Im Anschluss an die kürzlich veröffentlichte Absicht der niederländischen Regierung, Direktinvestitionen in Immobilien ab dem 1. Januar 2024 vom Regime der Fiscal Investment Institutions (im niederländischen "FBI") auszuschließen, hat Wereldhave die möglichen Auswirkungen dieser vorgeschlagenen neuen Maßnahme auf das Unternehmen und sein Geschäft geprüft.
Obwohl Details zu den neu vorgeschlagenen Maßnahmen noch unklar sind, schätzen wir indikativ die potenziellen jährlichen Auswirkungen auf die Körperschaftsteuerbelastung des Unternehmens ein, die derzeit zwischen 3 und 4 Mio. € liegen. Unter Verwendung unseres direkten Ergebnisausblicks für 2022 hätte dies einen Effekt von etwa -5% auf den EPRA EPS. Die von der niederländischen Regierung angekündigten Zusatzmaßnahmen, die es den Immobilien-FBIs ermöglichen, ihre Geschäfte umzustrukturieren, könnten diesen Prozentsatz senken.
Der Hauptweg für Wereldhave bleibt jedoch, an einer konstruktiven Diskussion mit der niederländischen Regierung teilzunehmen, um ihre Absichten besser zu verstehen und nachteilige Auswirkungen auf Portfolioinvestoren im niederländischen börsennotierten Immobiliensektor zu vermeiden.
