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MÄRKTE EUROPA/Börsen holen Dank Wall Street Verluste auf

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen holen Dank Wall Street Verluste auf

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Montagnachmittag im Plus. Nach einem schwachen Start ging es sukzessive nach oben. Am Nachmittag hilft eine freundlich tendierende Wall Street. Übergeordnet belasten weiterhin die andauernden Sorgen um weitere kräftige Zinsschritten der Notenbanken und eine damit immer wahrscheinlicher werdende Rezession die Stimmung. Der DAX legt um 0,5 Prozent auf 12.178 Punkte zu, nach einem Tagestief bei 11.894.

Seit Jahresbeginn hat der Index nun 23 Prozent verloren. Optimisten setzen darauf, dass der deutsche Leitindex in den kommenden drei Monaten noch etwas aufholen kann. Dafür spricht die Statistik, wonach das vierte Quartal das beste am deutschen Aktienmarkt ist. An der deutschen Börse findet trotz des Tags der deutschen Einheit ein regulärer Handel statt, das Handelsvolumen ist allerdings dünn. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,5 Prozent auf 3.333 Punkte nach oben. Bundesanleihen legen deutlich zu, der Euro tritt mit 0,9780 Dollar mehr oder weniger auf der Stelle.

Pfund profitiert von geänderten Steuerplänen 

Das Pfund stieg am Morgen nach der Meldung, dass die britische Regierung einen Rückzieher gemacht und die versprochene Senkung des Einkommensteuersatzes für Spitzenverdiener fallen gelassen hat. Die britische Devise klettert wieder auf das Niveau vor der Bekanntgabe des Haushalts. Laut ING rechtfertigt die neue Ankündigung zwar nicht, dass das Pfund viel höher notiert, aber es mindert das Risiko, dass es zum Dollar auf Parität sinkt. Denn der Rückzieher belege, dass die Downing Street den Finanzmärkten mehr Respekt entgegenbringe.

Für die Ölpreise geht es zu Wochenbeginn kräftig nach oben. Die Preise für WTI und Brent steigen um bis zu 5,2 Prozent. Die Opec+ zieht wegen der deutlich gefallenen Ölpreise offenbar die drastischste Produktionskürzung seit Beginn der Corona-Pandemie in Erwägung. Beim Treffen am 5. Oktober werde eine Reduzierung der Förderquoten um mehr als eine Million Barrel pro Tag anvisiert, sagten mit den Plänen vertraute Personen. Dies könnte die weltweite Wirtschaftsentwicklung unter Druck setzen. Zur Opec+ gehören neben den Opec-Staaten auch Öl-Förderer wie Russland. Die Besorgnis über eine sich verlangsamende Weltwirtschaft hat die Ölpreise so schnell fallen lassen wie seit dem Ausbruch der Covid-19-Krise Anfang 2020 nicht mehr, was die Opec+ veranlasste, über Möglichkeiten zur Stützung des Ölpreises nachzudenken. Der Sektor der europäischen Öl- und Gaswerte ist mit einem Plus von 3,1 Prozent der größte Gewinner.

RWE baut Solar-Geschäft aus 

Positiv wird bei RWE (+1,7%) der Milliardenkauf in den USA gesehen. Der Erwerb von Con Edison Clean Energy Businesses (CEB) für 6,8 Milliarden Dollar oder dem 11-fachen des EBITDA erfolgt nach Einschätzung von Jefferies zu einer angemessenen Bewertung. Gleich drei positive Aspekte ergeben sich für die Analysten: So erhalte RWE eine führende Position auf dem US-Markt für erneuerbare Energien. Der Zukauf werde sich zudem positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken - Jefferies kalkuliert mit 0,4 bis 2 Prozent Zuwachs für 2023/24. Und zuletzt bedeute der Kauf eine 20-prozentige Erhöhung der RWE-Wachstumsziele für erneuerbare Energien, die auf dem Kapitalmarkt für 2021 genannt worden seien. Insgesamt werde die Transaktion als positiver strategischer Schritt von RWE angesehen.

Als positiv für United Internet (+2,8%) wird die leicht erhöhte Gewinnprognose für das Geschäftsjahr gewertet. Der Internet-Dienstleister hatte am Freitagabend mitgeteilt, er sehe etwas geringere Kosten beim Netzausbau. Das EBITDA soll daher bei rund 1,27 statt erwarteter 1,259 Milliarden Euro liegen.

Die Aktie der Credit Suisse bricht in Zürich um 5,8 Prozent ein und hat damit in den vergangenen Wochen rund 30 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Nach dem Kurseinbruch im September hatte CEO Ulrich Körner am Freitag mit einem Rundschreiben an die Angestellten für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Aktienbewegungen sollten nicht verwechselt werden mit der Liquidität oder Kapitalstärke der Bank, hieß es.

Börsenhändler sprechen von einem "klassischen Beispiel des Streisand-Effekts". "Das hat die Unsicherheiten erst so deutlich nach außen getragen und genau das Gegenteil der eigentlich beabsichtigten, beruhigenden Wirkung erreicht", sagt ein Händler. Die Kreditausfallversicherungen auf Credit Suisse notieren derweil auf Jahreshoch. Die verschlechterte Marktlage deutet darauf hin, dass es der Credit Suisse schwer fallen könnte, bei einer Kapitalerhöhung die geplante Restrukturierung zu bezahlen.

ABB-Spin-off Accelleron bei Marktdebüt 1,73 Milliarden Franken wert 

Accelleron Industries AG, das Spin-off von ABB, ist an ihrem ersten Handelstag an der SIX Swiss Exchange rund 1,73 Milliarden Franken wert. Die Accelleron-Aktien begannen den Handel bei 18 Franken, aktuell handeln sie bei 18,04 Franken. Accelleron ist ein Anbieter von Turboladertechnologien und Optimierungslösungen für Motoren von 500 kW bis zu über 80 MW. 2021 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 750 Millionen US-Dollar. ABB notieren 6,4 Prozent im Minus, wobei 5 Prozent auf die Abspaltung zurückzuführen sei, heißt es.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.333,27    +0,5%    15,07     -22,5% 
Stoxx-50        3.344,70    +0,4%    12,89     -12,4% 
DAX          12.177,82    +0,5%    63,46     -23,3% 
MDAX          22.563,39    +0,9%   193,37     -35,8% 
TecDAX         2.713,10    +1,6%    42,28     -30,8% 
SDAX          10.569,83    +0,4%    47,14     -35,6% 
FTSE          6.904,96    +0,2%    11,15     -6,6% 
CAC           5.774,60    +0,2%    12,26     -19,3% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    1,95          -0,16     +2,13 
US-Zehnjahresrendite    3,71          -0,12     +2,20 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 8:14 Fr, 17:13 Uhr  % YTD 
EUR/USD          0,9791    -0,1%   0,9824     0,9803  -13,9% 
EUR/JPY          141,56    -0,1%   142,28     141,78  +8,2% 
EUR/CHF          0,9681    +0,2%   0,9665     1,0185  -6,7% 
EUR/GBP          0,8701    -0,7%   0,8723     0,8781  +3,6% 
USD/JPY          144,69    -0,0%   144,85     144,61  +25,7% 
GBP/USD          1,1256    +0,6%   1,1260     1,1165  -16,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,1333    +0,0%   7,1417     7,1281  +12,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.250,84    +0,3%  19.234,20   20.133,61  -58,4% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         83,99    79,49    +5,7%     +4,50  +19,3% 
Brent/ICE         89,26    85,14    +4,8%     +4,12  +21,3% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF         171,30    188,80    -9,3%     -17,50 +186,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.673,24   1.660,53    +0,8%     +12,70  -8,5% 
Silber (Spot)       20,32    19,03    +6,8%     +1,29  -12,9% 
Platin (Spot)       894,43    864,55    +3,5%     +29,88  -7,8% 
Kupfer-Future        3,42     3,44    -0,7%     -0,02  -22,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 03, 2022 10:05 ET (14:05 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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