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Alzheimer gilt in den Industriestaaten als Volkskrankheit. Ihre Behandlung ist schwierig. Für einen Hoffnungsschimmer sorgt nun der US-Biotechnologiekonzern Biogen.
Zig Millionen Menschen weltweit leiden unter Alzheimer. Für Pharmakonzerne bieten Therapien milliardenschwere Chancen. Doch große Erfolge in der Forschung sind bisher selten. Einen feiert nun der US-Biotechnologiekonzern Biogen.
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Wie das Unternehmen mitteilte, hat ein mit dem japanischen Partner Eisal entwickeltes experimentelles Medikament den Fortschritt der Krankheit signifikant verlangsamt. Das seien die Erkenntnisse einer Phase-3-Studie, an der sich 1800 Alzheimer-Patienten beteiligt hätten.
Lecanemab, so der Name des Mittels, hat laut Biogen den kognitiven und funktionalen Abbau über einen Zeitraum von 18 Monaten um 27 Prozent gesenkt - im Vergleich zu einem Placebo. Allerdings seien im Zusammenhang mit dem Medikament auch mehr Vorkommnisse von Gehirn-Schwellungen und kleineren Blutungen festgestellt worden.
Biogen startet durch, aber wie lange?
Die Aktie von Biogen profitierte von der Nachricht und sprang mit einem Gap (s. Ellipse) nach oben. Aktuell konsolidiert der Titel nach dem Kurssprung, knapp unter 260 Dollar hat sich aktuell eine Unterstützung herausgebildet. Der nächste Widerstand liegt bei 284 Dollar.
Enthaltene Werte: US09062X1037,US7170811035,FR0004056851,US60770K1079,US09075V1026