Nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag kehrte am Freitag zum Ende der Handelswoche wieder Ernüchterung an der Wall Street ein. Trotz eher positiver Quartalsberichte gerieten die großen US-Indizes wegen der wieder ansteigenden Inflationsängste unter Druck und schlossen nur knapp über ihren jeweiligen Tagestiefs. Aktuelle Konjunkturdaten verstärkten diesen Negativtrend: So legten die von der Universität Michigan ermittelten Erwartungen für die US-Inflation auf Einjahresbasis im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozentpunkte auf 5,1 % zu. Der Dow beendete den Handel mit einem Minus von 1,34 % bei 29.634 Punkten. Der S&P 500 gab um 2,37 % auf 3.583 Punkte nach, während der Nasdaq 100 3,10 % auf 10.692 Punkte verlor. Am Freitag standen bei den Einzelwerten vor allem die Quartalsbilanzen der großen Banken im Blickpunkt. Während Morgan Stanley (-5,1 %) mit seinem Zahlenwerk bei Nettogewinn und Erträgen enttäuschte, schlugen sich JPMorgan, die Citigroup und Wells Fargo besser und tendierten zwischen 0,7 und 1,9 % fester. In dieser Woche steht die laufende Berichtssaison im Blickpunkt der Anleger. So legen unter anderem Goldman Sachs, Netflix und Tesla ihre Quartalszahlen in den nächsten Tagen vor. An den deutschen Börsen ist dagegen heute ein eher ruhiger Start in die Handelswoche zu erwarten. Der Dax eröffnete den Handel mit einem Plus von 0,24 % bei 12.467 Punkten.
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