Linz (www.anleihencheck.de) - Und die Preise steigen weiter - die aktuelle Preissteigerung im Euroraum liegt mit 10,0% erstmals im zweistelligen Bereich und deutlich über dem prognostiziertem Wert von 9,7%, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Neben dem Anstieg der Energiekosten um über 40% hätten sich auch Lebensmittel um fast 12% verteuert. Deutschland und Österreich würden mit einer Inflation von 10,0%, bzw. 10,5% im unteren Teil des Feldes liegen. In Frankreich betrage die Teuerung 6,2% - dieser tiefe Wert dürfte auf einen eingefrorenen Gaspreis zurückzuführen sein. Spitzenreiter der Teuerung seien die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen mit einem Plus von über 22% und höher. Das angestrebte Inflationsziel der EZB (Europäischen Zentralbank) von 2,0% liege in unerreichbarer Ferne. Zu lange hätten die Notenbanker den Geldhahn offen gelassen, obwohl am Horizont das Preisgewitter schon deutlich zu sehen gewesen sei. Jetzt müssten die Zinsen schnell weiter erhöht werden um den Preisdruck zu senken. Wahrscheinlich zu spät, um gegen die erwartete Rezession noch etwas auszurichten. (03.10.2022/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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