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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

(Technische Wierderholung)

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die sechs größten US-Banken werden den Analystenprognosen zufolge für das dritte Quartal einen Gewinn von zusammen 27,6 Milliarden Dollar berichten, das wäre gut ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Am Freitag öffnen vier Banken ihre Bücher, JP Morgan Chase, Wells Fargo, Morgan Stanley und Citigroup. Eine zentrale Frage ist, ob die erwartete wirtschaftliche Schwäche bereits in den Aktienkursen berücksichtigt ist, während zugleich die erhöhten Leitzinsen höhere Margen im Kreditgeschäftbedeuten. Analysten erwarten denn auch, dass die Geldhäuser für das dritte Quartal deutlich höhere Nettozinsmargen berichten werden als zu Beginn des Jahres. Im Berichtszeitraum zum 28. September vergaben US-Banken Kredite von 2,76 Billionen Dollar, wie aus Daten der Federal Reserve hervorgeht, 14 Prozent mehr als im Vorjahr und 3 Prozent mehr als zum Ende des zweiten Quartals. Doch hohe Zinsen haben auch ihre Schattenseiten. Banken halten Wertpapiere, die unrealisierte Verluste machen, wenn die Zinsen steigen. Diese Verluste müssen mit entsprechendem Kapital hinterlegt werden. Das beschränkt die Möglichkeiten, Kredite auszugeben und Geld an die Aktionäre zurückzugeben. Die KBW-Analysten gehen davon aus, dass Citigroup, JP Morgan und Bank of America Aktienrückkäufe bis nächstes Jahr auf Eis legen werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 3Q

12:45 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 3Q

12:45 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 3Q

13:30 US/Morgan Stanley, Ergebnis 3Q

14:00 US/Citigroup Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Einzelhandelsumsatz September 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
     zuvor:  +0,3% gg Vm 
     Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
     PROGNOSE: 0,0% gg Vm 
     zuvor:  -0,3% gg Vm 
 
  14:30 Import- und Exportpreise September 
     Importpreise 
     PROGNOSE: -1,1% gg Vm 
     zuvor:  -1,0% gg Vm 
 
  16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Oktober 
     PROGNOSE: 59,0 
     zuvor:  58,6 
 
  16:00 Lagerbestände August 
     PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
     zuvor:  +1,4% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   3.680,25 -0,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 11.060,00 -0,2% 
Nikkei-225        27.090,76 +3,3% 
Hang-Seng-Index      16.594,74 +1,3% 
Kospi           2.212,55 +2,3% 
Shanghai-Composite     3.071,99 +1,8% 
S&P/ASX 200        6.758,80 +1,7% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Kräftige Gewinne - Nach einer fulminanten Rally an der Wall Street ist es steil nach oben gegangen. An Börsen wie Tokio, Seoul oder Hongkong wurden Gewinne von über 2 Prozent verzeichnet. Die US-Märkte waren nach höher als erwartet ausgefallenen Preisdaten zunächst tief ins Rote abgeglitten, bevor sie binnen kurzem einen Erholungsmarsch nach oben antraten und mit kräftigen Gewinnen schlossen. In Japan rückte der Nikkei um 3,3 Prozent auf 27.091 Punkte vor, das war das höchste Tagesplus seit März. Teilnehmer sprachen auch von der Hoffnung auf gute Quartalsergebnisse in der eben beginnenden Berichtssaison. In Südkorea (+2,3%) wurden Internet- und Energieaktien gekauft, in Hongkong (+2,1%) Finanz- und Immobilienwerte. Letztere waren am Donnerstag unter die Räder gekommen, nachdem Medienberichte über eine hohe Auslandsverschuldung CIFI Holdings belastet hatten. Nach einem 10-prozentigen Rückschlag erholte sich die Aktie nun um 9,6 Prozent. CIFI hatte bereits am Vortag die Behauptungen zurückgewiesen. In Hongkong wie in Schanghai (+1,8%) standen chinesische Inflationsdaten im Blick, die mit 2,8 Prozent verhältnismäßig moderat ausfielen, auch wenn sie ein 29-Monatshoch erreichten. Dafür lag die Kernrate auf einem 18-Monatstief. IG-Marktstratege Yeap Jun Rong urteilte, die Teuerung sei in China momentan kein großes Thema. Der australische Markt schloss mit einem Plus von 1,8 Prozent, wobei der Energiesektor (+3,8%) und Versorger (+3,6%) die Rally anführten. In Taiwan verteuerten sich Taiwan Semiconductor Manufacturing um 3,9 Prozent. Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger hatte am Vortag nach Börsenschluss über sein drittes Quartal berichtet. TSMC hat einen Rekordgewinn eingefahren und verdiente 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 48 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Text

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        30.038,72    +2,8%   827,87   -17,3% 
S&P-500       3.669,89    +2,6%    92,86   -23,0% 
Nasdaq-Comp.    10.649,15    +2,2%   232,05   -31,9% 
Nasdaq-100     11.033,58    +2,3%   247,97   -32,4% 
 
           Do    Mi 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,07 Mrd 890 Mio 
Gewinner       2.317   1.224 
Verlierer       951   1.973 
Unverändert      134    154 
 

Sehr fest - Zunächst hatte die im September höher als gedacht ausgefallene Inflationsdaten für neue Jahrestiefs gesorgt. Zwar kam die Teuerungsrate auf Jahressicht leicht zurück, allerdings fiel sie höher als befürchtet aus. Zur dann einsetzenden Rally bei Aktien und Anleihen wurde auf den seit Monaten nachlassenden Inflationsdruck verwiesen und Spekulationen auf sinkende Inflationsraten in den kommenden Monaten. Daher könne die meiste Arbeit der Fed getan sein und außerdem sei auch schon sehr viel an weiteren Zinserhöhungen am Markt eingepreist. Applied Materials gewannen 4,5 Prozent, nachdem der Chipausrüster ähnlich wie andere Branchenunternehmen zuvor bereits eine Umsatzwarnung ausgegeben hatte. Blackrock gewannen 6,6 Prozent. Der Vermögensverwalter hatte besser als erwartete Geschäftszahlen präsentiert. Walgreens Boots Alliance (+5,4%) schnitt ebenfalls besser als erwartet ab. Zudem wurde das mittelfristige Umsatzziel angehoben. Delta Air Lines (+4,1%) verbuchte den umsatzstärksten Sommer seiner Geschichte. Kroger gewannen 1,2 Prozent und Albertsons 11,6 Prozent. Die beiden Unternehmen führen laut Kreisen Gespräche über einen Zusammenschluss.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,48    +19,8    4,28   375,0 
5 Jahre         4,23    +10,4    4,12   296,5 
7 Jahre         4,11     +8,4    4,03   267,3 
10 Jahre         3,96     +6,2    3,90   245,0 
30 Jahre         3,95     +7,3    3,88   204,9 
 

Die Anleihekurse stürzten nach den September-Preisdaten zunächst ab, erholten sich dann aber. Gleichwohl lagen die Renditen am Ende immer noch klar höher als am Vortag - ein Ausdruck weiterer erwarteter Zinserhöhungen. Gerade bei den besonders zinsreagiblen kürzeren Laufzeiten war dies klar erkennbar. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen hatte vor den Daten bei 3,85 Prozent gelegen, unmittelbar bei 4,07 Prozent, um letztlich mit 3,96 Prozent aus dem Tag zu gehen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt +/- %   00:00 Do, 11:08 Uhr  % YTD 
EUR/USD   0,9726 -0,5%   0,9777     0,9719 -14,5% 
EUR/JPY   143,67 -0,2%   143,89     142,67  +9,8% 
EUR/GBP   0,8651 +0,3%   0,8629     0,8748  +3,0% 
GBP/USD   1,1244 -0,8%   1,1331     1,1112 -16,9% 
USD/JPY   147,72 +0,4%   147,18     146,81 +28,3% 
USD/KRW  1.437,84 +0,4%  1.431,68    1.431,92 +20,9% 
USD/CNY   7,1988 +0,4%   7,1706     7,1891 +13,3% 
USD/CNH   7,2168 +0,5%   7,1795     7,1934 +13,6% 
USD/HKD   7,8499 +0,0%   7,8498     7,8496  +0,7% 
AUD/USD   0,6286 -0,2%   0,6298     0,6289 -13,4% 
NZD/USD   0,5625 -0,2%   0,5637     0,5622 -17,6% 
Bitcoin 
BTC/USD 19.639,74 +1,2% 19.409,83   19.027,08 -57,5% 
 

Der Dollar bewegte sich parallel zu den Renditen am Anleihemarkt, er legte zunächst zu und kam dann deutlich zurück. Der Dollarindex sank um 0,8 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHOEL   zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  88,43    89,11 -0,8%  -0,68  +25,7% 
Brent/ICE  93,92    94,57 -0,7%  -0,65  +27,7% 
GAS         VT-Settlem.     +/- EUR 
Dutch TTF  146,80    153,81 -4,6%  -7,01 +136,9% 
 

Die Ölpreise liefen parallel zu den Aktienmärkten nach oben und stiegen um rund 2 Prozent. Sollte die Inflation ihren Höhepunkt überschritten haben, könnten sich die Konjunkturaussichten und damit auch die Erdölnachfrage verbessern, so die Spekulation. Befeuert wurde der Preisanstieg auch von den US-Rohöllagerbeständen. Sie stiegen zwar stärker als gedacht, allerdings ging der Lageraufbau in erster Linie auf das Konto von Verkäufen aus der strategischen Erdölreserve der USA zurück. Zudem sank die US-Ölförderung zurück.

METALLE

METALLE     zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  1.653,29 1.666,30 -0,8%  -13,02  -9,6% 
Silber (Spot)   18,74   18,89 -0,8%  -0,14 -19,6% 
Platin (Spot)  898,00  897,95 +0,0%  +0,05  -7,5% 
Kupfer-Future   3,46   3,46   0%    0 -21,9% 
 

Der Goldpreis (-0,6%) gab mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen nach, allerdings bewegte sich das Edelmetall klar oberhalb der Tagestiefs - gestützt von zurückgekommenen Marktzinsen und der Dollarschwäche.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

CHINA - Inflation

Die Inflation der Verbraucherpreise in China hat im September den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht, er fiel mit 2,8 (August 2,5) Prozent zum Vorjahr aber einen Tick niedrigeraus als mit 2,9 Prozent erwartet. Der Erzeugerpreisindex stieg nur um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Anstieg von 2,3 Prozent im August. Ökonomen hatten hier ein Wachstum von 1,0 Prozent erwartet.

JAPAN - Währungs- und Geldpolitik

Japans Finanzminister hat seine Bereitschaft bekräftigt, Maßnahmen zu ergreifen, um die starke Abwertung des Yen zu stoppen. Die japanische Währung war nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Donnerstag gegenüber dem Dollar stark gefallen, ehe sie sich zumindest wiederetwas erholte. Der Gouverneur der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, sagte, er erwäge keine Anhebung der Zinssätze, weil die Inflation in Japan im nächsten Jahr voraussichtlich unter das 2-Prozent-Ziel der Bank fallen werde.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 14, 2022 06:09 ET (10:09 GMT)

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