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MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Umfeld mahnt zur Vorsicht

DJ MÄRKTE EUROPA/Schwächer - Umfeld mahnt zur Vorsicht

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Druck auf die europäischen Aktienmärkte hält am Dienstagnachmittag an. Der DAX verliert 1,1 Prozent auf 12.138 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt ebenfalls um 1,1 Prozent auf 3.320 Punkte nach. Die Belastungsfaktoren haben sich nicht geändert: "Eine galoppierende Inflation mit einer einhergehenden restriktiven Geldpolitik, geopolitische Spannungen und die Angst vor einer Rezession belasten fundamental die Aktienmärkte", sagt Eddine Salah-Bouhmidi von IG Markets. "Die Wahrscheinlichkeit weiterer Kursverluste bleibt hoch", so der Marktanalyst, der bereits die Gefahr neuer Jahrestiefs sieht.

Daneben verunsichert aber auch die nahende Berichtssaison zum 3. Quartal den Markt. Zwar sagt Steven Bell von Columbia Threadneedle, eine erfolgreiche Berichtssaison wäre keine Überraschung. "Aber die Analysten werden nicht nur auf die Schlagzeilen schauen", so der Vermögensverwalter. "Viel besorgniserregender sind nämlich die Gewinnaussichten, denn es steht ein erheblicher Rückgang der Gewinnmargen zu befürchten", warnt er mit Blick auf die Entwicklung der Unternehmensergebnisse in den USA.

Nach dem Sprung am Vortag rentieren Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit 2,35 Prozent, das ist das höchste Niveau seit 11 Jahren. Der Euro kann sich nach einer frühen Schwäche inzwischen behaupten und kostet 0,9704 Dollar. Die Zehnjahresrendite in den USA ist mittlerweile bei 3,94 Prozent angelangt.

Chemie- und Stahlaktien: Wie gewonnen, so zerronnen 

An der Spitze der Verliererliste stehen mit den Chemietiteln die Gewinner vom Montag, ihr Stoxx-Sub-Index gibt um 3,1 Prozent nach. Deutlich im Minus liegt auch der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte.

Auf der anderen Seite liegt der Index der Einzelhandelsaktien mit einem Index-Plus von 0,3 Prozent auf der Gewinnerseite. Auch die konjunkturunabhängigen Pharmawerte halten sich relativ gut, ihr Index kann sich knapp behaupten.

Am deutschen Markt fallen Brenntag um 8,3 Prozent, BASF um 4,6 Prozent und Covestro um 3,9 Prozent. Auch die Aktien der zuletzt gesuchten energieintensiven Stahlunternehmen Thyssenkrupp und Salzgitter geben wieder deutlich nach. Auch die neuen Aktien der Porsche AG (-3,5%) fallen weiter zurück und nähern sich dem Ausgabepreis von 82,50 Euro.

Auf der anderen Seite steigen Airbus um 0,5 Prozent. Die September-Auslieferungen entsprechen laut Marktteilnehmern den Erwartungen. Zalando ziehen um 2,6 Prozent an.

Übernahmespekulation treibt Qiagen 

Größter Gewinner sind Qiagen, die um 4,0 Prozent auf 43,52 Euro steigen. Wie das Wall Street Journal unter Verweis auf informierte Personen schreibt, soll das US-Unternehmen Bio-Rad Laboratories Gespräche über eine Fusion mit Qiagen führen. Die Transaktion soll demnach einen Wert von mehr als 10 Milliarden Dollar haben. In den vergangenen Jahren gab es um Qiagen immer wieder Übernahmespekulationen. Zuletzt wollte 2020 Thermo Fisher Scientific das Unternehmen für rund 10 Milliarden Dollar übernehmen, scheiterte aber am Widerstand der Qiagen-Aktionäre.

Givaudan enttäuschen - Instone zweistellig im Minus 

Givaudan brechen um 7,2 Prozent ein. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat den Umsatz im dritten Quartal nicht so stark steigern können wie erwartet. Das organische Wachstum ist auf 5,8 nach 7,9 Prozent im zweiten Quartal zurückgegangen. Der Kurs des deutschen Wettbewerbers Symrise verliert 3,8 Prozent.

In der dritten Reihe des deutschen Markts sacken Instone um rund 12 Prozent ab. Die Analysten von Barclays haben die Immobilienaktie auf "Verkaufen" heruntergestuft.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.320,48    -1,1%   -36,40   -22,8% 
Stoxx-50        3.331,13    -0,9%   -29,39   -12,8% 
DAX          12.137,67    -1,1%   -135,27   -23,6% 
MDAX          22.030,92    -2,0%   -445,34   -37,3% 
TecDAX         2.668,04    -1,0%   -28,25   -31,9% 
SDAX          10.342,22    -0,9%   -96,78   -37,0% 
FTSE          6.875,65    -1,2%   -83,66   -5,8% 
CAC           5.786,81    -0,9%   -53,74   -19,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,35          +0,01   +2,53 
US-Zehnjahresrendite    3,94          +0,05   +2,43 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 11:08 Mo, 17:01  % YTD 
EUR/USD          0,9704    +0,0%   0,9709   0,9701  -14,7% 
EUR/JPY          141,40    +0,0%   141,42   141,39  +8,0% 
EUR/CHF          0,9691    -0,1%   0,9699   1,0002  -6,6% 
EUR/GBP          0,8771    -0,0%   0,8782   0,8779  +4,4% 
USD/JPY          145,74    +0,0%   145,69   145,74  +26,6% 
GBP/USD          1,1065    +0,1%   1,1059   1,1052  -18,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,1743    +0,3%   7,1870   7,1625  +12,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        19.059,25    -1,0%  19.095,62 19.244,48  -58,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         89,28    91,13    -2,0%   -1,85  +26,9% 
Brent/ICE         94,95    96,19    -1,3%   -1,24  +29,1% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         161,50    154,12    +4,8%   +7,38 +145,3% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.667,87   1.668,50    -0,0%   -0,64  -8,8% 
Silber (Spot)       19,39    19,68    -1,4%   -0,28  -16,8% 
Platin (Spot)       892,50    899,45    -0,8%   -6,95  -8,0% 
Kupfer-Future        3,44     3,45    -0,2%   -0,01  -22,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 11, 2022 10:06 ET (14:06 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
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