Eine milliardenschwere Wertberichtigung sowie anhaltende Lieferkettenengpässe belasten den Medizintechnikhersteller im dritten Quartal. Vorläufigen Zahlen zufolge sank der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 5 % auf 4,3 Mrd. Euro, während sich Analysten hier wesentlich mehr erwartet hatten. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) dürfte bei bis zu 210 Mio. Euro liegen und damit bei weniger als der Hälfte im Vergleich zum Vorjahresquartal. Noch enttäuschender aber ist: PHILIPS schreibt auf seine problematische Schlaf- und Beatmungssparte 1,3 Mrd. Euro ab. Hier kämpft der Konzern weiter mit dem Rückruf und dem Austausch bestimmter Beatmungsgeräte und hat dafür bereits millionenschwere Rückstellungen vorgenommen. Für das vierte Quartal erwartet da Unternehmen wegen der Lieferkettenprobleme und dem sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld einen Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis im mittleren einstelligen Prozentbereich. Ausgeklammert sind dabei Währungseffekte sowie Portfolioveränderungen. Die bereinigte Ebita-Marge dürfte in einer Spanne im hohen einstelligen bis zweistelligen Bereich liegen. Detaillierte Zahlen gibt es am 24. Oktober. Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info Kennen Sie schon das Free TV-Angebot von Bernecker TV? Abonnieren Sie kostenlos den YouTube-Kanal von Bernecker TV unter: www.youtube.com/BerneckerTV