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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:23 Uhr)

INDEX             Stand    +- % +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500   3.642,50    -0,5%  n.def. 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.220,25    -1,0%  n.def. 
Euro-Stoxx-50       3.287,48    -1,2%  -23,5% 
Stoxx-50          3.309,11    -0,6%  -13,3% 
DAX            11.996,45    -1,2%  -24,5% 
FTSE            6.949,80    -0,5%  -5,4% 
CAC            5.691,79    -1,1%  -20,4% 
Nikkei-225        26.173,98    -1,5%  -9,1% 
EUREX             Stand +/- Punkte 
Bund-Future         136,63    -0,51 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL     zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     78,71     78,5 +0,3%  +0,21  +11,8% 
Brent/ICE     86,50    86,27 +0,3%  +0,23  +17,0% 
GAS           VT-Settlem.     +/- EUR 
Dutch TTF    194,81    186,10 +4,7%  +8,71 +240,3% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.627,73   1.629,08 -0,1%  -1,34  -11,0% 
Silber (Spot)   18,20    18,48 -1,5%  -0,27  -21,9% 
Platin (Spot)  844,53    852,45 -0,9%  -7,93  -13,0% 
Kupfer-Future   3,29     3,31 -0,6%  -0,02  -25,8% 
 

Nachdem die Ölpreise am Vortag deutlich zugelegt haben, zeigen sie sich aktuell moderat fester. Der Preise für die Sorte Brent notiert 0,3 Prozent höher. Am Nachmittag (MESZ) werden die offiziellen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen veröffentlicht. Die bereits am Vortag publizierten API-Daten hatten einen Anstieg der Lagerbestände um 4,2 Millionen Barrel aufgezeigt. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,0 Millionen Barrel.

AUSBLICK AKTIEN USA

Nach dem gescheiterten Erholungsversuch am Vortag dürfte die Wall Street am Mittwoch mit erneuten Verlusten starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich um 0,8 Prozent nach, der des zinsreagibleren Nasdaq-100 um 1,2 Prozent. Damit droht sich eine bereits sechstägige Talfahrt noch auszuweiten. Die Angst vor einer Rezession als Folge der kräftigen Zinserhöhungen sorgt weiter für erhebliche Verunsicherung und Risikoscheu. Am US-Anleihemarkt ist die Rendite 10-jähriger Papiere erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder über die Marke von 4 Prozent gestiegen, was unter anderem Anleihen als Anlagealternative zu Aktien immer attraktiver macht. Die US-Notenbank hatte zuletzt signalisiert, dass weitere Zinsanhebungen wahrscheinlich sind, auch wenn sie das Rezessionsrisiko erhöhen. Die Blicke der Anleger dürfte sich daher kurz nach Handelsbeginn auf eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell richten (16.15 Uhr MESZ). Auch Fed-Gouverneurin Michelle Bowman wird mit einer Rede erwartet. Konjunkturseitig stehen die wöchentlichen Daten zu den US-Rohöllagerbeständen auf dem Kalender. Unter den Einzelwerten sorgen Biogen für Furore mit einem vorbörslichen Kursfeuerwerk von über 40 Prozent. Biogen und der Partner Eisai (+17% in Tokio) haben von einer positiven Phase-III-Studie des Versuchsmedikaments Lecanemab zur Behandlung von Alzheimer berichtet, was die Aussicht auf eine Zulassung deutlich erhöhen dürfte. Apple büßen 3,8 Prozent ein. Der Technologiekonzern hat laut einem Agenturbericht Pläne verworfen, die Produktion seines neuesten iPhone-Modells in diesem Jahr zu erhöhen. Der erwartete Anstieg der Nachfrage sei ausgeblieben, so Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

- DE/Porsche AG, Ende der Zeichnungsfrist und Bekanntgabe Ausgabepreis

- DE/Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, Geschäftsbericht 2021/22

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die europäischen Aktienmärkte können sich von ihren Tiefs deutlich erholen und notieren am Mittwochmittag nur knapp im Minus. Der Handel verläuft jedoch mit sehr großen Schwankungen. Per se sind die Aussichten für die Eurozone weiterhin nicht gut, an der Börse wird eine Rezession mit Blick auf die unsichere Energieversorgung nun langsam eingepreist. Der DAX fiel am Morgen auf Jahrestief. Die Banken und Stahlwerte wurden massiv abverkauft und machen die aktuelle Erholung nicht mit. Hinzu kommt die Nachricht, dass die Bank of England am Anleihenmarkt interveniert, also britische Staatsanleihen kauft. Dort gab es seit Freitag letzte Woche einen massiven Preisverfall, der sich auch auf die anderen Anleihemärkte in Europa auswirkte. Die Verbraucher in Deutschland befinden sich in einer veritablen Depression, fasst Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck, die aktuelle Situation zusammen. Das GfK-Konsumklima sei auf den tiefsten Stand seit 1991 eingebrochen. Pharmaaktien liegen gut im Markt. Im Handel heißt es, die Stimmung werde gestützt von einer positiven Phase-III-Studie für ein mögliches Alzheimer-Medikament von Eisai und Biogen. Auch Roche arbeitet an einem Präparat mit einem von Morphosys generierten Alzheimer-Antikörper. Roche gewinnen 5,4 Prozent, für Morphosys geht es um 20 Prozent steil nach oben. Unternehmensseitig kommt - insbesondere für Technikaktien (-1,0%), ein Stimmungsdämpfer von Apple. Offenbar ist die Nachfrage nach dem neuen iPhone 14 geringer als erwartet. Die Commerzbank (-4,4%) muss für ihre polnische Tochter mBank die Risikovorsorge erhöhen, hat aber die Prognose für das Konzernergebnis von mehr als 1 Milliarde Euro im Geschäftsjahr 2022 bestätigt. Weiter erfolgreich gestaltet sich der Börsengang von Porsche. Der Ausgabepreis dürfte im Tagesverlauf am oberen Ende der Spanne von 76,50 bis 82,50 Euro festgelegt werden. Im Handel ist von einer immensen Nachfrage die Rede. Institutionelle Investoren haben bis Mittwoch um 14 Uhr Zeit, Aufträge zu erteilen. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse ist für Donnerstag geplant.

DEVISEN

zuletzt +/- %  Mi, 8:34 Di, 17:12  % YTD 
EUR/USD        0,9554 -0,4%   0,9566   0,9618 -16,0% 
EUR/JPY        138,28 -0,5%   138,40   139,27  +5,7% 
EUR/CHF        0,9456 -0,6%   0,9521   1,0104  -8,9% 
EUR/GBP        0,9050 +1,2%   0,8958   0,8922  +7,7% 
USD/JPY        144,73 -0,1%   144,69   144,72 +25,7% 
GBP/USD        1,0557 -1,6%   1,0679   1,0786 -22,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,2420 +0,8%   7,2362   7,1820 +14,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       18.873,61 -0,6% 18.790,73 20.208,82 -59,2% 
 

Am Devisenmarkt legt der Dollar weiter zu. Der Dollar-Index steigt um 0,5 Prozent. MUFG-Analyst Derek Halpenny sieht das Risiko, dass der Dollar ein extremes Niveau erreichen könnte, dass er die Märkte weiter destabilisiert. "Wenn das derzeitige Tempo der Dollar-Stärke anhält, wird sich der Ansteckungseffekt, der die Märkte weltweit destabilisiert, nur noch weiter verstärken und die Risiken einer tieferen globalen Rezession erhöhen", so der Experte.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Steil abwärts ist es mit den Aktienmärkten in Ostasien und Australien gegangen. Belastend wirkte nicht nur, dass die Wall Street nach einem Erholungsansatz gebremst von weiter steigenden Marktzinsen letztlich leicht im Minus schloss und der Dow auf ein neues Jahrestief fiel. Hinzu trat Apple als weiterer Belastungsfaktor, denn das Unternehmen hat laut einem Agenturbericht Pläne verworfen, die Produktion seines neuesten iPhone-Modells in diesem Jahr zu erhöhen. Den Zulieferern sei mitgeteilt worden, dass sie ihre Maßnahmen zur Erhöhung der Produktion um etwa 6 Millionen Stück zurückfahren sollen. In Südkorea ging es unter den Autoaktien bei Hyundai Motor 3,5 Prozent und bei Kia 3,4 Prozent nach unten. In Hongkong könnte der Markt laut China Industrial Securities bald einen Boden ausbilden, doch müssten die Anleger für einen Trendwechsel auf weitere positive Signale warten. Unter den Immobilienentwicklern verloren Country Garden 6 und CIFI Holdings 18 Prozent. Die Unsicherheit über das Wachstum des Landes zog den Index in Schanghai abwärts, vor allem mit Blick auf die "Null-Covid"-Politik Pekings. Ganz oben auf den Verkaufslisten standen neben Immobilienentwicklern Minenwerte, während sich der Öl- und Gassektor etwas erholte. Die Börse in Sydney schloss auf dem tiefsten Stand seit Juni. Lediglich Energie-, Versorger- und Telekomwerte konnten sich dem Abwärtstrend entziehen, wogegen vor allem Technologiewerte nachgaben. Schwächster Wert waren Telix Pharmaceuticals mit einem Minus von 15 Prozent, weil es einen Rückschlag bei der Marktzulassung eines Produkts in Europa gegeben hatte.

CREDIT

Angesichts der sich ausweitenden Energiekrise und den damit steigenden Rezessionsrisiken steigen die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt am Mittwoch steil an. Im Handel wird befürchtet, dass die Ausfallraten bei Unternehmensanleihen in Zukunft stark steigen könnten. Die Energiekrise hat nochmals an Brisanz gewonnen nach den mysteriösen Lecks an den beiden Nord Stream Pipelines in der Ostsee, hinter denen Sabotageakte vermutet werden. Zwar lief durch beide Pipelines zuletzt kein Gas nach Deutschland, der europäische Gaspreis schoss darauf aber trotzdem nach oben und legt auch tags darauf erneut deutlich zu.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

BASF

will zusammen mit dem südkoreanischen Ingenieursdienstleister GS Engineering and Construction modulare Systeme zur CO2-Abscheidung entwickeln. Firmen aller Branchen sollen so preisgünstige individuelle Lösungen für die Nutzung oder Speicherung der bei ihnen anfallenden schädlichen Treibhausgase angeboten werden, die sich binnen kurzer Zeit umsetzen lassen, wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervorgeht.

DEUTSCHE BÖRSE

und die Santiago Exchange in Chile kooperieren künftig im Bereich Marktdaten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde abgeschlossen, wie der Eschborner Konzern mitteilte.

MTU

Die Leitung des operativen Geschäfts beim Triebwerkshersteller MTU Aero Engines übernimmt ab Februar 2023 eine Frau. Der Aufsichtsrat des DAX-Konzerns betraute die 49-jährige Silke Maurer für drei Jahre mit dem Vorstandsressort OEM Operations, wie das Unternehmen in München mitteilte. Die promovierte Ingenieurin war zuvor in gleicher Position beim Autozulieferer Webasto und davor bei der Bosch-Hausgerätetochter BSH tätig.

HELABA

Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sieht sich für eine Rezession und Inflation gut gerüstet. "Die Helaba ist auf Basis ihres gut diversifizierten Geschäftsmodells und der Fortschritte bei der Umsetzung der strategischen Agenda gut aufgestellt, um in diesen stürmischen Zeiten gut zu bestehen", sagte Vorstandschef Thomas Groß bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Dienstagabend. Er bestätigte das Gewinnziel für 2022 von über 500 Millionen Euro vor Steuern nach 569 Millionen im Vorjahr.

STRÖER

hat sein erstes Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Der im MDAX notierte Konzern kündigte an, vom 3. Oktober 2022 bis spätestens 30. April 2023 für insgesamt bis zu 50 Millionen Euro eigene Aktien über den XETRA-Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse zu erwerben.

AHOLD DELHAIZE

Der niederländische Lebensmittel-Handelskonzern Ahold Delhaize will seinen CEO für eine weitere Amtszeit an sich binden. Der Aufsichtsrat werde der Jahreshauptversammlung am 12. April 2023 die erneute Bestellung von Frans Muller vorschlagen, teilte die Royal Ahold Delhaize NV mit.

SANTANDER

will eigene Aktien für rund 979 Millionen Euro zurückkaufen. Wie die spanische Bank am Dienstagabend weiter mitteilte, will sie eine Zwischendividende in Höhe von 5,83 Cent je Aktie ausschütten.

APPLE

hat laut einem Agenturbericht Pläne verworfen, die Produktion seines neuesten iPhone-Modells in diesem Jahr zu erhöhen. Der erwartete Anstieg der Nachfrage sei ausgeblieben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. In diesem Jahr sollen demnach, wie zuvor berichtet, etwa 90 Millionen iPhone 14-Geräte gebaut werden.

SAUDISCHER STAATSFONDS

Saudi-Arabien hat einen ersten Einblick in die Wertentwicklung seines geschlossenen 600 Milliarden US-Dollar schweren Staatsfonds gewährt und strebt die Emission der ersten Green-Bonds an. Zudem legte der Public Investment Funds (PIF) offen, vor dem Krieg in der Ukraine mit 2 Milliarden Dollar in russische Vermögenswerte investiert gewesen zu sein. Ansonsten soll sich die Rendite des PIF im Einklang mit dem Gesamtmarkt entwickelt haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2022 07:25 ET (11:25 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

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