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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Japan blieben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (18:15 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  3.348,60  -2,29%  -22,10% 
Stoxx50    3.336,63  -2,05%  -12,62% 
DAX      12.284,19  -1,97%  -22,67% 
FTSE      7.008,45  -2,11%  -3,05% 
CAC      5.783,41  -2,28%  -19,15% 
DJIA     29.460,70  -2,05%  -18,93% 
S&P-500    3.674,57  -2,22%  -22,90% 
Nasdaq-Comp. 10.823,47  -2,20%  -30,82% 
Nasdaq-100  11.274,12  -1,98%  -30,92% 
Nikkei-225     0,00    0%  -5,69% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   139,63   -62 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,37    83,49     -6,1%     -5,12  +11,4% 
Brent/ICE        85,79    90,46     -5,2%     -4,67  +16,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       181,90    187,47     -3,0%     -5,57 +207,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.647,53   1.671,30     -1,4%     -23,78  -10,0% 
Silber (Spot)      18,86    19,68     -4,2%     -0,82  -19,1% 
Platin (Spot)     865,05    904,83     -4,4%     -39,78  -10,9% 
Kupfer-Future      3,36     3,49     -3,8%     -0,13  -24,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Mit kräftigen Abschlägen zeigen sich die Ölpreise und steuern auf den vierten wöchentlichen Verlust in Folge zu, da die Zentralbanken in aller Welt weiterhin aggressiv die Zinssätze erhöhen. Dies werde wahrscheinlich die Wirtschaftstätigkeit dämpfen und die Nachfrage nach Energie verringern, heißt es. Auch der starke Dollar drückt auf die Ölpreise, da er die auf US-Dollar lautenden Verträge für ausländische Käufer teurer macht. WTI fällt erstmals seit Anfang Januar unter die Marke von 80 Dollar je Barrel. Der starke Dollar und die Aussicht auf weitere deutliche Zinserhöhungen lassen den Preis für die Feinunze Gold nachgeben. "Der Trend steigender Zinsen dürfte noch eine Weile anhalten, was bedeutet, dass Gold im Gegenzug auch längere Zeit unter Abgabedruck stehen könnte", sagt Rupert Rowling, Marktanalyst bei Kinesis Money.

FINANZMARKT USA

Die Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen und sich verstärkende Rezessionssorgen drücken zum Wochenausklang die Wall Street kräftig nach unten. Der Dow-Jones-Index fällt auf ein Jahrestief. Im Anschluss an die dritte Zinserhöhung um 75 Basispunkte am Mittwoch hatte Fed-Präsident Jerome Powell betont, dass die Bekämpfung der Inflation für die US-Notenbank oberste Priorität hat - auch auf Kosten des wirtschaftlichen Wachstums. Steve Englander, Head of global G10 Currency Research bei Standard Chartered, prognostiziert nun eine Anhebung der Fed-Leitzinsen um 75 Basispunkte im November und eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte im Dezember. Auch dass die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor für September besser ausfielen als erwartet, kann den Abverkauf nicht bremsen. Für die Boeing-Aktie geht es um 4,8 Prozent nach unten. Der US-Flugzeugbauer muss eine Strafe von 200 Millionen Dollar zahlen. Boeing habe "fahrlässig" gegen die Betrugsbekämpfungsvorschriften der US-Wertpapiergesetze verstoßen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der Börsenaufsicht. Boeing soll nach den tödlichen Flugzeugabstürzen im Jahr 2018 und 2019 die Öffentlichkeit über die Sicherheit der 737-Max-Maschinen getäuscht haben. Die Qualcomm-Aktie verliert trotz positiv klingender Aussagen bei einer Investorenveranstaltung 2,2 Prozent. Der Chiphersteller kann sich demnach vor Aufträgen für die Automobilindustrie kaum retten und hat angesichts der guten Auftragslage seine mittelfristigen Prognosen für die Umsätze im Geschäft mit Chips für die Autobranche erhöht. Der Technologie-Sektor reagiert allerdings besonders sensibel auf die Aussicht steigender Zinsen, heißt es.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr schwach - Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen im Kampf gegen die Inflation droht die Wirtschaft in die Rezession zu treiben. Die steigende Zahl an Gewinnwarnungen der Unternehmen ist ein Warnsignal, die Anleger trennten sich von Risiko-Assets wie Aktien, hieß es. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 fielen auf Jahrestiefs. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor in der Eurozone sind zudem im September stärker gefallen als erwartet. Für Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank, könnten die Zeichen kaum deutlicher sein: Die Eurozone ist auf Rezessionskurs. Mehr noch, die Rezession dürfte im laufenden dritten Quartal bereits begonnen haben. Während sich Öl- und Gaswerte sowie die Minenwerte seit Jahresbeginn auf Grund der hohen Energiepreise und der Inflation gut hielten, wurden sie mit Blick auf die schwächelnde Konjunktur nun verkauft. Die entsprechenden Sub-Indizes verloren 5,9 bzw. 5,7 Prozent. Für den Auto-Sektor ging es um 4,1 Prozent nach unten. "Ich glaube, es ist die Kombination von Faktoren: die Inflation reduziert das verfügbare Einkommen, Rezessionsangst dämpft die Nachfrage und höhere Energiepreise erhöhen die Produktionskosten", sagte Stifel-Analyst Daniel Schwarz mit Blick auf die Aussichten der Auto-Hersteller. Eine mögliche Kapitalerhöhung drückte Credit Suisse um 12,4 Prozent ins Minus. Nach Aussetzung der Jahresprognose brachen Hypoport (-46%) ein. Varta knickten um 34,2 Prozent ein. Das Unternehmen hat die Ziele für das laufende Jahr zurückgenommen. Dagegen gewannen Jungheinrich 3,5 Prozent: Das Unternehmen hat überraschend den Ausblick konkretisiert und lag bei den wichtigen Kennziffern oberhalb der Markterwartung.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 9:10 Uhr Do, 17:06 Uhr  % YTD 
EUR/USD        0,9723    -1,2%    0,9787     0,9815  -14,5% 
EUR/JPY        139,16    -0,6%    139,26     139,53  +6,3% 
EUR/CHF        0,9524    -0,9%    0,9590     1,0183  -8,2% 
EUR/GBP        0,8909    +1,9%    0,8739     0,8713  +6,0% 
USD/JPY        143,10    +0,5%    142,25     142,19  +24,3% 
GBP/USD        1,0917    -3,0%    1,1202     1,1263  -19,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,1303    +0,6%    7,1087     7,0852  +12,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       18.644,33    -2,8%   19.293,59   18.841,91  -59,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar läuft mit der Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen der US-Notenbank steil aufwärts. Der Dollar-Index erhöht sich um 1,2 Prozent. Im Gegenzug geht es für den Euro abwärts. Dieser fällt im Verlauf mit 0,9700 Dollar auf den tiefsten Stand seit seiner physischen Einführung 2002. Der Euro könnte gegenüber dem Dollar weiter fallen, da die US-Notenbank ihre restriktive Geldpolitik beibehält und der Eurozone eine Rezession droht, heißt es von UBS Global Wealth Management. Die Analysten erwarten, dass die Gemeinschaftswährung bis zum Jahresende auf 0,96 Dollar abrutschen wird. Das Pfund Sterling steht unter massivem Druck. Auslöser ist das von der britischen Regierung vorgelegte umfangreiche Paket von Steuersenkungen und Regulierungsreformen, mit der sie die von Inflation geplagte britische Wirtschaft wieder in Schwung bringen will. Das Pfund verliert 2,9 Prozent auf 1,0924 Dollar.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwach - Fortgesetzte, teils kräftige Verluste hat es am Freitag an den Börsen in Ostasien und Australien gegeben. Nach anfänglich noch nur kleinen Einbußen weiteten sich diese im Verlauf deutlich aus. In Sydney ging es 1,9 Prozent abwärts, dort gab es Nachholbedarf nach unten, weil am Donnerstag wegen des Trauertags zum Tod der Queen nicht gehandelt wurde und die Anleger erst jetzt auf die jüngste Zinserhöhung in den USA reagieren konnten. Die Vorgabe aus den USA war negativ, wobei an der Wall Street insbesondere die als besonders zinsempfindlich geltenden Wachstums- und Technikaktien verkauft wurden. Hintergrund war ein weiterer kräftiger Anstieg der Marktzinsen, nachdem die US-Notenbank am Mittwoch falkenhaft aufgetreten war und weitere deutliche Zinserhöhungen angekündigt hatte. Dazu hatten am Donnerstag eine ganze Reihe von Notenbanken die Zinsen angehoben, um der zu hohen Inflation zu begegnen, was zugleich Rezessionssorgen befeuert.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

CONTINENTAL

hat einem Magazinbericht zufolge offenbar über viele Jahre Autokonzerne mit verunreinigten Teilen für Klimaanlagen beliefert. Eine Ende 2021 eingeleitete interne Untersuchung bei dem Konzern habe ergeben, dass Testergebnisse auch manipuliert worden seien, berichtet der Spiegel. Bei den Komponenten handele es sich um Schläuche für Klimaanlagen, die Kühlflüssigkeit transportieren. Im Zentrum stehe die Konzerntochter Contitech.

PORSCHE

Die Porsche AG baut vor dem geplanten Börsengang den Aufsichtsrat um. Das Präsidium soll um zwei auf sechs Mitglieder verkleinert werden. Künftig gehören dem Aufsichtsrat auch Micaela le Divelec Lemmi, Melissa Di Donato Roos und Hauke Stars auf der Anteilseignerseite an. Verlassen haben das Kontrollorgan hingegen Hiltrud Werner, die bereits Ende Januar ausschied, Hans-Peter Porsche und Thomas Schmall. Darüber hinaus erhalten Arno Antlitz und Hauke Stars einen Sitz im Präsidium des Aufsichtsrats. Weitere Präsidiumsmitglieder neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche sind Jordana Vogiatzi, Harald Buck und Carsten Schumacher.

INDUS

Eine Tochter der Beteiligungsgesellschaft steht möglicherweise vor dem Aus. Wie die Indus Holding AG mitteilte, führt die SMA Metalltechnik GmbH & Co. KG derzeit Verhandlungen mit seinen Großkunden über eine Anpassung der bestehenden Lieferverträge aufgrund geänderter Vertragsgrundlagen vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. "Je nach Ausgang dieser Verhandlungen ergeben sich Auswirkungen auf die Fortführung der SMA", so Indus. Die Konzernbuchwerte der SMA belaufen sich auf rund 60 Millionen Euro.

JUNGHEINRICH

hat die im März ausgegebene Prognose konkretisiert und liegt den Angaben zufolge damit über der gegenwärtigen Markterwartung. Der Staplerhersteller konnte laut Mitteilung im dritten Quartal die robuste Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres weiter fortsetzen. Zudem hätten Produktionsstillstände durch Lieferkettenmanagement bisher weitgehend vermieden werden können.

VERBIO

Der Bioenergieproduzent stellt für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 per Ende Juni ein EBITDA-Ergebnis von 300 Millionen Euro in Aussicht. Aufgrund der geplanten hohen und mit Eigenmitteln finanzierten Investitionen in die Internationalisierung, Kapazitätserweiterung und Produktdiversifikation werde zum Ende des Geschäftsjahres zudem ein Nettofinanzvermögen in der Größenordnung von 30 Millionen Euro erwartet.

MUTARES

tätigt einen Zukauf in Frankreich. Wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte, wurde ein unwiderrufliches Angebot zum Erwerb eines Standortes des Autozulieferers Magna in Bordeaux unterzeichnet, welcher Getriebe für die Automobilindustrie herstellt und montiert. Der Abschluss der Transaktion und die Umfirmierung werden für das erste Quartal 2023 angepeilt.

GLENCORE

Der Rohstoffkonzern kauft einen seiner beiden Partner bei dem argentinischen Bergbau-Projekt Mara heraus. Er kauft der Newmont Corp ihren Anteil von 18,75 Prozent für zunächst 124,9 Millionen Euro ab, wie beide Unternehmen mitteilten. Newmont steht darüber hinaus eine weitere Zahlung von 30 Millionen Dollar zu, sobald die kommerzielle Förderung beginnt.

NOVARTIS

will in den USA zu den Wettbewerbern aufschließen. Der Pharmakonzern strebt bis 2027 an, einer der "Top-Five-Player" auf dem US-Markt zu werden, und will dabei eine "US-First"-Haltung einnehmen. Novartis war 2021 in den USA laut Fiercepharma nur das zehntgrößte Pharmaunternehmen nach Umsatz.

FORD

Der Autobauer hat die Auslieferung bestimmter Fahrzeuge verschoben, weil er keine blauen ovalen Plaketten mehr hatte, die auf den Fahrzeugen angebracht werden. Wie informierte Personen sagten, sei die Ford Motor Co. bei den Markenschildern und den Typenschildern, die das Modell kennzeichnen, von Lieferengpässen betroffen. Beide Schilder werden an der Außenseite des Fahrzeugs angebracht und sind wichtige Erkennungsmerkmale für die Produkte des Herstellers.

TOYOTA

stellt die Produktion im russischen St. Petersburg ein. Zudem sollen die Aktivitäten des Konzerns in Moskau umstrukturiert werden. Die Entscheidung des Autoherstellers kommt Monate nach der Invasion Russlands in die Ukraine. Die daraufhin verhängten internationalen Sanktionen gegen Russland haben es für multinationale Unternehmen schwierig gemacht, in dem Land noch tätig zu sein.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2022 12:17 ET (16:17 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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