Elektroauto-Bauer könnten Insidern zufolge in den USA von neuen Regeln für Kraftstoffe profitieren. Offenbar ist geplant, sie in die anstehende neue Fassung des Renewable Fuel Standard (RFS) einzubeziehen, der unter anderem Raffinerien zur Beimischung von Biokraftstoffen verpflichtet. Dabei könnten die E-Auto-Hersteller Zugang zu einer elektronischen Variante von gewissen handelbaren Gutschriften erhalten, den e-RINs. Die konventionelle Variante dieser Zertifikate, RINs, erlaubt es Raffineriebetreibern, sich von der Pflicht zur Beimischung freizukaufen. Der RFS wurde 2005 aufgelegt und 2007 erweitert. Damit sollen Energieimporte reduziert, Treibhausgas-Emissionen gesenkt und Farmer unterstützt werden. Das Programm schreibt vor, dass in den USA verkaufter Treibstoff eine Mindestmenge an erneuerbaren Beimischungen enthalten muss. Faktisch wird Ethanol aus Mais verwendet. Der RFS hat damit zu einem Boom in den Agrar-Bundesstaaten geführt. Die Debatte über das Programm wird entsprechend bislang vom Streit zwischen den mächtigen amerikanischen Erdöl- und Agrar-Branchen bestimmt. Durch eine Einbeziehung der E-Auto-Bauer würde ein dritter großer Spieler hinzukommen.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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