BERLIN (dpa-AFX) - 'Junge Welt' zum IAEA-Bericht
Ja, Russland wird kritisiert für die Stationierung der Militärfahrzeuge, und die Mission ließ sich in großen Teilen von der ukrainischen Sichtweise leiten. Zum praktischen Ausdruck kam das, als ihr Chef Rafael Grossi am ersten Abend seines Aufenthalts in Kiew bei Wolodimir Selenskij vorsprach, dem Staatschef, der inzwischen zugeben musste, seine Öffentlichkeit über den Krieg belogen zu haben, der aber Grossi sicherlich die Wahrheit gesagt haben wird. Trotzdem: In ihrer zentralen Schlussfolgerung weicht die IAEA vom westlichen Narrativ deutlich ab. Die beste Lösung der Sicherheitsprobleme wäre, schreibt sie, die Feindseligkeiten sofort einzustellen. Genau das will der Westen nicht. Er will den ukrainischen Sieg. Und wenn es den GAU kostet./yyzz/DP/zb