DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Der Softwarekonzern SAP hat im dritten Quartal im Cloudgeschäft überraschend kräftig zugelegt und beim Betriebsergebnis besser als erwartet abgeschnitten. Dadurch lag die operative Marge über den Analystenschätzungen. Das Ziel, im kommenden Jahr ein zweistelliges Wachstum beim Betriebsergebnis zu erreichen, bekräftigte SAP. Die Jahresprognose 2022 blieb zwar bei Betriebsergebnis, Cloud-und Cloud-/Softwareumsatz unverändert, wurde aber beim Free Cashflow leicht auf "rund" statt "über" 4,5 Milliarden Euro runtergenommen. Die viel beachtete operative Marge lag im dritten Quartal mit 26,7 Prozent unter dem hohen Vorjahreswert von 30,7 Prozent, aber über der Konsensschätzung von 26,5 Prozent. Das Wachstum beim Cloudgeschäft hat sich auf knapp 38 Prozent von gut 34 Prozent im zweiten Quartal beschleunigt.
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 Operative Marge 26,7 -- 26,5 -- 30,7 Umsatzerlöse 7.841 +15% 7.594 +11% 6.845 Cloud- und Softwareerlöse 6.710 +14% 6.604 +12% 5.910 Softwarelizenzen 406 -38% 454 -31% 657 Softwaresupport 3.016 +5% 2.950 +2,9% 2.867 Clouderlöse 3.288 +38% 3.187 +34% 2.386 Operatives Ergebnis 2.094 -0,4% 2.008 -4,5% 2.102 Ergebnis nach Steuern 1.263 -41% 1.422 -33% 2.129 Ergebnis/Aktie unverwässert 1,12 -36% 1,23 -29% 1,74 Current Cloud Backlog 11.267 +38% -- -- 8.171
* inklusive einer Sonderdividende in Höhe von 0,50 Euro
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, operative Marge in Prozent
AUSBLICK UNTERNEHMEN
06:50 CH/Kühne & Nagel International AG, Ergebnis 3Q
07:00 DE/Amadeus Fire AG, Ergebnis 9 Monate
07:00 CH/Novartis AG, Ergebnis 3Q
07:20 FR/Air Liquide SA, Umsatz 3Q
07:25 FR/Remy Cointreau SA, Umsatz 1H
07:30 FR/Orange SA, Ergebnis 3Q
08:00 DE/Wintershall Dea AG, Ergebnis 3Q (10:00 Media Call)
12:00 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 3Q
12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 3Q
12:00 US/United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 3Q
12:20 US/General Electric Co, Ergebnis 3Q
12:30 US/3M Co, Ergebnis 3Q
12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q
12:55 US/Raytheon Technologies Corp, Ergebnis 3Q
14:00 US/Twitter Inc, Ergebnis 3Q
22:01 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 4Q
22:05 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 3Q
22:05 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q
22:09 US/Visa Inc, Ergebnis 4Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Evotec SE, Ergebnis 9 Monate
- DE/Hypoport SE, Ergebnis 3Q
- DE/Pfeiffer Vacuum Technology AG, Ergebnis 9 Monate
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 10:00 ifo-Geschäftsklimaindex Oktober PROGNOSE: 83,6 zuvor: 84,3 Lagebeurteilung PROGNOSE: 92,5 zuvor: 94,5 Geschäftserwartungen PROGNOSE: 75,0 zuvor: 75,2 - EU 10:00 EZB, Quartalsbericht zur Kreditvergabe PROGNOSE: +8,1% gg Vq 2. Veröff.: +8,1% gg Vq - BE 15:00 Geschäftsklimaindex Oktober PROGNOSE: -14,0 zuvor: -11,8 - US 16:00 Index des Verbrauchervertrauens Oktober PROGNOSE: 106,3 zuvor: 108,0 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 12.961,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 3.810,50 +0,0% E-Mini-Future Nsdq-100 11.482,50 +0,0% Nikkei-225 27.283,05 +1,1% Schanghai-Composite 2.980,78 +0,1% Hang-Seng-Index 15.171,74 -0,1% +/- Ticks Bund -Future 136,63% +32 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 12.931,45 +1,6% DAX-Future 12.946,00 +0,6% XDAX 12.927,81 +0,6% MDAX 23.241,83 +1,4% TecDAX 2.771,68 +1,3% EuroStoxx50 3.527,79 +1,5% Stoxx50 3.453,24 +1,1% Dow-Jones 31.499,62 +1,3% S&P-500-Index 3.797,34 +1,2% Nasdaq-Comp. 10.952,61 +0,9% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 136,31% +87
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Die Börsen dürften wenig verändert in den Handel starten. Im Blick steht die Fahrt aufnehmende Berichtssaison. Apple, Microsoft, die Google-Muttergesellschaft Alphabet und Amazon machen zusammen 20 Prozent des S&P-500 aus und stellen laut CMC das Highlight der Berichtssaison. "Viele Anleger sehen die Mega-Cap-Aktien aber auch als Indikatoren dafür, wie es der US-Wirtschaft in den kommenden Wochen ergehen könnte. Nach der Logik, wenn es diesen Unternehmen nicht gut geht, droht auch den kleineren Firmen weiteres Ungemach", heißt es. Daneben rückt die geldpolitische Entscheidung der EZB am Donnerstag in den Fokus. Zwar gilt eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte als ausgemacht. Spannend wird aber der Ausblick, insbesondere da der jüngste Einbruch der Einkaufsmanagerindizes andeutet, dass sich die europäische Wirtschaft bereits in der Rezession befindet.
Rückblick: Sehr fest - Eine Reihe von Faktoren stützte. Das chinesische BIP lag im dritten Quartal über der Prognose. Leicht positiv wurde überdies an den Märkten zur Kenntnis genommen, dass der ehemalige Schatzkanzler Rishi Sunak britischer Premierminister wird. Stützend wirkte auch die Hoffnung, dass die US-Notenbank schon bald eine langsamere Gangart bei den Zinserhöhungen einlegen könnte. Bei den Unternehmen legte Philips schwache Geschäftszahlen vor. Für die Aktie ging es 1,5 Prozent tiefer. Nach einer Anhebung der Ziele für das laufende Jahr schlossen Voestalpine 4,1 Prozent fester.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr fest - Airbus stiegen mit einem möglichen Großauftrag aus Saudi-Arabien um 1,6 Prozent. Atoss Software machten einen Satz von 11,1 Prozent. Das Cloud-Geschäft brummt, damit kann sich der Spezialist für Personalplanungssoftware dem makroökonomischen Gegenwind entziehen. Gegen den Trend gaben Aurubis um 1 Prozent nach. Die Analysten der DZ Bank gehen nun davon aus, dass das operative Vorsteuerergebnis für das Geschäftsjahr 2021/22 im unteren Bereich der von der Gesellschaft in Aussicht gestellten Spanne liegen wird.
XETRA-NACHBÖRSE
Der geplante Rückzug von der Frankfurter Börse hat den Aktienkurs von Linde belastet. Die Titel verloren 5 Prozent, nachdem der Gasekonzern mitgeteilt hatte, dass er seine Börsennotierung in Frankfurt beenden und künftig nur noch an der New Yorker Börse notiert sein wolle. Mit einem deutlichen Plus haben die Aktien der Defama Deutsche Fachmarkt AG auf die erhöhte Unternehmensprognose für 2022 reagiert. Die Titel wurden am Abend 3,6 Prozent höher gestellt.
USA - AKTIEN
Fester - Hoffnungen auf weniger rigorose Zinserhöhungen der US-Notenbank trugen die Kurse weiter nach oben. Konjunkturseitig waren die von S&P Global ermittelten Einkaufsmanagerindizes im Oktober stärker als erwartet in den kontraktiven Bereich gerutscht. Dies nährte die Hoffnung, dass die US-Notenbank das Tempo ihrer Zinserhöhungen etwas drosseln könnte. Am Freitag hatte ein Artikel des Wall Street Journals gestützt, wonach die Fed von dem erwartet steilen Zinspfad Abstand nehmen könnte. Nachdem bisher mit zwei weiteren Zinsanhebungen um jeweils 75 Basispunkte gerechnet worden war, könnte der zweite Zinsschritt mit 50 Basispunkten kleiner ausfallen, hieß es in dem Bericht. Unter den Einzelwerten gerieten die an der Wall Street gelisteten ADR chinesischer Unternehmen unter Druck. Darin spiegelte sich die Sorge vor der Zusammensetzung des neuen Zentralkomitees der KP wider, das nicht als wirtschaftsfreundlich gilt. Schwach notierten Alibaba (-12,5%), Baidu (-12,6%), JD.com (-13%) oder Pinduoduo (-24,6%). Tesla gaben 1,5 Prozent ab. Der Elektroautohersteller hatte die Preise für seine Produkte in China gesenkt.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,50 +0,0 4,50 377,0 5 Jahre 4,36 +1,4 4,35 310,3 7 Jahre 4,32 +2,0 4,30 287,7 10 Jahre 4,25 +2,8 4,23 274,4 30 Jahre 4,39 +5,2 4,34 249,4
Am Anleihemarkt legten die Renditen geringfügig zu. Vor dem Hintergrund der starken Aktienmärkte stützten die schwachen Einkaufsmanagerindizes die Festverzinslichen kaum.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Mo, 17:28 Uhr % YTD EUR/USD 0,9881 +0,1% 0,9871 0,9877 -13,1% EUR/JPY 147,08 -0,0% 147,11 146,99 +12,4% EUR/CHF 0,9996 +0,1% 0,9994 0,9993 -4,7% EUR/GBP 0,8745 -0,1% 0,8749 0,8742 +4,1% USD/JPY 148,84 -0,1% 149,03 148,82 +29,3% GBP/USD 1,1299 +0,2% 1,1280 1,1297 -16,5% USD/CNH 7,3350 +0,1% 7,3257 7,3140 +15,4% Bitcoin BTC/USD 19.337,31 -0,1% 19.358,63 19.272,72 -58,2%
Der Dollar kam nach den schwächeren Einkaufsmanagerindizes zurück. Gegen den Euro sank er um 0,1 Prozent, wobei die Gemeinschaftswährung ihrerseits unter schwachen europäischen Einkaufsmanagerindizes zu leiden hatte. Dagegen zeigte sich der Yen mit einer kurzzeitigen massiven Erholung, da offenbar von japanischer Seite zugunsten der eigenen Währung interveniert worden war. Diese Bewegung war allerdings nicht von Dauer; der Dollar machte rasch den Großteil seiner Verluste wett.
Am Morgen neigt der Dollar im asiatisch geprägten Geschäft leicht zur Schwäche, der Dollarindex verliert 0,1 Prozent. Die gestiegene Risikobereitschaft springe auf den Devisenmarkt über und drücke den Greenback, heißt es bei der MUFG Bank. Laut JP Morgan zeigten die jüngsten Bewegungen, dass Interventionen wie bei Yen nicht viel brächten. Der Dollar bleibe übergeordnet fest.
ROHSTOFFE
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 84,86 84,58 +0,3% +0,28 +21,5% Brent/ICE 93,51 93,26 +0,3% +0,25 +27,1%
Auf den Ölpreisen lastete etwas die sinkende Nachfrage aus China, wo die Ölimporte gegenüber dem Vorjahr gefallen sind. Grund seien vor allem die Anti-Covid-Maßnahmen, sagten Teilnehmer. US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,6 Prozent auf 84,58 Dollar je Barrel.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.650,89 1.649,80 +0,1% +1,09 -9,8% Silber (Spot) 19,26 19,28 -0,1% -0,01 -17,4% Platin (Spot) 927,18 929,00 -0,2% -1,83 -4,5% Kupfer-Future 3,43 3,43 -0,2% -0,01 -22,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis tendierte knapp behauptet bei 1.648 Dollar. Vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten im Wochenverlauf hielten sich die Akteure zurück, wie Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote sagte. Im Blick stünden besonders das BIP und der PCE-Index, ein von der Fed stark beachtetes Inflationsmaß. Sollten diese Daten stark ausfallen, dürfte das den Falken innerhalb der Fed in die Hände spielen und Dollar sowie Anleihezinsen nach oben treiben. Das wiederum würde den Goldpreis belasten.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
UKRAINE-KRIEG
Deutschland soll der Ukraine zur Stützung ihres Staatshaushaltes während des Krieges nach dem Willen der Regierung in Kiew einen monatlichen Beitrag von einer halben Milliarde Dollar zahlen. "Der Staat muss funktionieren, die Renten müssen ausgezahlt werden", begründete der Wirtschaftsberater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, Alexander Rodnyansky, diesen Vorstoß. Die Ukraine brauche jeden Monat vier bis fünf Milliarden Dollar für ihren Haushalt, erläuterte Rodnyansky.
INNENPOLITIK GROßBRITANNIEN
Der designierte britische Premierminister Rishi Sunak soll am Vormittag offiziell sein Amt übernehmen. Wie der Sitz des Premierministers in der Londoner Downing Street 10 mitteilte, wird zunächst die scheidende Regierungschefin Liz Truss ihre letzte Kabinettssitzung leiten und daraufhin bei König Charles III. ihren Rücktritt einreichen.
CHINA / HUAWEI
Chinesische Geheimagenten sollen nach Angaben der US-Justiz versucht haben, Ermittlungen gegen den Telekommunikationsgiganten Huawei auszuspionieren. US-Justizminister Merrick Garland gab Ermittlungsverfahren gegen zwei Chinesen wegen Justizbehinderung und Geldwäsche bekannt.
IRAN TERROR
Im Zusammenhang mit den regierungskritischen Protesten im Iran sind in der Hauptstadt Teheran mehr als 300 Menschen angeklagt worden. Dem vom Justizportal "Misan Online" zitierten Staatsanwalt von Teheran, Ali Salehi, zufolge droht einem Teil von ihnen die Todesstrafe.
DEUTSCHE LUFTHANSA
Die aktuellen Ergebnisse der Lufthansa stellen Konzernchef Carsten Spohr noch nicht zufrieden. "Wir sind noch weit von dem Ergebnisniveau entfernt, zu dem wir hinmüssen, um alle notwendigen Investitionen finanzieren zu können", sagte er bei einer Mitarbeiter-Versammlung. Erst kürzlich hatte die Airline-Gruppe ihre Prognose für das bereinigte EBIT erhöht. (Börsen-Zeitung)
HUGO BOSS
Mike Ashley hat seinen Anteil an Hugo Boss weiter aufgestockt und eine Beteiligung am Online-Modehändler Asos offengelegt. Wie die von ihm kontrollierte Frasers Group per Pflichtveröffentlichung mitteilte, hält die FTSE-100-Gesellschaft nun 32,8 Prozent an dem MDAX-Konzern. "Frasers Group hat weitreichende Ambitionen, das Geschäft innerhalb und außerhalb des Vereinigten Königreichs auszuweiten, und sondiert ständig das Potenzial für eine weitere Expansion", heißt es dort. (Börsen-Zeitung)
COVESTRO
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 Umsatz 4.618 +7% 4.328 +1% 4.302 EBITDA 302 -65% 320 -63% 862 Ergebnis nach Steuern/Dritten 12 -97% 40 -92% 472 Ergebnis je Aktie 0,06 -98% 0,21 -91% 2,44 Ausblick 2022 - das Unternehmen konkretisiert seine Prognose vom 29. Juli: - EBITDA: zwischen 1,7 Mrd Euro und 1,8 Mrd Euro (zuvor: zwischen 1,7 Mrd Euro und 2,2 Mrd Euro) - Free Operating Cashflow: zwischen 0 Mio und 100 Mio Euro (zuvor: zwischen 0 Mio und 500 Mio Euro)
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
LINDE
will ihre Aktionäre über eine konzerninterne Reorganisation abstimmen lassen, die zum Delisting der Linde-Aktien von der Frankfurter Wertpapierbörse führen würde. Dafür würde eine neue Holdinggesellschaft gegründet werden. Die Aktionäre würden für jede Aktie von Linde plc eine Aktie der neuen Holdinggesellschaft erhalten, die an der New Yorker Börse notiert werden soll. Die neue Holdinggesellschaft soll den Namen Linde tragen und voraussichtlich unter dem bestehenden Börsenkürzel gehandelt werden.
MERCEDES-BENZ
Fitch hat die Bonität der Mercedes Benz Group AG mit 'A-' bestätigt. Den Ausblick verbesserte die Ratingagentur auf positiv von stabil.
SAP
Die SAP-Tochter Qualtrics International hat das dritte Quartal überraschend mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen, den Umsatz deutlich gesteigert und erneut die Jahresprognose angehoben. Auf bereinigter Basis verdiente Qualtrics 4 Cent je Aktie, während Analysten einen Verlust von 2 Cent und das Management bei den Zweitquartalszahlen einen Verlust von 2 bis 4 Cent prognostiziert hatten.
CREDIT SUISSE
will den Verkauf einer wichtigen US-Einheit offenbar rasch abschließen, wenige Tage bevor die angeschlagene Schweizer Bank Details zur Neuausrichtung ihrer wichtigen US-Sparte bekannt geben will. Die Bank verkauft Vermögenswerte im Wert von mehreren Milliarden Dollar, um nach einer Reihe von finanziellen Verlusten und Skandalen einen Strategiewechsel zu finanzieren.
HSBC
Die Großbank hat im dritten Quartal wegen Wertminderungen und höheren Rückstellungen einen Rückgang beim Nettogewinn von 46 Prozent auf 1,91 Milliarden US-Dollar verzeichnet. HSBC erklärte, der Rückgang sei auf die Wertminderung im Zusammenhang mit der geplanten Veräußerung des Bankgeschäfts in Frankreich und "ungünstige Währungsumrechnungseffekte" zurückzuführen. HSBC bildete mehr Rückstellungen für faule Kredite und meldete für das Quartal erwartete Kreditverluste von 1,1 Milliarden Dollar. Die operativen Einnahmen sanken um 3,2 Prozent auf 11,62 Milliarden Dollar, obwohl die Nettozinserträge um 30 Prozent auf 8,58 Milliarden Dollar kletterten. Die Bank hob ihre Prognose für den Nettozinsertrag 2022 auf 32 Milliarden Dollar an, nachdem sie zuvor mindestens 31 Milliarden Dollar erwartet hatte.
JUUL LABS
befindet sich in Gesprächen mit zwei ihrer größten Investoren über eine Rettung, der dem E-Zigarettenhersteller helfen könnte, einen Konkursantrag abzuwenden, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/cln/flf
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October 25, 2022 01:31 ET (05:31 GMT)
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