Die Aktie des Fahrtdienstvermittlers gerät heute im vorbörslichen Handel in New York unter Druck. Hacker haben offenbar sensible Daten bei Uber erbeutet. Zudem sind wohl viele interne IT-Systeme in Mitleidenschaft gezogen worden. Uber hat nun die Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet. Pikant ist allerdings, dass es um die Datensicherheit bei Uber generell schlecht bestellt zu sein scheint, ist man doch nicht das erste Mal Opfer eines Hackerangriffs geworden. Bereits 2016 sind 57 Millionen Datensätze von Fahrern und Kunden erbeutet worden. Dem Vernehmen nach hat Uber damals 100.000 $ bezahlt, damit die Datenkopien gelöscht werden. Dass man nun erneut Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, wirft kein gutes Licht auf Uber. Im vorbörslichen Handel notiert die Aktie heute 3,3 % im Minus. Die Aktie wird es vorerst auch weiterhin schwer haben, was nicht nur an dem Datendiebstahl liegt, sondern auch an den chronisch roten Zahlen, die das Unternehmen produziert. Allerfrühestens 2024 wird man zumindest ansatzweise schwarze Zahlen schreiben können. Die Zeit bis dahin muss man nicht zwangsläufig als Aktionär des Unternehmens verstreichen lassen.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info