München (www.anleihencheck.de) - Mit der für heute Abend erwarteten Leitzinserhöhung sind die Erwartungen der Marktteilnehmer für weitere Erhöhungen noch lange nicht erfüllt, so Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck a Quintet Private Bank.Nachdem die im August auf 6,3 Prozent gestiegene US-Kerninflation höher als erwartet ausgefallen sei, würden die Märkte nun eine am Ende um 20-40 Basispunkte höhere Federal Funds Rate als bisher einpreisen. Damit würden die Future-Märkte jetzt nicht nur für die heutige und die nächste FED-Sitzung am 2. November jeweils mit Erhöhungen um 75 Basispunkte rechnen, sondern mit noch einmal 50 Punkten für die Dezember-Sitzung. Das bedeute, dass der US-Leitzins bis zum Jahresende insgesamt um 200 weitere Basispunkte steigen solle, bevor die Gangart dann voraussichtlich im ersten Quartal moderater werden werde. Bereits für Mitte nächsten Jahres werde dann sogar schon eine erste Leitzzinssenkung in den USA eingepreist. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2022 anleihencheck.de