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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Zentralbank will die Risikoreserveanforderungen für Finanzinstitute bei Devisentermingeschäften erhöhen. Die People's Bank of China teilte mit, dass die Risikoreserveanforderung für Devisentermingeschäfte von derzeit 0 Prozent auf 20 Prozent angehoben werden. Der Schritt, der nach Angaben der Zentralbank darauf abziele, die Erwartungen auf dem Devisenmarkt zu stabilisieren, werde am Mittwoch in Kraft treten. Hintergrund der Maßnahme ist der zunehmende Abwertungsdruck des Yuan. Es wird erwartet, dass die nun angekündigte Maßnahme der Währung Auftrieb geben wird, die aufgrund des steigenden US-Dollar und der sich verlangsamenden chinesischen Wirtschaft erneut unter Abwärtsdruck geraten ist.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
  14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) August 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.683,00 -0,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.298,00 -0,7% 
Nikkei-225        26.441,06 -2,6% 
Hang-Seng-Index      17.913,69 -0,1% 
Kospi           2.222,91 -2,9% 
Shanghai-Composite     3.084,33 -0,1% 
S&P/ASX 200        6.484,60 -1,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend Verluste - Am Freitag hatte die Wall Street massive Verluste verzeichnet, Ängste vor der zulegenden Inflation und der drohenden Rezession sorgten für Verkaufsdruck und belasten nun auch die Märkte in Asien. Der Dollar als sicherer Hafen rückt auf breiter Front vor. Das Pfund stürzt um weitere 2,9 Prozent ab auf ein Allzeittief. Gegen den Yen steigt der Dollar um rund 0,4 Prozent. Der Euro verliert ebenfalls rund 0,4 Prozent. Er wird gedrückt vom Wahlsieg der Rechtsaußen-Partei Fratelli d'Italia in Italien. Im Tagestief war er kurz bis auf 0,9551 Dollar durchgesackt. In Japan verliert der Nikkei 2,3 Prozent ab, gedrückt von Auto- und Elektronikwerten. Der Kospi in Korea fällt um 2,5 Prozent. Hier richtet sich der Blick auf Nordkorea, das eine Kurzstreckenrakete ins Ostchinesische Meer abgefeuert hat. In Hongkong präsentiert sich die Börse nach Verlusten im Frühgeschäft kaum verändert, Teilnehmer sprechen von einer Beruhigung nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche. Aktien von Casinobetreibern auf Macao sind gefragt, nach Plänen, denen zufolge Gruppenreisen aus dem chinesischen Festland wieder erlaubt sein sollen. Auch die Börsen in Festlandschina tendieren kaum verändert.

US-NACHBÖRSE

In einem ruhigen Nachbörsenhandel am Freitag erholten sich die Aktien leicht, die im Tagesgeschäft unter Druck gestanden hatten. So gewannen Boeing nachbörslich 0,3 Prozent, nachdem die Aktie im regulären Handel 5,4 Prozent verloren hatte. Es war berichtet worden, dass der US-Flugzeugbauer eine Strafe von 200 Millionen Dollar zahlen muss. Boeing habe "fahrlässig" gegen die Betrugsbekämpfungsvorschriften der US-Wertpapiergesetze verstoßen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung der Börsenaufsicht. Boeing soll nach den tödlichen Flugzeugabstürzen im Jahr 2018 und 2019 die Öffentlichkeit über die Sicherheit der 737-Max-Maschinen getäuscht haben.

Die Qualcomm-Aktie erholte sich um 0,7 Prozent. Die Titel hatten tagsüber trotz positiv klingender Aussagen bei einer Investorenveranstaltung 2 Prozent abgegeben. Der Chiphersteller kann sich demnach vor Aufträgen für die Automobilindustrie kaum retten und hat angesichts der guten Auftragslage seine mittelfristigen Prognosen für die Umsätze im Geschäft mit Chips für die Autobranche erhöht. Der Technologie-Sektor reagiert allerdings besonders sensibel auf die Aussicht steigender Zinsen, hieß es zu den Verlusten im regulären Geschäft.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        29.590,41    -1,6%    -486,27     -18,6% 
S&P-500       3.693,24    -1,7%    -64,75     -22,5% 
Nasdaq-Comp.    10.867,93    -1,8%    -198,88     -30,5% 
Nasdaq-100     11.311,24    -1,7%    -190,40     -30,7% 
 
 
           Fr    Do 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,10 Mrd 910 Mio 
Gewinner        410    578 
Verlierer      2.877   2.672 
Unverändert      113    151 

Sehr schwach - Eine rabenschwarze Woche ging mit neuerlichen kräftigen Tagesverlusten zu Ende. Die Aussicht auf weitere starke Zinserhöhungen und sich verstärkende Rezessionssorgen lasteten schwer. Der Dow-Jones-Index fiel auf ein Jahrestief und in der zurückliegenden Woche um 4 Prozent. Im Anschluss an die dritte Zinserhöhung um 75 Basispunkte am Mittwoch hatte Fed-Präsident Jerome Powell betont, dass die Bekämpfung der Inflation für die US-Notenbank oberste Priorität hat - auch auf Kosten des wirtschaftlichen Wachstums. Für die Boeing-Aktie ging es um 5,4 Prozent nach unten. Der US-Flugzeugbauer muss eine Strafe von 200 Millionen Dollar zahlen. Boeing habe "fahrlässig" gegen die Betrugsbekämpfungsvorschriften der US-Wertpapiergesetze verstoßen, hieß es in einer Mitteilung der Börsenaufsicht. Die Qualcomm-Aktie verlor trotz positiv klingender Aussagen bei einer Investorenveranstaltung 2 Prozent. Der Chiphersteller kann sich demnach vor Aufträgen für die Automobilindustrie kaum retten.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,20     +7,7     4,12     346,9 
5 Jahre         3,98     +4,8     3,93     272,1 
7 Jahre         3,86     -0,1     3,86     241,8 
10 Jahre         3,69     -2,6     3,71     217,7 
30 Jahre         3,61     -3,1     3,64     171,1 

Uneinheitlich - Am kurzen Ende ging es mit den Inflationssorgen und den erhöhten Zinsprojektionen der Fed nochmals stark nach oben, wenn auch weniger stark als an den vergangenen Tagen. Die Rendite 10-jähriger Papiere fiel dagegen um 2,6 Basispunkte auf 3,69 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:05 Uhr  % YTD 
EUR/USD   0,9631 -0,4%   0,9674     0,9713 -15,3% 
EUR/JPY   138,86 +0,0%   138,83     139,08  +6,1% 
EUR/CHF   1,0153 -0,2%   1,0179     1,0186  -8,6% 
EUR/GBP   0,9125 +2,1%   0,8941     0,8896  +8,6% 
USD/JPY   144,20 +0,5%   143,49     143,20 +25,3% 
GBP/USD   1,0553 -2,5%   1,0819     1,0916 -22,0% 
USD/CNH   7,1661 +0,4%   7,1394     7,1430 +12,8% 
Bitcoin 
BTC/USD 18.798,75 +0,3% 18.743,65   18.626,80 -59,3% 
 

Der Dollar lief mit der Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen der US-Notenbank steil aufwärts. Der Dollar-Index erhöhte sich um 1,5 Prozent. Im Gegenzug ging es für den Euro abwärts. Dieser fiel im Verlauf mit 0,9666 Dollar auf den tiefsten Stand seit seiner physischen Einführung 2002. Der Euro könnte gegenüber dem Dollar weiter fallen, weil die US-Notenbank ihre restriktive Geldpolitik beibehalte und der Eurozone eine Rezession drohe, hieß es von UBS Global Wealth Management. Die Analysten erwarten, dass die Gemeinschaftswährung bis zum Jahresende auf 0,96 Dollar abrutschen wird.

Das Pfund Sterling stand erst recht unter massivem Druck. Auslöser war das von der britischen Regierung vorgelegte umfangreiche Paket von Steuersenkungen und Regulierungsreformen, das zu einer starken Ausweitung der Anleiheemissionen führen dürfte. Das Pfund verlor 3,5 Prozent auf 1,0862 Dollar.

Im frühen Handel am Montag steht der Euro auf breiter Front unter Druck, belastet vom Rechtsruck in Italien bei der dortigen Parlamentswahl am Wochenende. im Tief fiel der Euro bis auf 0,9551 Dollar, konnte sich dann aber schnell wieder etwas erholen. Das Wahlergebnis war so eigentlich auch erwartet worden.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHOEL   zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  78,27    78,74 -0,6%  -0,47 +11,2% 
Brent/ICE  85,60    86,15 -0,6%  -0,55 +15,8% 
 

Um bis zu gut 5 Prozent ging es mit den Ölpreisen abwärts. Sie verzeichneten den vierten wöchentlichen Verlust in Folge, weil die Zentralbanken in aller Welt weiter aggressiv die Zinssätze erhöhen. Dies werde wahrscheinlich die Wirtschaftstätigkeit dämpfen und die Nachfrage nach Energie verringern, so die Spekulation. Auch der starke Dollar drückte auf die Ölpreise, da er die auf Dollar lautenden Verträge für ausländische Käufer teurer macht. WTI fiel erstmals seit Anfang Januar unter die Marke von 80 Dollar je Barrel.

METALLE

METALLE     zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.637,79 1.644,00 -0,4%  -6,21 -10,5% 
Silber (Spot)   18,56   18,86 -1,6%  -0,30 -20,4% 
Platin (Spot)  862,65  861,50 +0,1%  +1,15 -11,1% 
Kupfer-Future   3,31   3,36 -1,4%  -0,05 -25,2% 
 

Der starke Dollar und die Aussicht auf weitere deutliche Zinserhöhungen ließen den Preis für die Feinunze Gold um 1,6 Prozent nachgeben. "Der Trend steigender Zinsen dürfte noch eine Weile anhalten, was bedeutet, dass Gold im Gegenzug auch längere Zeit unter Abgabedruck stehen könnte", sagte Rupert Rowling, Marktanalyst bei Kinesis Money.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

IRAN -Proteste

Angesichts der anhaltenden Proteste im Iran lockern die USA Exportbeschränkungen, um Iranern den Zugang zu Internetdiensten und Software zu erleichtern. Dies werde Technologiekonzernen ermöglichen, das Internetangebot für Iraner auszuweiten, erklärte US-Vizefinanzminister Wally Adeyemo.

IRAN - Proteste

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat das harte Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Proteste im Iran scharf kritisiert. "Für die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten ist der umfassende und unverhältnismäßige Einsatz von Gewalt gegen friedliche Demonstranten ungerechtfertigt und inakzeptabel", erklärte er. Im Iran kommt es seit dem Tod einer jungen Frau nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei täglich zu Protesten.

UKRAINE-KRIEG

Die USA haben Russland sowohl öffentlich als auch in vertraulichen Gesprächen vor "katastrophalen" Konsequenzen eines Atomwaffeneinsatzes gewarnt. "Wir haben den Russen sehr deutlich öffentlich und auch unter vier Augen gesagt, dass sie das Geschwätz über Atomwaffen sein lassen sollen", sagte US-Außenminister Antony Blinken in einem Interview. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte indirekt mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht, als er am Mittwoch in einer Fernsehansprache die Teilmobilmachung von Reservisten angekündigt hatte.

FORD

hat die Auslieferung bestimmter Fahrzeuge verschoben, weil er keine blauen ovalen Plaketten mehr hatte, die auf den Fahrzeugen angebracht werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 26, 2022 01:33 ET (05:33 GMT)

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