Nach Darstellung der Analysten Cosmin Filker und Marcel Goldmann von GBC hat die Haemato AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 (per 31.12.) überwiegend wegen des Wegfalls der Umsätze mit Corona-Schnelltests einen Erlösrückgang um gut 20 Prozent auf knapp 121 Mio. Euro verbucht. In der Folge reduzieren die Analysten das Kursziel, bestätigen aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage sei das EBIT im Zusammenhang mit dem Wegfall der Corona-Selbsttests auf 4,39 Mio. Euro (HJ 2021: 7,23 Mio. Euro) gesunken. Durch den Erwerb der M1 Aesthetics GmbH und der Konzentration auf margenstärkere Produkte im Specialty Pharma-Bereich weise das Unternehmen aber ein spürbar höheres Rentabilitätsniveau auf. Zumindest auf EBIT-Ebene gehe der Vorstand davon aus, unverändert eine Bandbreite von 8 bis 10 Mio. Euro zu erreichen. Die Umsatz-Guidance von zuletzt 250 bis 280 Mio. Euro werde laut GBC im aktuellen Halbjahresbericht nicht mehr konkret erwähnt. Um der jüngsten Entwicklung Rechnung zu tragen, reduziere das Analystenteam die Umsatzprognose für 2022 auf 243,86 Mio. Euro, lasse die operativen Ergebnisschätzungen aber nahezu unverändert, was eine Verbesserung der Ergebnismargen impliziere. Mit Berücksichtigung der höheren Abschreibungen auf Finanzanlagen senke GBC aber die Nachsteuerergebnisschätzung auf 5,00 Mio. Euro (zuvor: 6,51 Mio. Euro). Auf Basis eines DCF-Bewertungsmodells ermitteln die Analysten ein neues Kursziel von 37,55 Euro (zuvor: 49,00 Euro) und erneuern das Rating "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 13.09.2022, 15:10 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 13.09.2022 um 07:10 Uhr fertiggestellt und am 13.09.2022 um 14:30 Uhr erstmals veröffentlicht.
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