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MÄRKTE EUROPA/Erholt - Inflation in Eurozone nun bei 10 Prozent

DJ MÄRKTE EUROPA/Erholt - Inflation in Eurozone nun bei 10 Prozent

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas erholt zeigen sich Europas Börsen am Freitagmittag. Der DAX legt um 0,7 Prozent zu auf 12.063 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,9 Prozent auf 3.306 Zähler. Für etwas Beruhigung sorgt im DAX, dass sich die 12.000er-Marke schon den zweiten Tag in Folge als Unterstützungsmarke erweist.

Ganz im Fokus stehen die Inflationsdaten aus der Eurozone. Auch sie sind um 10 Prozent nach oben geschossen, was den Markt allerdings diesmal kalt lässt. Denn bereits die deutsche Inflation war um diesen Betrag gesprungen, in den Niederlanden explodierten die Preise sogar um früher unvorstellbare 17 Prozent im September. "Zu Zeiten der Bundesbank hätte es nach so etwas eine Notsitzung mit sofortiger Zinserhöhung gegeben", sagte ein gestandener Händler.

Inflation nun zweistellig und breitet sich aus 

Ulrike Kastens, Volkswirtin für Europa beim Vermögensverwalter DWS unterstreicht dabei, dass nicht nur die Energiepreise als Preistreiber wirken. Zwar seien sie um 40,8 Prozent gestiegen, aber auch der Anstieg der Nahrungsmittelpreise um 11,8 Prozent belaste zunehmend, vor allem auch untere Einkommensgruppen. Vor allem die Preise für dauerhafte Konsumgüter verteuerten sich weiter (+5,6 Prozent), was sich im Anstieg der Inflations-Kernrate von 4,3 Prozent im August auf nun 4,8 Prozent zeigt.

"Dies wird vor allem die EZB mit Sorge beobachten, denn der Preistrend verbreitert sich weiter", warnt Kastens. Denn auch Vorlaufindikatoren wie Erzeugerpreise und Umfragen zur Preisentwicklung signalisieren, dass ein Ende noch nicht in Sicht sei. Etwas bremsend dürfte in den kommenden Monaten die geplante deutsche Gasbremse wirken. Aber "nur eine Normalisierung der Geldpolitik reicht in diesem Umfeld daher nicht aus", schließt Kastens mit Blick auf die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen durch die EZB.

Auch in den USA stehen am Nachmittag die Zinsen im Fokus. Dort reden mehrere Fed-Vertreter. Zudem wird der Chicago-Einkaufsmanager-Index vorgelegt.

Adidas und Puma nach Nike-Zahlen schwach 

Am Aktienmarkt gehören Bank- und Versicherungsaktien zu den Favoriten, sie gewinnen jeweils 1,8 Prozent. Sie gelten als Profiteure eines grundsätzlich höheren Zinsniveaus. Selbst bei Vonovia wird nach dem scharfen Abwärtstrend wieder zugegriffen, die Aktien steigen 2,8 Prozent. Top-Gewinner sind in Europa bislang Aktien aus dem Einzelhandels-, Medien- und Öl-Sektor.

Druck gibt es auf die Aktien der Sportartikelhersteller. Nike hat am Vorabend insgesamt zwar für das erste Quartal überzeugende Zahlen vorgelegt, Börsianer bemängelten aber die Marge. Bei Adidas weisen Analysten zudem auf einen erhöhten Lagerbestand hin. Adidas verlieren 4,5 und Puma 5,7 Prozent.

Porsche nach IPO im Plus 

Der Autosektor steht in Europa unverändert da. Beim Börsenneuling Porsche geht es 0,9 Prozent höher auf 83,24 Euro. Der Börsengang am Vortag kann durchaus als Erfolg gewertet werden, wenn man das sehr schwierige Marktumfeld in Betracht zieht. Der Schlusskurs von 82,50 Euro am Vortag entsprach exakt dem Ausgabepreis am oberen Ende der Angebotsspanne. Die Muttergesellschaften VW und Porsche Holding zeigen sich kaum verändert.

Siemens Healthineers liegen mit einem Plus von 4,2 Prozent an der DAX-Spitze. Die Analysten von Jefferies haben ihre Kaufempfehlung wiederholt und darauf verwiesen, dass das vierte Quartal in der Regel das stärkste des Unternehmens sei. Zudem gehen sie davon aus, dass Siemens Healthineers die für 2022 gesteckten Ziele in allen Bereichen erreichen wird.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.308,59    +0,9%    29,55   -23,0% 
Stoxx-50        3.336,59    +0,8%    26,50   -12,6% 
DAX          12.069,19    +0,8%    93,64   -24,0% 
MDAX          22.135,39    +1,6%   344,36   -37,0% 
TecDAX         2.638,54    +1,2%    31,08   -32,7% 
SDAX          10.414,41    +1,5%   153,01   -36,6% 
FTSE          6.925,46    +0,6%    43,87   -6,8% 
CAC           5.739,95    +1,1%    63,08   -19,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,07          -0,11   +2,25 
US-Zehnjahresrendite    3,69          -0,10   +2,18 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Fr, 8:19  Do,17:32  % YTD 
EUR/USD          0,9774    -0,4%   0,9816   0,9782  -14,0% 
EUR/JPY          141,20    -0,5%   141,83   141,23  +7,9% 
EUR/CHF          0,9572    -0,1%   0,9582   1,0207  -7,7% 
EUR/GBP          0,8800    -0,3%   0,8827   0,8866  +4,7% 
USD/JPY          144,48    +0,0%   144,51   144,46  +25,5% 
GBP/USD          1,1111    -0,1%   1,1120   1,1032  -17,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,1270    +0,4%   7,0886   7,1159  +12,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.529,01    +0,5%  19.448,00 19.269,00  -57,8% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,58    81,23    +0,4%   +0,35  +15,9% 
Brent/ICE         89,23    88,49    +0,8%   +0,74  +20,7% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         194,49    203,75    -4,5%   -9,26 +215,6% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.666,33   1.660,80    +0,3%   +5,53  -8,9% 
Silber (Spot)       19,05    18,83    +1,2%   +0,23  -18,3% 
Platin (Spot)       870,15    868,50    +0,2%   +1,65  -10,3% 
Kupfer-Future        3,46     3,44    +0,7%   +0,02  -21,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/err

(END) Dow Jones Newswires

September 30, 2022 06:45 ET (10:45 GMT)

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