DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PHILIPS - Beim Stellenabbau von Philips dürfte in drei Monaten ersichtlich werden, wie stark Deutschland betroffen ist. Der Medizintechnikkonzern wird voraussichtlich am Tag der Veröffentlichung der Jahreszahlen Details zu den Plänen mitteilen, wie eine Sprecherin sagte. "Ende Januar, mit diesem Tage" erwarte man, dass konkretere Maßnahmen spezifiziert würden - "ob es den DACH-Markt betrifft oder konkret den Standort Hamburg". DACH steht für Deutschland, Österreich, Schweiz, die Region zählte nach jüngsten veröffentlichten Angaben vom Februar 4.763 Mitarbeiter. (FAZ)
NORDIC CAPITAL - Trotz widrigen Wirtschaftsumfelds sammelt Private Equity weiter Milliardenbeträge für Einzelfonds ein: Die skandinavische Beteiligungsgesellschaft Nordic Capital hat ihren bislang größten Fonds gefüllt und dafür von Investoren Zusagen über 9 Milliarden Euro erhalten. Dieser elfte Fonds fällt somit um die Hälfte größer aus als der Vorgänger-Fonds X, der 2020 mit Zusagen über 6,1 Milliarden Euro an den Start ging. Er war bislang der größte seit der Gründung von Nordic Capital 1989 gewesen. (FAZ)
LUFTHANSA - Die aktuellen Ergebnisse der Lufthansa stellen Konzernchef Carsten Spohr noch nicht zufrieden. "Wir sind noch weit von dem Ergebnisniveau entfernt, zu dem wir hinmüssen, um alle notwendigen Investitionen finanzieren zu können", sagte er bei einer Mitarbeiter-Versammlung. Erst kürzlich hatte die Airline-Gruppe ihre Prognose für das bereinigte EBIT erhöht, nun sollen im Geschäftsjahr 2022 mehr als 1 Milliarde Euro zusammenkommen. An Investitionen sind allerdings in den nächsten Jahren rund 2,5 Milliarden Euro jährlich geplant, diese Lücke gilt es laut Spohr zu füllen. Weil die erwirtschafteten Gewinne vor allem für Investitionen und in den Schuldenabbau fließen, könnten Aktionäre erneut leer ausgehen - "ob wir für 2022 eine Dividende zahlen werden, ist noch nicht entschieden". (Börsen-Zeitung)
HUGO BOSS - Mike Ashley hat seinen Anteil an Hugo Boss weiter aufgestockt und eine Beteiligung am Online-Modehändler Asos offengelegt. Wie die von ihm kontrollierte Frasers Group per Pflichtveröffentlichung mitteilte, hält die FTSE-100-Gesellschaft nun 32,8 Prozent an dem MDAX-Konzern. "Frasers Group hat weitreichende Ambitionen, das Geschäft innerhalb und außerhalb des Vereinigten Königreichs auszuweiten, und sondiert ständig das Potenzial für eine weitere Expansion", heißt es dort. Seit der Übernahme der maroden Luxuskaufhauskette House of Fraser betätigt sich Ashley zunehmend als Markensammler. (Börsen-Zeitung)
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October 25, 2022 00:54 ET (04:54 GMT)
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