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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Volkswagen hat den Startschuss für den Börsengang der Sportwagentochter Porsche gegeben. Die Ertragsperle der Wolfsburger soll in den kommenden Wochen über einen Teil-Börsengang den Investoren angeboten werden. Der Börsengang der Vorzugsaktien der Porsche AG soll vorbehaltlich der weiteren Kapitalmarktentwicklung für Ende September/Anfang Oktober erfolgen. Zur Vorbereitung wurde das Grundkapital in 50 Prozent Vorzugsaktien und 50 Prozent Stammaktien unterteilt. Im Rahmen des Börsengangs sollen bis zu 25 Prozent der Vorzugsaktien der Porsche AG aus dem Bestand von VW bei Investoren platziert werden. Die Porsche Automobil Holding SE soll 25 Prozent zuzüglich einer Aktie am Stammaktienkapital der Porsche AG von VW zum Platzierungspreis der Vorzugsaktien zuzüglich einer Prämie von 7,5 Prozent erwerben. VW wird die Porsche AG nach der Umsetzung des Börsengangs weiter voll konsilidieren. Im Fall eines erfolgreichen Börsengangs will VW für Dezember eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen und den Aktionären vorschlagen, eine Sonderdividende in einem Umfang von 49 Prozent der Bruttogesamterlöse aus der Platzierung der Vorzugsaktien und dem Verkauf der Stammaktien Anfang 2023 auszuschütten.

TAGESTHEMA II

Siemens Energy kehren in den DAX zurück und verdrängen Hellofresh in den MDAX. Daneben wurden folgende weitere Änderungen in der DAX-Familie beschlossen, die per Handelsstart am 19. September umgesetzt werden:

+ DAX 
 AUFNAHME 
 - Siemens Energy 
 HERAUSNAHME 
 - Hellofresh 
 
+ MDAX 
 AUFNAHME 
 - Adtran 
 - Hella 
 - Hellofresh 
 - Stabilus 
 HERAUSNAHME 
 - Cancom 
 - Grand City Properties 
 - Siemens Energy 
 - Uniper 
 
+ TecDAX 
 AUFNAHME 
 - Adtran 
 - Nordex 
 HERAUSNAHME 
 - 1&1 
 - Kontron 
 
+ SDAX 
 AUFNAHME 
 - Cancom 
 - Cropenergies 
 - Energiekontor 
 - Grand City Poperties 
 - Nordex 
 - SGL Carbon 
 - Uniper 
 HERAUSNAHME 
 - Aareal Bank 
 - Adler Group 
 - Adtran 
 - Deutsche Euroshop 
 - Hella 
 - Stabilus 
 - Takkt 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

15:00 DE/Hapag-Lloyd AG, PK (online) mit CEO Habben Jansen

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Auftragseingang Juli 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
     zuvor:  -0,4% gg Vm 
-US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (2. Veröffentlichung) 
     August 
     PROGNOSE:  k.A. 
     1. Veröff.: 44,1 
     zuvor:   47,3 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe August 
     PROGNOSE: 55,5 Punkte 
     zuvor:  56,7 Punkte 
 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        12.751,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   3.938,50 +0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100  12.160,75 +0,5% 
Nikkei-225        27.618,32 -0,0% 
Schanghai-Composite    3.235,95 +1,1% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        147,71   0 
 
 
Montag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      12.760,78   -2,2% 
DAX-Future   12.745,00   +0,4% 
XDAX      12.747,90   +0,4% 
MDAX      24.669,29   -2,0% 
TecDAX     2.904,18   -1,0% 
EuroStoxx50   3.490,01   -1,5% 
Stoxx50     3.501,14   -0,2% 
Dow-Jones   31.318,44   -1,1% (Freitag) 
S&P-500-Index  3.924,26   -1,1% (Freitag) 
Nasdaq-Comp.  11.630,86   -1,3% (Freitag) 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    147,72    -129 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Geschäft rechnen Händler am Dienstag an den europäischen Börsen. Nach dem US-Feiertag am Montag warte der Markt mit Spannung auf die Eröffnung der US-Märkte am Nachmittag. "Man möchte sehen, wie der US-Markt die europäische Situation mit dem Gaslieferstop einschätzt", sagt ein Händler. Er rechnet überwiegend mit einer Schnäppchenjagd auf europäische Aktien; sie seien nach dem Kurssturz vom Vortag billig geworden. Hauptthema in Europa bleibt die Energiekrise. Der russische Energiekonzern Gazprom verlangt von Siemens Energy weiter Reparaturarbeiten. Erst dann werde man die Gaslieferungen wieder aufnehmen. Die Unsicherheit an den Börsen könnte derweil steigen, je näher die EZB-Sitzung am Donnerstag rückt. Bei der Zinsentscheidung sind die Erwartungen des Marktes weiter geteilt, sowohl für eine Erhöhung um 50 als auch 75 Basispunkte ließen sich gute Gründe anführen, heißt es im Handel.

Rückblick Sehr schwach - Die Sorge vor einer Ausweitung der Energiekrise und stark steigende Gaspreise nach dem Gaslieferstopp aus Russland befeuerten Rezessiosängste und sorgten für Verkaufsdruck. Vor dem Hintergrund steigender Ölpreise ging es für den Ölsektor 2,2 Prozent nach oben. Die Opec+ hatte angesichts von Nachfragesorgen eine Förderkürzung um 100.000 Barrel pro Tag beschlossen. Die Energiekrise setzte Bankaktien (-1,1%) unter Druck, denn sie fungieren oft als Gegenseite der Versorger am Terminmarkt: "Die Angst vor einer Lehman-artigen Krise im europäischen Energiesektor wächst", sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. Tagesverlierer war die Autobranche mit minus 4,8 Prozent. Sie dürfte deutlich unter einer Rezession leiden, hieß es.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Auf das deutsche Entlastungspaket mit der geplanten Übergewinnsteuer zu seiner Finanzierung reagierten Aktien der Stromerzeuger mit Verlusten. So verloren PNE, Energiekontor oder SMA Solar bis zu 4,1 Prozent. Für Encavis ging es um 3,7 Prozent abwärts. RWE schlossen nach starken Anfangsverlusten dagegen im Plus (+1,5%). Die Uniper-Aktie brach mit dem stark gestiegenen Gaspreis um 11,0 Prozent ein. Nicht stützen konnte, dass der Versorger mit dem australischen Energiekonzern Woodside einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Flüssigerdgas (LNG) geschlossen hat. Porsche Holding (-4,6%) und VW (-3,7%) standen mit den Plänen zum Börsengang der Porsche-Sportwagen-Gruppe im Fokus, konnten sich dem Sog aber nicht entziehen.

XETRA-NACHBÖRSE

Es habe keine relevanten Unternehmensmeldungen und auffälligen Kursbewegungen gegeben, hieß es bei Lang & Schwarz.

USA - AKTIEN (Freitag)

Schwach - Die zunächst freundliche Stimmung kippte jäh mit der Meldung, dass Gazprom die unterbrochene Gaslieferung nach Deutschland am Samstagmorgen nicht wieder aufnehmen wird. Das schürte Rezessionsängste. Dabei hatte anfangs noch ein zwar robuster, aber gleichwohl knapp unter den Erwartungen ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht für Zuversicht gesorgt, weil er Rezessionssorgen gedämpft hatte und zugleich Spekulationen etwas Auftrieb gab, dass die US-Notenbanker bei weiteren Zinserhöhungen etwas vorsichtiger agieren könnten. Am Zinsterminmarkt sank die Wahrscheinlichkeit für einen großen Zinsschritt um 75 Basispunkte auf 56 Prozent. Am Aktienmarkt ging es für die Broadcom-Aktie um 1,7 Prozent nach oben. Das Halbleiterunternehmen hat in seinem dritten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet und rechnet für das laufende vierte Quartal mit einem höheren Umsatz als bislang die Analysten. Für Lululemon ging es sogar um 6,7 Prozent aufwärts. Der Anbieter von Yoga-Bekleidung berichtete von nachlassenden Lieferkettenproblemen und setzte sich nach einem überraschend guten zweiten Quartal ehrgeizigere Jahresziele.

USA - ANLEIHEN (Freitag)

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         3,40    -11,0     3,51     267,2 
5 Jahre         3,31     -9,1     3,40     204,8 
7 Jahre         3,29     -8,4     3,37     184,5 
10 Jahre         3,20     -6,4     3,26     168,8 
30 Jahre         3,35     -1,9     3,36 
 

Spekulationen, dass der US-Jobbericht und die Rezessionsgefahr in Europa die US-Notenbanker vielleicht doch vorsichtiger agieren lassen könnten, drückten auf die Renditen. Im Zehnjahresbereich sank sie um 6 Basispunkte auf 3,20 Prozent und im Zweijahresbereich, der die kurzfristige Zinserwartung am stärksten spiegelt, sogar um 11 Basispunkte auf 3,40 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Mo, 17:11 Uhr  % YTD 
EUR/USD      0,9955    +0,1%   0,9947     0,9924  -12,4% 
EUR/JPY      140,29    +0,4%   139,74     139,46  +7,2% 
EUR/CHF      1,0213    +0,1%   1,0218     1,0191  -6,1% 
EUR/GBP      0,8603    -0,0%   0,8605     0,8622  +2,4% 
USD/JPY      140,90    +0,3%   140,52     140,53  +22,4% 
GBP/USD      1,1572    +0,1%   1,1559     1,1509  -14,5% 
USD/CNH      6,9511    +0,1%   6,9422     6,9421  +9,4% 
Bitcoin 
BTC/USD    19.751,51    -0,1% 19.768,19   19.899,55  -57,3% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Euro sackte zunächst auf 0,9878 und den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren ab, erholte sich dann aber im Verlauf wieder deutlicher auf 0,9930 Dollar am Abend. Dahinter standen anziehende Renditen am Anleihemarkt im Hinblick auf die erwartete Zinserhöhung der EZB am Donnerstag. Unter anderem gab es Spekulationen, dass die EZB nur ein kleines Zeitfenster dafür habe und deswegen möglicherweise umso entschiedener agieren dürfte und einen großen Schritt um 75 Punkte vornehmen könnte.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     88,62    86,87   +2,0%     +1,75  +24,9% 
Brent/ICE     95,08    95,74   -0,7%     -0,66  +28,6% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zogen an um rund 2,5 Prozent, wobei im Tagesverlauf etwas Unterstützung von der Opec+ kam. Das Förderkartell hatte eine leichte Senkung der monatlichen Förderung beschlossen angesichts der wegen Rezessionstendenzen schwächelnden Nachfrage. Der europäische Gaspreis haussierte - in der Spitze um über 30 Prozent, am Ende aber nur noch um 17 Prozent, nachdem Gazprom die Lieferungen aus Russland eingestellt hatte.

METALLE

zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.716,90   1.712,14   +0,3%     +4,76  -6,2% 
Silber (Spot)   18,31    18,21   +0,5%     +0,10  -21,5% 
Platin (Spot)   854,95    852,95   +0,2%     +2,00  -11,9% 
Kupfer-Future    3,47     3,42   +1,3%     +0,05  -21,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

MELDUNGEN SEIT MONTAG 17.30 UHR

AUSTRALIEN - Geldpolitik

Die australische Notenbank hat den Leitzins um 50 Basispunkte erhöht auf 2,35 Prozent.

DEUTSCHLAND - Energiepolitik

Zwei der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke sollen bis zum nächsten Frühjahr als Notreserve für die Stromversorgung bereitstehen. Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der Vorstellung des Ergebnisses des zweiten sogenannten Stresstests zur Sicherheit der Energieversorgung an.

DEUTSCHLAND/FRANKREICH - Energiepolitik

In einem Akt der Solidarität angesichts der Energiekrise in Europa haben Deutschland und Frankreich höhere gegenseitige Energielieferungen in Krisenzeiten vereinbart. Frankreich wird demnach Gas an das Nachbarland liefern und Deutschland im Gegenzug mehr Strom, sollte es die Lage im Winter erfordern.

IRAN - Atomabkommen

Nach anfänglicher Zuversicht hat sich der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell skeptisch über eine Neuauflage des Atomabkommens mit dem Iran geäußert. Er nannte es "besorgniserregend", dass es keine positiven Signale zwischen den USA und dem Iran gebe.

NIEDERLANDE

Die Inflationsrate lag laut CBS im August bei 12,0 Prozent nach 10,3 Prozent im Juli.

SLOWAKEI - Politik

Die slowakische Mitte-Rechts-Regierung hat ihre Mehrheit im Parlament verloren. "Es beginnt die Zeit einer Minderheitsregierung", erklärte Ministerpräsident Eduard Heger.

LUFTHANSA

Der Tarifkonflikt bei der Lufthansa spitzt sich zu. Die Piloten wollen ab Mittwoch erneut streiken - diesmal über zwei Tage. Die Gewerkschaft Cockpit erklärte sich aber verhandlungsbereit, sollte es ein "ernstzunehmendes" Angebot geben. Das Unternehmen habe die "Zeit nutzlos verstreichen" lassen und kein Angebot vorgelegt, so die Vereinigung Cockpit. Demnach sollen die Abflüge der Lufthansa-Passagiermaschinen aus Deutschland am Mittwoch und Donnerstag bestreikt werden. Bei der Frachttochter Lufthansa Cargo vom 7. September bis 9. September.

MISTER SPEX

hat seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und plant nur noch mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 12 Prozent nach bislang in Aussicht gestellten gut 18 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge sieht das Unternehmen nun zwischen minus 6 Prozent und minus 3 Prozent. Um sich dem derzeitigen Marktumfeld anzupassen und die Profitabilität substantiell zu steigern, wurde das Effizienz-Programm "Lean for Leaverage" aufgelegt. Eckpfeiler des Programms sind der Fokus auf das erfolgreiche Omnichannel Kerngeschäft in der DACH-Region, die Optimierung des Produkt-Mix und der Wahrenrohertragsmargen sowie ein striktes Management der zentralen Personal- und sonstigen Kosten.

SAFRAN / THALES

Der Triebwerkshersteller Safran führt exklusive Verhandlungen mit dem Rüstungskonzern Thales über dessen Geschäft mit elektrischen Systemen für die Luftfahrt. Der Geschäftsbereich erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 124 Millionen Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 06, 2022 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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