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Der chinesische Elektroautobauer Nio ist noch ein junges Unternehmen, aber schon in Europa aktiv: In Norwegen fahren Modelle des Herstellers auf den Straßen. Nun will Nio auf dem Kontinent ganz groß durchstarten.
In China ist der Elektroautomarkt hart umkämpft, weil auch zahlreiche einheimische Hersteller aktiv sind. Nio versucht nun, in Europa stärker Fuß zu fassen - allerdings erst einmal nicht über den Verkauf seiner Modelle.
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Wie der chinesische Elektroautobauer mitteilte, will man in Deutschland und Europa statt mit dem Verkauf von Autos mit der Vermietung starten: Auto-Abos seien bei Kunden gefragt, "Flexibilität ist das neue Premium", so Nio-Chef William Li. Ein Jahresabo koste zum Beispiel 1295 Euro im Monat für das Modell ET7. Je länger die Laufzeit, desto günstiger das Abo. Laufzeiten bis zu fünf Jahren würden angeboten.
Nio wurde 2018 gegründet. Seitdem verkaufte das Unternehmen insgesamt rund 32.000 Elektroautos, ist damit immer noch ein kleiner Player am Markt. In China konkurriert Nio unter anderem mit BYD oder Hozon sowie dem E-Branchenführer Tesla und den traditionellen Autobauern. Nio wächst zwar deutlich, fährt aber nach wie vor Verluste ein. Im abgelaufenen zweiten Quartal waren es umgerechnet mehr als 420 Millionen Euro.
Nio-Aktie am Jahrestief
Die Aktie von Nio bewegte sich in den vergangenen Monaten überwiegend seitwärts, tendierte aber in den vergangenen Tagen abwärts und ist dabei, das Jahrestief bei rund 11,60 Dollar zu testen. Der fallende MACD (Momentum) stützt den aktuellen Abwärtstrend. Erst oberhalb des Widerstands bei 18,50 Dollar bessert sich die charttechnische Situation.
Enthaltene Werte: DE0007100000,DE0007664039,CNE100000296,US88160R1014,US62914V1061