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MÄRKTE USA/Sehr schwach - Rezessionssorgen kehren zurück

DJ MÄRKTE USA/Sehr schwach - Rezessionssorgen kehren zurück

NEW YORK (Dow Jones)--Die Erholungsbewegung zur Wochenmitte hat sich als Eintagsfliege entpuppt - die Indizes an der Wall Street geben am Donnerstag wieder kräftig nach. Auslöser der Erholung am Mittwoch war ein kräftiger Rückgang der US-Renditen, nachdem die Bank of England (BoE) am Anleihemarkt interveniert hatte und zeitlich begrenzt britische Staatsanleihen kauft, um diese zu stabilisieren. Doch treten nun die Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen und damit das steigende Risiko einer Rezession erneut in den Vordergrund.

Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 1,1 Prozent auf 29.369 Punkte. Der S&P-500 reduziert sich um 1,6 Prozent und der Nasdaq-Composite fällt um 2,4 Prozent.

Für die Renditen am Anleihemarkt geht es nach dem kräftigen Rücksetzer am Vortag wieder leicht nach oben. Die Rendite 10-jähriger Papiere erhöht sich um 1,5 Basispunkte auf 3,75 Prozent. Die Anleger wetten wieder auf eine weitere Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte im November, sagt ein Marktbeobachter. Auch ein unerwarteter Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stützt die Erwartung längerfristig höherer Zinsen.

"Die Zentralbanken konzentrieren sich nach wie vor voll und ganz auf die Inflation und die Anhebung der Zinssätze, selbst wenn dies eine Rezession zur Folge hat", so Chris Turner, Global Head of Markets bei ING.

Die Präsidentin der Federal Reserve von Cleveland, Loretta Mester, rechnet nicht mit einer Aussetzung des Zinserhöhungskurses aus Sorge um die US-Wirtschaft. Die Fed habe die Zinsen seit März um 300 Basispunkte angehoben, aber "schauen Sie sich an, wie hoch die Inflation ist", so Mester. Sie sei für eine weitere Erhöhung auf über 4 Prozent.

Konjunkturseitig ist die US-Wirtschaft im zweiten Quartal geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank nach den Daten der dritten Veröffentlichung auf das Jahr hochgerechnet wie am Markt erwartet um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im ersten Quartal war für das BIP ein Rückgang um 1,6 Prozent verzeichnet worden. Der BIP-Deflator, ein Inflationsmaß, stieg im zweiten Quartal um 9,0 (vorläufig: 8,9) Prozent.

Dollar gibt weiter nach 

Am Devisenmarkt fällt der Dollar nach den deutlichen Vortagesabgaben im Gefolge der BoE-Marktintervention noch etwas zurück. Der Dollar-Index verliert 0,3 Prozent. Robin Brooks, Chefökonom bei IIF, erklärt, dass der Dollar gegenüber den europäischen Währungen stärker ist, nicht aber im Vergleich zu den Schwellenländern. "Wir sehen keinen starken Dollar. Wir sehen ein schwaches Europa", so der Teilnehmer.

Die Ölpreise geben einen kleinen Teil der Vortagesgewinne wieder ab. Teilnehmer verweisen unter anderem auf den leichten Dollar-Anstieg. "Das Fehlen einer Risikoprämie macht deutlich: Der Markt fürchtet den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell mehr als das eskalierende Verhalten von Russlands Präsident Wladimir Putin oder die Fähigkeit der Opec, den Markt zu verteidigen", sagt Michael Tran, Rohstoffanalyst bei RBC Capital Markets. Auch der Hurrikan Ian, der im Golf von Mexiko auf Land getroffen ist, stützt das Sentiment etwas, heißt es. Diverse Ölkonzerne haben im Vorfeld ihre Förderplattformen geräumt.

Nach der leichten Erholung am Vortag geht es für den Goldpreis wieder nach unten. Die Aussicht auf weitere kräftige Zinserhöhungen und der leicht zulegende Dollar belasten das zinslose Edelmetall. Die Feinunze fällt um 0,1 Prozent.

Apple leichter - Nike vor Zahlen mit Abschlägen 

Unter den Einzelwerten geben Apple 4,1 Prozent ab. Die Analysten der Bank of America haben die Aktie auf "Neutral" herabgestuft. Die Gewinnschätzungen für Apple könnten im kommenden Jahr nach unten korrigiert werden, da sich die weltweite Konsumentennachfrage abschwächt, so die Analysten. Die langfristigen Aussichten des iPhone-Herstellers seien aber weiterhin günstig.

Bei Vail Resorts (+4,7%) verringerte sich der Verlust im vierten Quartal. Das Unternehmen verzeichnete eine starke Nachfrage in seinen australischen Resorts und erholte sich in seinen nordamerikanischen Standorten weiter von der Pandemie.

Erst nach Handelsschluss wird der Sportartikel-Hersteller Nike mit Zahlen für das erste Geschäftsquartal erwartet. Die Aktie notiert im Vorfeld 2,4 Prozent leichter.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     29.369,20 -1,1% -314,54   -19,2% 
S&P-500    3.658,99 -1,6%  -60,05   -23,2% 
Nasdaq-Comp. 10.781,01 -2,4% -270,63   -31,1% 
Nasdaq-100  11.216,92 -2,4% -276,90   -31,3% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,20   +7,0    4,14   347,5 
5 Jahre     4,00   +4,7    3,95   273,8 
7 Jahre     3,89   +0,8    3,88   244,8 
10 Jahre    3,75   +1,5    3,73   223,9 
30 Jahre    3,70   +0,2    3,70   180,2 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:29  Mi,17:17  % YTD 
EUR/USD        0,9778    +0,4%   0,9660   0,9635  -14,0% 
EUR/JPY        141,30    +0,7%   139,74   139,17  +8,0% 
EUR/CHF        0,9580    +0,8%   0,9481   1,0200  -7,7% 
EUR/GBP        0,8860    -0,9%   0,8965   0,8958  +5,5% 
USD/JPY        144,48    +0,3%   144,65   144,44  +25,5% 
GBP/USD        1,1040    +1,4%   1,0774   1,0754  -18,4% 
USD/CNH (Offshore)   7,1012    -0,8%   7,2012   7,2063  +11,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.296,52    -1,6% 19.342,71 19.414,42  -58,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,11    82,15   -0,0%   -0,04  +16,7% 
Brent/ICE        88,94    89,32   -0,4%   -0,38  +20,3% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       183,50    207,19   -11,4%   -23,69 +235,4% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.661,03   1.659,70   +0,1%   +1,33  -9,2% 
Silber (Spot)      18,80    18,93   -0,6%   -0,12  -19,3% 
Platin (Spot)     871,90    866,50   +0,6%   +5,40  -10,2% 
Kupfer-Future      3,41     3,38   +0,7%   +0,03  -23,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2022 12:11 ET (16:11 GMT)

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