,8648     6,8951  +8,7% 
Bitcoin                      0,8648 
BTC/USD       19.982,00    +0,1%     0,86   20.203,69  -56,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        87,71    89,55     -2,1%     -1,84  +23,6% 
Brent/ICE        93,96    95,64     -1,8%     -1,68  +27,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       248,00    239,91     +3,4%     +8,09 +291,1% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.697,25   1.710,95     -0,8%     -13,70  -7,2% 
Silber (Spot)      17,63    18,00     -2,0%     -0,37  -24,4% 
Platin (Spot)     835,78    849,50     -1,6%     -13,73  -13,9% 
Kupfer-Future      3,46     3,52     -1,5%     -0,05  -21,8% 
 
YTD zu Vortagsschluss 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2022 09:01 ET (13:01 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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