Dem "SPAC-König" fällt nichts mehr ein. Es fehlt an verschmelzungswürdigen Objekten, also zieht Chamath Palihapitiya den Schlussstrich unter zwei verbliebene SPAC-Projekte. Sowohl Social Capital Hedosophia VI als auch Social Capital IV werden abgewickelt.
Man habe in zwei Jahren mehr als 100 mögliche Unternehmen unter die Lupe genommen und sei dabei mehrfach in die Nähe eines Deals gekommen, so Palihapitiya. Zuvor hatte der Investor verschiedene Unternehmen per SPAC bzw. Börsenmantel an die Börse gebracht, darunter Virgin Galactic (Oktober 2019) und SoFi Technologies.
Ein Ende des Booms beim Thema SPAC (Special Purpose Acquisition Company) hatte sich längst angedeutet. Die in der Regel zu 10 $ startenden Projekte waren vielfach nach kurzer Euphorie in den deutlich roten Kursbereich abgetaucht und dort geblieben.
Warum sollte es anders sein? Die Leistung eines Börsenmantels besteht darin, einem Unternehmen den Weg auf den Kurszettel zu vereinfachen. Der Belohnungswert dieser Aufgabe ist leicht kalkulierbar.
Der SPAC-Boom führte leider dazu, auch eine Vielzahl (noch) nicht reifer Objekte mit eher wenig regulatorischem Aufwand, also auch mit relativ wenig Kontrolle, an die Börse zu bringen. Die Rendite des Gesamtvorhabens scheint aus Sicht der Anleger negativ zu sein, was man als logische Konsequenz bezeichnen darf.
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder unter www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Man habe in zwei Jahren mehr als 100 mögliche Unternehmen unter die Lupe genommen und sei dabei mehrfach in die Nähe eines Deals gekommen, so Palihapitiya. Zuvor hatte der Investor verschiedene Unternehmen per SPAC bzw. Börsenmantel an die Börse gebracht, darunter Virgin Galactic (Oktober 2019) und SoFi Technologies.
Ein Ende des Booms beim Thema SPAC (Special Purpose Acquisition Company) hatte sich längst angedeutet. Die in der Regel zu 10 $ startenden Projekte waren vielfach nach kurzer Euphorie in den deutlich roten Kursbereich abgetaucht und dort geblieben.
Warum sollte es anders sein? Die Leistung eines Börsenmantels besteht darin, einem Unternehmen den Weg auf den Kurszettel zu vereinfachen. Der Belohnungswert dieser Aufgabe ist leicht kalkulierbar.
Der SPAC-Boom führte leider dazu, auch eine Vielzahl (noch) nicht reifer Objekte mit eher wenig regulatorischem Aufwand, also auch mit relativ wenig Kontrolle, an die Börse zu bringen. Die Rendite des Gesamtvorhabens scheint aus Sicht der Anleger negativ zu sein, was man als logische Konsequenz bezeichnen darf.
Helmut Gellermann, Bernecker Redaktion
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