DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Deutsche HVPI-Inflation klettert im August noch höher
Der am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene Inflationsdruck in Deutschland hat im August auf einem hohen Niveau weiter zugenommen. Wie das Statistischen Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die HVPI-Jahresrate auf den Rekordwert von 8,8 (Vormonat: 8,5) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. August.
Selenskyj: Ukraine hat 6.000 Quadratkilometer zurückerobert
Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bei ihrer Gegenoffensive seit Anfang September 6.000 Quadratkilometer zuvor russisch besetzter Gebiete zurückerobert. Die Soldaten hätten diese Fläche im Süden und im Osten "befreit" und würden "weiter voranschreiten", sagte Selenskyj in seiner Videoansprache. Die Ukraine hatte in den vergangenen Tagen in der nordöstlichen Region Charkiw unter anderem die Städte Isjum, Kupjansk und Balaklija zurückerobert.
US-Außenminister Blinken sieht "bedeutende Fortschritte" in Ukraine
Bei der ukrainischen Gegenoffensive zur Rückeroberung russisch besetzter Gebiete sieht US-Außenminister Antony Blinken "bedeutende Fortschritte" vor allem im Nordosten des Landes. Bei einem Besuch in Mexiko-Stadt sagte Blinken vor Reportern, diese Forstschritte seien vor allem "ein Ergebnis des außerordentlichen Mutes und der Widerstandsfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte und des ukrainischen Volkes". Es sei aber zu früh, um ein genaues Ergebnis der Gegenoffensive vorherzusehen.
Peking: China will mit Russland Welt in "gerechtere Richtung" führen
China will die internationale Ordnung gemeinsam mit Russland nach Angaben eines ranghohen Diplomaten "in eine gerechtere und rationalere Richtung" führen. Peking sei bereit, die "strategische Kooperation" mit Moskau fortzusetzen, die "gemeinsamen Interessen zu schützen und die Entwicklung der internationalen Ordnung in eine gerechtere und rationalere Richtung" zu fördern, sagte der Außenbeauftragte der Kommunistischen Partei, Yang Jiechi, nach Ministeriumsangaben bei einem Gespräch mit dem russischen Botschafter in Peking, Andrej Denissow.
Argentinien will Haushaltsdefizit gemäß IWF-Vereinbarung reduzieren
Argentinien will sich trotz kriselnder Wirtschaft an seine Vereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Reduzierung des Haushaltsdefizits halten. Das sagte Wirtschaftsminister Sergio Massa bei einem Treffen mit IWF-Direktorin Kristalina Georgieva in Washington. Argentinien und der IWF hatten sich auf ein Rückzahlungsabkommen geeinigt, welches das Parlament im März billigte. Demnach muss Argentinien 44 Milliarden Dollar an den IWF zurückzahlen.
+++ Konjunkturdaten +++
GB/ILO-Arbeitslosenzahl 3 Mon per Juli -76.000, Quote 3,6%
GB/Durchschnittslöhne (inkl. Boni) 3 Mon per Juli +5,5%
GB/Durchschnittslöhne (ohne Boni) 3 Mon per Juli +5,2%
GB/Durchschnittslöhne 3 Mon Juli PROGNOSE: +5,1%
GB/Durchschnittslöhne 3 Mon per Juni revidiert auf +4,7%
GB/Anträge auf Arbeitslosengeld Aug +6.300
DJG/DJN/AFP/apo
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September 13, 2022 03:00 ET (07:00 GMT)
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