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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, warnt davor, dass eine Anhebung des Inflationsziels die Glaubwürdigkeit der Zentralbank beschädigen und gleichzeitig neue Unsicherheiten auf den globalen Märkten hervorrufen würde.

Nach Ansicht von Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, muss die US-Notenbank die Geldpolitik so lange straffen, bis die zugrunde liegende Inflation zurückgeht, und dann abwarten, ob sie genug getan hat. Kashkari räumte ein, dass das Risiko besteht, es zu übertreiben", sagte aber, dass die Fed seiner Meinung nach ein angemessen aggressives Tempo anschlägt", um die Inflation zu zähmen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.637,00 -0,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.228,50 -0,9% 
Nikkei-225        26.014,61 -2,1% 
Hang-Seng-Index      17.437,62 -2,4% 
Kospi           2.156,32 -3,0% 
Shanghai-Composite     3.061,31 -1,1% 
S&P/ASX 200        6.447,30 -0,8% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr schwach - In Japan, Hongkong und Korea werden Verluste von 2 Prozent und mehr verzeichnet. Belastend wirkt nicht nur, dass die Wall Street nach einem Erholungsansatz gebremst von weiter steigenden Marktzinsen letztlich doch leicht im Minus schloss und der Dow auf ein neues Jahrestief fiel; hinzu kommen falkenhafte Äußerungen von Vertretern der US-Notenbank. In Tokio büßt der Nikkei-225-Index 2,0 Prozent auf 26.044 Punkte ein. Der südkoreanische Kospi gibt sogar 2,8 Prozent ab. In Hongkong geht es um 2,3 Prozent nach unten. Der Markt könnte laut China Industrial Securities bald einen Boden ausbilden, doch müssten die Anleger für eine Trendwechsel auf weitere positive Signale warten. Unter den Immobilienentwicklern verlieren Country Garden 6 und CIFI Holdings 18 Prozent.Die Unsicherheit über das Wachstum des Landes zieht den Index in Schanghai um 0,8 Prozent abwärts, vor allem mit Blick auf die "Null-Covid"-Politik Pekings. Ganz oben auf den Verkaufslisten stehen neben Immobilienentwicklern Minenwerte, während sich der Öl- und Gassektor etwas erholt.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Blackberry gerieten unter Druck, obwohl die Ergebnisse des Cybersecurity- und Internet-der-Dinge-Unternehmens den Konsens der Wall Street übertrafen. Die Titel fielen um 2,6 Prozent. ie Aktie des Eierproduzenten Cal-Maine Foods verlor nachbörslich 0,2 Prozent, nachdem sie im regulären Handel gegen den Trend zugelegt hatte. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal einen Gewinn und teilte mit, dass sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Der Gewinn der Progress Software ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr gesunken, da die Kosten und Betriebsausgaben gestiegen sind. Der Gewinn lag indes unter den Markterwartungen, während der Umsatz über den Prognosen lag. Für die Aktie ging es um 1,3 Prozent nach unten.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     29.134,99 -0,4% -125,82   -19,8% 
S&P-500    3.647,29 -0,2%  -7,75   -23,5% 
Nasdaq-Comp. 10.829,50 +0,2%  26,58   -30,8% 
Nasdaq-100  11.271,75 +0,2%  17,64   -30,9% 
 
           Dienstag  Montag 
Umsatz NYSE (Aktien) 996 Mio  1,06 Mrd 
Gewinner       1.579    572 
Verlierer      1.687   2.715 
Unverändert      165    150 
 

Uneinheitlich - Der Handel verlief erneut volatil, eine kräftigere Erholungsbewegung im frühen Handel konnte nicht gehalten werden. Die erwarteten weiteren deutlichen Zinserhöhungen sorgten für weiter steigende Marktzinsen, was die Aktienkurse belastete. Neue besser als gedacht ausgefallene US-Konjunkturdaten änderten daran nichts. Der Dow-Jones-Index fiel erstmals seit zwei Jahren im Verlauf unter die Marke von 29.000 Punkten und markierte bei 28.958 Punkten ein neues Jahrestief. Am Vortag war er bereits in den sogenannten Bärenmarkt-Modus eingetreten. Mit steigenden Ölpreisen legten die Energie- und Ölwerte im S&P-500 um 1,2 Prozent zu. Die Moderna-Aktie gewann 2,1 Prozent. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft die Zulassung eines neuen Covid-Impfstoffs des Unternehmens gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,31     -3,5    4,34   357,8 
5 Jahre         4,22     +2,6    4,19   295,7 
7 Jahre         4,15     +5,6    4,10   271,2 
10 Jahre         3,98     +5,9    3,92   246,7 
30 Jahre         3,86    +11,8    3,74   195,6 
 

Die Renditen stiegen weiter, wenn auch mit etwas gebremstem Tempo. Anfängliche leichte Abgaben wurden rasch wieder aufgeholt. Die Rendite 10-jähriger Papiere legte um 5,9 Basispunkte auf 3,98 Prozent zu und lag nur noch knapp unter der 4-Prozent-Marke, die zuletzt 2008 überschritten wurde.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00 Di, 9:35 Uhr  % YTD 
EUR/USD   0,9551 -0,5%   0,9596    0,9664 -16,0% 
EUR/JPY   138,16 -0,6%   138,94    139,31  +5,6% 
EUR/GBP   0,8967 +0,3%   0,8940    0,8931  +6,7% 
GBP/USD   1,0651 -0,8%   1,0731    1,0814 -21,3% 
USD/JPY   144,66 -0,1%   144,80    144,20 +25,7% 
USD/KRW  1.439,86 +1,0%  1.425,85   1.420,34 +21,1% 
USD/CNY   7,2244 +0,6%   7,1779    7,1494 +13,7% 
USD/CNH   7,2326 +0,7%   7,1826    7,1467 +13,8% 
USD/HKD   7,8498 +0,0%   7,8498    7,8495  +0,7% 
AUD/USD   0,6380 -0,8%   0,6433    0,6500 -12,1% 
NZD/USD   0,5584 -0,9%   0,5637    0,5714 -18,2% 
Bitcoin 
BTC/USD 18.684,00 -1,6% 18.982,95   20.243,06 -59,6% 
 

Der Dollar holte zwischenzeitliche leichte Verluste wieder auf und setzte die Aufwärtsbewegung fort. Der Dollar-Index gewann 0,1 Prozent. Die Analysten von UBS Global Wealth Management sind der Ansicht, dass der Dollar noch länger stark bleiben dürfte, weil die Märkte eine höhere Leitzinsspitze in den USA einpreisten und der Dollar daneben auch in seiner Funktion als sicherer Hafen gesucht bleiben dürfte.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHOEL   zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  77,52     78,5 -1,2%  -0,98 +10,1% 
Brent/ICE  85,28    86,27 -1,1%  -0,99 +15,3% 
 

Für die Ölpreise ging es nach den jüngsten Abgaben um bis zu 2,7 Prozent nach oben. WTI hatte in den beiden zurückliegenden Sitzungen mit den Sorgen um eine sinkende Nachfrage rund 8 Prozent eingebüßt. Die Rohölpreise versuchten sich zu stabilisieren, zumal der durch die Angst vor einer globalen Rezession ausgelöste Ausverkauf langsam vollständig eingepreist sein dürfte, sagte Marktkenner Edward Moya von Oanda.

METALLE

METALLE     zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.623,65 1.629,08 -0,3%  -5,43 -11,3% 
Silber (Spot)   18,16   18,48 -1,7%  -0,31 -22,1% 
Platin (Spot)  844,55  852,45 -0,9%  -7,90 -13,0% 
Kupfer-Future   3,27   3,30 -0,8%  -0,03 -26,1% 
 

Der Goldpreis (+0,3%) erholte sich leicht, nachdem er am Vortag auf den tiefsten Stand seit April 2020 gefallen war. Teilnehmer sprachen aber lediglich von einer vorübergehenden Erholung.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

SEC-STRAFEN

Die US-Börsenaufsicht hat gegen an der Wall Street tätige Unternehmen eine Strafe in Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar verhängt. Die betroffenen Unternehmen hätten sich zu den entsprechenden Zahlungen im Zusammenhang mit Versäumnissen bei der Aufbewahrung von Aufzeichnungen bereit erklärt, so die Securities and Exchange Commission (SEC). So hätten Barclays Capital, BofA Securities zusammen mit Merrill Lynch, Pierce, Fenner & Smith, Citigroup Global Markets, Credit Suisse Securities (USA), Deutsche Bank Securities zusammen mit DWS Distributors und DWS Investment Management Americas, Goldman Sachs, Morgan Stanley zusammen mit Morgan Stanley Smith Barney, UBS Securities zusammen mit UBS Financial Services zugestimmt, jeweils 125 Millionen US-Dollar an Strafgeldern zu zahlen. Jefferies und Nomura Securities International werden jeweils 50 Millionen Dollar zahlen, während Cantor Fitzgerald zusicherte, 10 Millionen Dollar zu zahlen.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,2 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,0 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl einen Rückgang um 300.000 und bei Benzin einen Anstieg von 900.000 Barrel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2022 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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