Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die Inflationszahlen aus den USA vom Dienstag (13.09.) haben sowohl an den Renten- als auch an den Aktienmärkten zu kräftigen Kursverlusten geführt, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank.Bei den zehnjährigen T-Notes sei es spiegelbildlich zu den Kursverlusten zu einem Sprung der Renditen auf 3,45% gekommen, während der breit angelegte S&P 500 um 4,3% nachgegeben habe - der höchste Tagesverlust seit Juni 2020. Hintergrund sei vor allem gewesen, dass die CPI Kernrate der USA stärker als erwartet gestiegen sei (auf 6,3% YoY), während die Gesamtinflationsrate weniger stark nachgegeben habe als erwartet (auf 8,3% statt der erwarteten 8,1%). Vor diesem Hintergrund hätten sich die Markterwartungen hinsichtlich der nächsten Zinsanhebung durch die FED - sie tage nächste Woche am 20. und 21. September - verschoben. 27% würden demgemäß eine Zinsanhebung von 100 Basispunkten (zeitweise habe diese Zahl sogar bei 37% gelegen) erwarten, zuvor sei niemand von diesem Szenario ausgegangen. Gleichzeitig werde der Möglichkeit, dass es nur zu einem Zinsschritt von 50 BP kommen könnte, eine Wahrscheinlichkeit von null zugerechnet. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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