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MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen nach schwachem Ifo ins Minus

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen drehen nach schwachem Ifo ins Minus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen können die Gewinne aus dem frühen Handel bis Montagmittag nicht halten. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im September auf 84,3 von 88,6 eingebrochen. "Dieser wichtige Frühindikator signalisiert für das Winterhalbjahr mehr denn je eine Rezession. Der Energiepreisschock lässt die Kaufkraft der Konsumenten einbrechen und macht die Produktion vieler Unternehmen unrentabel", kommentiert die Commerzbank. Deutschland stehe vor einem wirtschaftlich schwierigen Winter. Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 12.233 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,3 Prozent auf 3.339 Stellen nach.

Von Verstimmung über das Wahlergebnis mit einem sich abzeichnenden Rechtsruck kann derweil keine Rede sein, eher im Gegenteil. Die Mailänder Börse setzt sich mit dem voraussichtlichen Sieg von Giorgia Meloni und ihrer Rechtsaußen-Partei Fratelli d'Italia (FDI) europaweit am Montag ab und liegt 0,1 Prozent im Plus. Entspannt fällt nach einem nur anfänglich scharfen und kurzen Rücksetzer inzwischen auch die Reaktion beim Euro aus. Er kostet mit 0,9641 Dollar nur etwas weniger als am Freitag.

Schuldenkrise in Italien steht nicht vor der Haustür 

Wie erwartet scheint ein Bündnis aus drei rechten und Mitte-Rechts-Parteien die italienischen Wahlen gewonnen zu haben, allerdings wird eine Zweidrittelmehrheit wohl verfehlt. Damit fehlen die Stimmen für Verfassungsänderungen. Die Rechtskoalition hatte im Wahlkampf teure Vorschläge präsentiert, um den Folgen von Energiekrise und Inflation beizukommen. Dazu gehören massive Steuersenkungen - ohne Erklärung, wie diese finanziert werden sollen.

Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei Berenberg, hält aber die Wahrscheinlichkeit für gering, dass sich eine von Meloni geführte Regierung so sehr über die EU-Regeln hinwegsetzen werde, dass ein fiskalisch herausgefordertes Italien dadurch auf eine Schuldenkrise zusteuern könnte. "Wir müssen uns zwar auf einige Unruhe einstellen, zum Beispiel in Bezug auf Migrationsfragen, aber wir erwarten keine größeren wirtschaftlichen, finanziellen oder politischen Umwälzungen", so der Chefvolkswirt.

Unternehmensseitig ist die Nachrichtenlage sehr dünn. Für Gesprächsstoff sorgt weiter der Börsengang der Porsche AG am 29. September. "Das Interesse an dem Börsengang ist riesig", so ein Marktteilnehmer. Auch von Kleinaktionären flatterten die Zeichnungen nur so hinein. Am grauen Markt liegt der Kurs bei gut 92 Euro, verglichen mit einer Zeichnungsspanne von 76,50 bis 82,50 Euro.

Die beiden großen Verlierer vom Freitag können sich zumindest stabilisieren. Varta gewinnen nach dem rund 35-prozentigen Einbruch 0,1 Prozent. Die Aktie wurde auf dem ermäßigten Niveau von Hauck Aufhäuser und Warburg hochgestuft. Bei Hypoport geht es nach dem über 40-prozentigen Einbruch um 1,9 Prozent nach oben.

Uniper ziehen weiter an 

Bei Uniper geht es nach dem Schreck über die Verstaatlichung weiter nach oben, aktuell kräftig um 21 Prozent auf 4,28 Euro. An der Börse sorgt dies für Stirnrunzeln, wird doch der Staat über die Kapitalerhöhung zu 1,70 Euro je Aktie als zukünftiger Großaktionär 99 Prozent der Aktien halten.

Metropole Television (M6) steigen um 5,2 Prozent auf 15,18 Euro. Einem Bloomberg-Bericht zufolge soll der französische Medienunternehmer Stephane Courbit mit Mitinvestoren 20 Euro je Aktie für die RTL-Tochter bieten. RTL liegen 0,6 Prozent fester.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.342,34    -0,2%    -6,26   -22,2% 
Stoxx-50        3.305,81    -0,9%   -30,82   -13,4% 
DAX          12.250,77    -0,3%   -33,42   -22,9% 
MDAX          22.637,28    +0,4%    95,70   -35,6% 
TecDAX         2.676,58    +0,8%    20,30   -31,7% 
SDAX          10.546,52    +0,4%    38,56   -35,8% 
FTSE          6.958,96    -0,8%   -59,64   -5,0% 
CAC           5.764,60    -0,3%   -18,81   -19,4% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,09          +0,07   +2,27 
US-Zehnjahresrendite    3,76          +0,08   +2,25 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 9:26 Fr, 17:05  % YTD 
EUR/USD          0,9647    -0,3%   0,9653   0,9713 -15,2% 
EUR/JPY          139,11    +0,2%   138,83   139,08  +6,3% 
EUR/CHF          0,9557    +0,5%   0,9508   1,0186  -7,9% 
EUR/GBP          0,8993    +0,6%   0,9080   0,8896  +7,0% 
USD/JPY          144,17    +0,5%   143,79   143,20 +25,2% 
GBP/USD          1,0723    -0,9%   1,0650   1,0916 -20,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,1638    +0,3%   7,1649   7,1430 +12,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.136,90    +2,1%  18.723,54 18.626,80 -58,6% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,38    78,74    -0,5%   -0,36 +11,4% 
Brent/ICE         85,61    86,15    -0,6%   -0,54 +15,8% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         169,34    185,50    -8,7%   -16,16 +197,6% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.639,40   1.644,00    -0,3%   -4,60 -10,4% 
Silber (Spot)       18,64    18,86    -1,2%   -0,22 -20,0% 
Platin (Spot)       855,00    861,50    -0,8%   -6,50 -11,9% 
Kupfer-Future        3,32     3,37    -1,6%   -0,05 -25,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

September 26, 2022 06:43 ET (10:43 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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