Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 17.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
513 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street dreht ins Minus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street dreht ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den kräftigen Verlusten zum Wochenschluss geht es an der Wall Street am Montag weiter bergab. Damit verharren die drei wichtigsten Aktienindizes in der Nähe ihrer Jahrestiefs. Anhaltende Sorgen vor kräftigen Zinserhöhungen gepaart mit Rezessionsängsten beherrschen den Handel - gerade nach den Arbeitsmarktdaten vom Freitag. Auch die erneuten Luftschläge Russlands gegen zivile Einrichtungen in der Ukraine sorgen für Unbehagen, denn diese werden fast einhellig als Terrorakte gebrandmarkt. Die Gefahr weiterer militärischer Eskalationen steige - denn der Westen werde vermutlich reagieren, heißt es.

An anderer Stelle wird auf schwache Konjunkturdaten aus China verwiesen. Kaufzurückhaltung gibt es auch im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten in den USA und dem Sitzungsprotokoll der Fed im Wochenverlauf. Insgesamt könnten die Umsätze wegen des Feiertages "Columbus Day" niedrig bleiben. Während am Aktienmarkt regulär gehandelt wird, bleibt der US-Anleihemarkt geschlossen. Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,2 Prozent auf 29.242 Punkte. S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,6 bzw. 0,9 Prozent ein. Die Agenda der Konjunkturdaten ist feiertagsbedingt leer.

"Die Marktreaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag war charakteristisch für einen Bärenmarkt bei Aktien. Die US-Indizes gaben stark nach, da die schlechten Wirtschaftsnachrichten ausblieben, die nötig wären, um die falkenhafte Entschlossenheit der Fed zu erschüttern", sagt Marktstratege Ian Williams von Peel Hunt. Die Volkswirte der Commerzbank rechnen unverändert mit einer erneute Zinserhöhung um 75 Basispunkte Anfang November.

Dollar legt weiter zu - Ölpreise mit Abgaben 

Der Dollar baut seine Gewinne vom Freitag aus. Der Dollar-Index legt um 0,4 Prozent zu. Doch hätten sich die Gewinne nach dem US-Arbeitsmarktbericht in Grenzen gehalten, heißt es von der Commerzbank. Einerseits dürfte das daran gelegen haben, dass die Daten noch innerhalb der Erwartungsspanne lagen. Andererseits habe der Dollar in den Tagen zuvor im Zuge falkenhafter Äußerungen zahlreicher Fed-Mitglieder bereits deutlich zugelegt.

Die Ölpreise zeigen sich mit leichten Abgaben. Laut Medienberichten planen die USA, Öl aus der strategischen Reserve auf den Markt zu bringen. In der Vorwoche hatten die Preise für WTI und Brent mit der Fördermengenkürzung der Gruppe Opec+ kräftiger zugelegt. "Rohöl tendiert niedriger, da die Entscheidung der Opec+ verblasst. Tatsächlich sehen wir, dass der Ölpreis wieder auf das Niveau vor der Ankündigung des Kartells zurückfällt, da die Realität einer weltweiten Rezessionen Einzug hält", so Analyst Peter Cardillo von Spartan.

Der Goldpreis fällt um 1,6 Prozent. Damit bewegt sich die Feinunze im Untersützungsbereich zwischen 1.680 und 1.670 Dollar. Belastungsfaktoren seien die Aussicht auf weitere deutliche Zinserhöhungen der US-Notenbank und der feste Dollar, heißt es.

Chip-Sektor weiter unter Druck 

Nach der Umsatzwarnung von Advanced Micro Devices (AMD) bleibt der Halbleitersektor unter Abgabedruck. Nomura zufolge wird der weltweite Halbleiterabsatz für den Rest des Jahres 2022 und Anfang 2023 voraussichtlich weiter zurückgehen. Die Analysten senken ihre Prognose für die weltweiten Chiplieferungen im Jahr 2023 um 12 Prozent. Die Verkäufe könnten in den schlechtesten Monaten sogar um bis zu 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen, so Nomura weiter, und die Talsohle könnte in den ersten Monaten des Jahres 2023 erreicht werden. Für die AMD-Aktie geht es um weitere 0,9 Prozent nach unten, nachdem sie am Freitag um knapp 14 Prozent eingebrochen war. Der Chip-Sektor im S&P-500 büßt weitere 3,2 Prozent ein, nachdem er am Freitag mit einem Minus von 5,9 Prozent Tagesverlierer gewesen war.

Die Tesla-Aktie dreht 0,9 Prozent ins Plus. Der Elektroautohersteller hat im September in China mehr als 83.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Das ist ein Rekord. Für Merck & Co geht es 2,7 Prozent aufwärts. Der US-Pharmakonzern hat mit seinem Wirkstoffkandidaten Sotatercept einen klinischen Studienerfolg bei der Behandlung einer Blutgefäßerkrankung erzielt.

Die Wettbewerberpapiere von Ford (-7,4%) und General Motors (-5,8%) stürzen nach Abstufungen der Aktien auf "Verkaufen" bzw. "Neutral" durch die UBS ab. Die Analysten sprechen von einer möglichen Erosion der Fahrzeugnachfrage und einem Verlust der Preissetzungsmacht.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     29.242,37 -0,2%  -54,42   -19,5% 
S&P-500    3.619,31 -0,6%  -20,35   -24,1% 
Nasdaq-Comp. 10.556,25 -0,9%  -96,16   -32,5% 
Nasdaq-100  10.934,98 -0,9% -104,49   -33,0% 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 8:37 Fr, 18:24  % YTD 
EUR/USD          0,9701    -0,4%   0,9724   0,9768  -14,7% 
EUR/JPY          141,37    -0,1%   141,34   141,85  +8,0% 
EUR/CHF          0,9702    +0,2%   0,9671   1,0072  -6,5% 
EUR/GBP          0,8780    +0,0%   0,8780   0,8788  +4,5% 
USD/JPY          145,72    +0,2%   145,35   145,22  +26,6% 
GBP/USD          1,1049    -0,4%   1,1075   1,1114  -18,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,1582    +0,5%   7,1232   7,1244  +12,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.286,55    -1,0%  19.401,18 19.434,16  -58,3% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         92,07    92,64    -0,6%   -0,57  +30,8% 
Brent/ICE         97,04    97,92    -0,9%   -0,88  +31,9% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         159,29    156,21    +2,0%   +3,08 +141,0% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.669,03   1.694,70    -1,5%   -25,68  -8,8% 
Silber (Spot)       19,65    20,13    -2,4%   -0,48  -15,7% 
Platin (Spot)       905,15    918,68    -1,5%   -13,53  -6,7% 
Kupfer-Future        3,46     3,40    +1,8%   +0,06  -21,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2022 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.