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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:36 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  3.340,35  -0,49%  -22,29% 
Stoxx50    3.348,26  -0,36%  -12,31% 
DAX      12.220,25  -0,43%  -23,07% 
FTSE      6.885,23  -1,06%  -5,76% 
CAC      5.833,20  -0,13%  -18,45% 
DJIA     29.518,40  +1,08%  -18,77% 
S&P-500    3.625,62  +0,37%  -23,93% 
Nasdaq-Comp. 10.550,62  +0,08%  -32,56% 
Nasdaq-100  10.917,07  -0,09%  -33,11% 
Nikkei-225  26.401,25  -2,64%  -8,30% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   136,51    -5 
*zu Vortag 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        89,40    91,13   -1,9%   -1,73  +27,0% 
Brent/ICE        94,60    96,19   -1,7%   -1,59  +28,6% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       154,50    154,12   +0,2%   +0,38 +145,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.681,97   1.668,50   +0,8%   +13,47  -8,1% 
Silber (Spot)      19,57    19,68   -0,5%   -0,11  -16,1% 
Platin (Spot)     902,70    899,45   +0,4%   +3,25  -7,0% 
Kupfer-Future      3,47     3,45   +0,8%   +0,03  -21,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Für die Ölpreise geht es erneut abwärts. Grund seien anhaltende Nachfragesorgen durch die verschärften Covid-Beschränkungen in China, heißt es. Nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche durch die beschlossene Fördermengenkürzung der Gruppe Opec+ Auftrieb erhalten hatten, haben sie nun etwa die Hälfte ihrer Gewinne wieder abgegeben, da die Aufmerksamkeit auf eine potenziell schwächere Nachfrage gerichtet ist, wie ein Teilnehmer sagt. Der Goldpreis profitiert von sinkenden Marktzinsen. Auch der nachgebende Dollar stützt. Der Markt warte auf die neuen Inflationsdaten in dieser Woche, die Aufschluss über das weitere Zinserhöhungstempo der Fed geben könnten, heißt es.

FINANZMARKT USA

Neue Jahrestiefs nutzen Anleger an der Wall Street am Dienstag zum Einstieg. Die Kurse drehen im Verlauf zum Teil deutlich ins Plus. Begünstigt wird der Trendwechsel durch zurückkommende Rentenrenditen. Zunächst hatte die Aussicht auf weiter kräftige Zinserhöhungen den fünften Tag in Folge für schwächelnde US-Börsen gesorgt. Der S&P-500 war auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren gesunken und auch die Nasdaq verbuchte neue Jahrestiefs. Getragen wird der Aufwärtstrend des Dow von einer Rally bei Amgen (+6,1%). Der Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen scheint indes fürs erste gestoppt zu sein, denn die Rendite zeigt sich aktuell bei 3,90 Prozent nach zwischenzeitlich fast 4,00 Prozent. Insgesamt sprechen Händler allerdings von einer Bärenmarktrally, die Aussichten für die Aktienmärkte blieben trüb. So senkte der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für die USA. Die Risikobereitschaft wird vor allem gedämpft von der Aussicht auf länger steigende Zinsen zur Eindämmung der Inflation, wie es auch immer wieder aus den Kreisen der US-Notenbank signalisiert wird - ungeachtet der damit steigenden Rezessionsgefahren. Am Zinsterminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit für den nächsten großen 75-Basispunkte-Zinsschritt beim nächsten Fed-Zinstreffen am 2. November bei 78 Prozent. American Airlines (+2,2%) wird etwas optimistischer. Die Fluggesellschaft hob ihre Erwartung für den Umsatz im dritten Quartal an. Für die Wettbewerberpapiere von Delta (-1,8%) geht es dagegen talwärts. Das Unternehmen setzt auf ein Flugtaxi-Start-up, das Passagiere zum Flughafen bringen soll. Der Konzern kündigte an, 60 Millionen US-Dollar in Joby Aviation zu investieren.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwächer - Die Belastungsfaktoren haben sich nicht geändert: "Eine galoppierende Inflation mit einer einhergehenden restriktiven Geldpolitik, geopolitische Spannungen und die Angst vor einer Rezession belasten fundamental die Aktienmärkte", sagte Eddine Salah-Bouhmidi von IG Markets. "Die Wahrscheinlichkeit weiterer Kursverluste bleibt hoch", so der Marktanalyst, der bereits die Gefahr neuer Jahrestiefs sieht. In London fiel der FTSE-100 um 1,1 Prozent. Die Bank of England musste schon wieder ihre Anleihenkäufe ausweiten. Daneben verunsicherte aber auch die nahende Berichtssaison zum 3. Quartal den Markt. An der Spitze der Verliererliste standen mit den Chemietiteln die Gewinner vom Montag, ihr Stoxx-Sub-Index gab 2,4 Prozent ab. Deutlich im Minus schloss auch der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte, er fiel um 1,8 Prozent. Auf der anderen Seite lag der Index der Einzelhandelsaktien mit einem Plus von 0,8 Prozent auf der Gewinnerseite. Auch die konjunkturunabhängigen Pharmawerte hielten sich relativ gut, ihr Index gewann 0,3 Prozent. Am deutschen Markt fielen Brenntag um 8,7 Prozent, BASF um 4,0 Prozent und Covestro um 3,5 Prozent. Symrise gerieten mit einem Minus von 3,1 Prozent in den Sog schwacher Zahlen des schweizerischen Konkurrenten Givaudan, die in Zürich 6,8 Prozent verloren. Auch die Aktien der zuletzt gesuchten energieintensiven Stahlunternehmen Thyssenkrupp und Salzgitter gaben wieder nach. Die Aktien der Porsche AG fielen ebenfalls weiter zurück und näherten sich mit 83,60 Euro dem Ausgabepreis von 82,50 Euro. Auf der anderen Seite stiegen Airbus um 0,9 Prozent. Die September-Auslieferungen entsprachen laut Marktteilnehmern den Erwartungen. Größter Gewinner im DAX waren Qiagen, die um 6 Prozent auf 44,35 Euro stiegen. Wie das Wall Street Journal unter Verweis auf informierte Personen schrieb, soll das US-Unternehmen Bio-Rad Laboratories Gespräche über eine Fusion mit Qiagen führen. Die Transaktion soll demnach einen Wert von mehr als 10 Milliarden Dollar haben.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 11:08 Mo, 17:01  % YTD 
EUR/USD        0,9762    +0,6%   0,9709   0,9701  -14,1% 
EUR/JPY        142,06    +0,5%   141,42   141,39  +8,5% 
EUR/CHF        0,9694    -0,0%   0,9699   1,0002  -6,6% 
EUR/GBP        0,8748    -0,3%   0,8782   0,8779  +4,1% 
USD/JPY        145,50    -0,1%   145,69   145,74  +26,4% 
GBP/USD        1,1160    +0,9%   1,1059   1,1052  -17,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,1529    -0,0%   7,1870   7,1625  +12,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.111,84    -0,7% 19.095,62 19.244,48  -58,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar gibt mehr als seine Vortagesgewinne wieder ab, der Dollar-Index verliert 0,5 Prozent. Händler verweisen auf die sinkenden Rentenrenditen. Der Greenback sollte aber weiter zulegen, da es immer noch wenig Anzeichen dafür gebe, dass die US-Notenbank in diesem Jahr von ihrem aggressiven Zinserhöhungszyklus abrücken werde, merkt die ING an.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwach - In Japan, Korea und Taiwan wurde wegen montäglicher Feiertage die sehr schwache Tendenz vom Vortag nachgeholt. Hauptsorge der Anleger blieben Inflation und Zinsen, verbunden mit der Furcht vor einer Rezession. Als zunehmende Belastung erachteten Teilnehmer daneben die Verschärfung im Ukrainekrieg. Am japanischen Markt stand die Aktie von Nissan mit einem Minus von 2,1 Prozent im Blick. Der Autohersteller führt mit Renault Gespräche über Initiativen im Rahmen ihrer Partnerschaft. Einerseits wird eine Investition des japanischen Konzerns in Renaults neue Elektrofahrzeug-Sparte diskutiert, andererseits drängt Nissan Renault, einen Teil seines Nissan-Anteils zu verkaufen. Unter den weiteren Einzelwerten fielen Yaskawa Electric nach einer Senkung des Gewinnausblicks um 6 Prozent. Halbleiterwerte gaben weiter nach, nachdem die USA ihre Beschränkungen für den chinesischen Chipsektor drastisch verschärft haben. Taiwan Semiconductor Manufacturing knickten um 6,5 Prozent ein, allerdings hatte das Unternehmen auch einen Umsatzrückgang berichtet. In Seoul verloren SK Hynix über 3 Prozent. In Hongkong drückten Technikschwergewichte wie Meituan (-5%) und JD.com (-4,1%) den Technik-Subindex 3,5 Prozent nach unten. Daneben werden auch Aktien von Immobilienentwicklern und Casinobetreibern verkauft, weil die chinesischen Covid-Restriktionen die Ausgabenfreude bzw. -möglichkeiten bremsen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

MERCEDES-BENZ

Nach den deutlich rückläufigen Absatzzahlen im ersten Halbjahr hat Mercedes-Benz im dritten Quartal wieder deutlich mehr Premiumautos verkauft. In den drei Monaten per Ende September kletterte der Absatz laut Mitteilung um gut ein Fünftel auf 517.800 Neuwagen. Für die ersten neun Monate ergibt sich noch ein Rückgang von 6 Prozent auf gut 1,5 Millionen Fahrzeuge. Im ersten Halbjahr hatten der Halbleiter-Mangel und coronabedingte Lockdown-Maßnahmen in China vielen Herstellern noch Probleme bereitet.

KLÖCKNER & CO

Der Stahlhändler muss seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigieren. Wie der Konzern mitteilte, rechnet er für 2022 wegen Abschreibungen und der Reduktion von Beständen nun nur noch mit einem bereinigten EBITDA von rund 400 Millionen Euro statt den bisher angestrebten mehr als 500 Millionen Euro. Es wäre trotz allem eines der besten Jahresergebnisse seit dem Börsengang 2006, so Klöckner weiter.

RENAULT

Der Ausstieg des Partners Nissan aus dem russischen Markt kommt den französischen Autobauer und Großaktionär Renault teuer zu stehen. Wie die Renault SA mitteilte, erwartet sie im dritten Quartal eine Ergebnisbelastung von 331 Millionen Euro. Der Jahresausblick sei aber nicht betroffen.

LVMH

Der Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton hat sein kräftiges Wachstum im dritten Quartal beibehalten. Das französische Unternehmen profitierte dabei vor allem vom asiatischen Markt, wo das Wachstum dank der Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen Fahrt aufnahm. Trotz der globalen wirtschaftlichen Eintrübung geht der Konzern weiterhin davon aus, sein Wachstum in diesem Jahr fortzusetzen. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 56,5 Milliarden Euro. Im dritten Quartal allein legte der Umsatz organisch um 19 Prozent zu. Er betrug 19,76 Milliarden Euro. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 19,1 Milliarden gerechnet.

AMAZON

Die Gewerkschaft Verdi hat zu neuen Streiks beim Internethändler Amazon aufgerufen. Für insgesamt neun Versandzentren in Deutschland gelte der Streikaufruf aus Anlass der für den 11. und 12. Oktober angekündigten "Prime Exklusiven Angebote", kündigte Verdi am Dienstag in Berlin an. Ziel sei der Abschluss eines Tarifvertrags.

AMERICAN AIRLINES

wird etwas optimistischer. Die Fluggesellschaft hob ihre Erwartung für den Umsatz im dritten Quartal an.

GENERAL MOTORS (GM)

expandiert sein Geschäft über den Automobilbau hinaus und bringt mit GM Energy eine neue Geschäftseinheit an den Start. GM Energy soll Stromspeicher und Dienstleistungen für private und gewerbliche Kunden anbieten, teilte der Konzern mit. GM Energy soll es ermöglichen, etwa Strom von einem Elektroauto oder einem Batteriespeicher in ein Haus oder ein Gebäude zu übertragen, um sich gegen Stromausfälle zu schützen und Strom während der Schwachlastzeiten in das Netz zu einzuspeisen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 11, 2022 12:38 ET (16:38 GMT)

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© 2022 Dow Jones News
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