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MÄRKTE EUROPA/DAX nimmt 13.000er Hürde - Linde sagt adieu

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX nimmt 13.000er Hürde - Linde sagt adieu

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben bei einem deutlich verbesserten Sentiment am Dienstag im Plus geschlossen. Nach Aussage aus dem Handel halfen Daten vom US-Immobilienmarkt, die darauf schließen lassen, dass die Dynamik dort ihr Hoch gesehen hat. Damit dürfte einer der Inflationstreiber in den USA an Bedeutung verlieren und die Fed könnte beim Zinserhöhungspfad in ein gemächlicheres Tempo wechseln. In Folge ging es an den Anleihemärkten nach oben, der Dollar schwächelt und der Euro legt auf 0,9950 zum Greenback zu.

Der DAX schloss 0,9 Prozent höher bei 13.053 Punkten. Dabei bremste die Schwäche von Index-Schwergewicht Linde, das amerikanisch-deutsche Unternehmen will sich von der Frankfurter Börse zurückziehen und die Aktien nur noch an der Wall Street notieren lassen. Der Euro-Stoxx-50 gewann deutlicher um 1,6 Prozent auf 3.586 Zähler.

Ifo-Index sinkt im Oktober nur wenig 

Die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober weniger als erwartet eingetrübt, der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 84,3 (September revidiert: 84,4) Punkte. Dass das Ifo-Geschäftsklima im Oktober faktisch nicht weiter gefallen ist, stellt aus Sicht von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer keine Entwarnung dar. "Trotz der Stagnation liegt das Ifo-Geschäftsklima weiter in einem Bereich, in dem das Bruttoinlandsprodukt in der Vergangenheit geschrumpft war, es also zu einer Rezession gekommen war", schreibt Krämer in einem Kommentar. Ein solches Rezessionssignal sende auch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Euroraum, der als recht zuverlässiger Indikator gelte.

DAX-Index verliert sein wertvollstes Unternehmen 

Linde verloren 3,5 Prozent, das deutsche Traditionsunternehmen sagt dem DAX adieu. Für die Analysten der DZ Bank kommt das Delisting nicht überraschend. Die Auswirkungen seien für die Aktionäre vermutlich insgesamt positiv, daher erwarten die Analysten eine Zustimmung auf der Hauptversammlung. Deutsche Aktionäre haben durch das Delisting und die geplante ausschließliche Notierung in Dollar ein Wechselkursrisiko. Die Dividende werde bereits in Dollar ausgezahlt. Ein Blick auf die Umsätze in der Aktie zeigt, dass diese bereits überwiegend an der Wall Street getätigt werden. Im Handel werden die Abgaben mit reiner Technik erklärt. Viele Index-Tracker müssten die Aktie mit dem geplanten deutschen Delisting verkaufen.

Für den Konkurrenten Air Liquide ging es dagegen in Paris um 6,7 Prozent nach oben. Dazu wurden zum einen gute Umsatzdaten zum dritten Quartal vorgelegt. Laut Jefferies lagen sie über der Erwartung. Zum anderen wurde von Tauschoperationen aus Linde in die Aktien des Wettbewerbers Air Liquide berichtet.

SAP überzeugt mit guten Zahlen 

Kräftig nach oben ging es für SAP (+6,5%). Die Walldorfer überzeugten ebenfalls mit guten Geschäftsdaten. Vor allem das Cloud-Geschäft lief gut. SAP-Finanzvorstand Luka Mucic hat bekräftigt, dass es im vierten Quartal eine Trendwende hin zu Wachstum beim operativen Gewinn geben wird. Das starke Ertrags-Momentum in der Cloud mache ihn zuversichtlich, nominal eine Wachstumsrate im mittleren einstelligen Prozentbereich oder darüber zu erreichen.

Für die Aktien von Covestro ging es dagegen um 3,7 Prozent nach unten. Dank schneller Preiserhöhungen konnten die Umsatzziele im Quartal erreicht werden, der Gewinn könnte künftig aber vom hohen Gaspreis gedrückt werden.

Adidas schlossen 3,2 Prozent tiefer, das Unternehmen beendet die Zusammenarbeit mit Kanye West. Der Rapper war zuletzt wegen angeblicher antisemitischer Kommentare in die Kritik geraten. Für Adidas hat das Ende der Kooperation mit West konkrete wirtschaftliche Auswirkungen.

Auch in Europa gab es zahlreiche Quartalsdaten: Gut kamen die Geschäftszahlen der UBS an und trieben die Aktien um 7,7 Prozent nach oben. Hier ging der Gewinn zwar zurück, aber nicht so deutlich wie befürchtet.

HSBC schlossen an der Londoner Börse 6,8 Prozent tiefer. Laut Analysten belastete der zurückhaltende Ausblick auf 2023 sowie der überraschende Abgang von CFO Ewen Stevenson.

Bei Remy Cointreau ging es 4,7 Prozent abwärts, da trotz sehr starker Absatzzahlen die Prognose nicht erhöht wurde. Die Analysten der Citi unterstrichen jedoch die Tendenz beim Getränkehersteller, dabei sehr konservativ vorzugehen und nicht zuviel im Voraus zu versprechen.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %      seit 
.                             Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.585,58    +57,79    +1,6%     -16,6% 
Stoxx-50        3.488,77    +35,53    +1,0%     -8,6% 
Stoxx-600        407,61    +5,77    +1,4%     -16,4% 
XETRA-DAX       13.052,96   +121,51    +0,9%     -17,8% 
FTSE-100 London    7.016,49    +2,50    +0,0%     -5,0% 
CAC-40 Paris      6.250,55   +119,19    +1,9%     -12,6% 
AEX Amsterdam      666,21    +12,67    +1,9%     -16,5% 
ATHEX-20 Athen     2.094,20    -3,41    -0,2%     -2,2% 
BEL-20 Bruessel    3.540,32    +45,13    +1,3%     -17,9% 
BUX Budapest     40.588,89   +497,40    +1,2%     -20,0% 
OMXH-25 Helsinki    4.620,30    +40,34    +0,9%     -18,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  4.350,99    +0,95    +0,0%    +114,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.636,34    +26,75    +1,7%     -12,2% 
PSI 20 Lissabon    5.563,32    +88,38    +1,6%     +1,5% 
IBEX-35 Madrid     7.794,90   +114,40    +1,5%     -10,6% 
FTSE-MIB Mailand   22.289,85   +306,90    +1,4%     -19,6% 
RTS Moskau       1.090,96    +28,30    +2,7%     -31,6% 
OBX Oslo        1.052,53    +4,38    +0,4%     -1,5% 
PX Prag        1.165,50    -5,90    -0,5%     -18,3% 
OMXS-30 Stockholm   1.965,29    +26,55    +1,4%     -18,8% 
WIG-20 Warschau    1.444,02    +10,81    +0,8%     -36,3% 
ATX Wien        2.863,26    +42,78    +1,5%     -26,6% 
SMI Zuerich      10.773,34   +177,81    +1,7%     -16,3% 
* zu Vortagsschluss 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:25 Uhr Mo, 17:28 Uhr  % YTD 
EUR/USD        0,9963    +0,9%    0,9878     0,9877 -12,4% 
EUR/JPY        147,29    +0,1%    147,08     146,99 +12,5% 
EUR/CHF        0,9923    +0,5%    0,9887     0,9993  -4,4% 
EUR/GBP        0,8682    -0,8%    0,8748     0,8742  +3,3% 
USD/JPY        147,86    -0,8%    148,88     148,82 +28,5% 
GBP/USD        1,1477    +1,7%    1,1292     1,1297 -15,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,3145    -0,2%    7,3338     7,3140 +15,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       19.771,19    +2,1%   19.345,35   19.272,72 -57,2% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        84,90    84,58     +0,4%     +0,32 +21,6% 
Brent/ICE        93,33    93,26     +0,1%     +0,07 +26,9% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       100,30    99,17     +1,1%     +1,13 +48,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.656,56   1.649,80     +0,4%     +6,76  -9,5% 
Silber (Spot)      19,32    19,28     +0,2%     +0,04 -17,1% 
Platin (Spot)     924,88    929,00     -0,4%     -4,13  -4,7% 
Kupfer-Future      3,43     3,45     -0,6%     -0,02 -22,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 25, 2022 12:10 ET (16:10 GMT)

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