Köln (www.anleihencheck.de) - Die Gründe für eine weitere Straffung der Geldpolitik sind nach wie vor gegeben, so Martin Wolburg, Senior Volkswirt bei Generali Investments.Angesichts einer Inflationsrate von rund 10% im Jahresvergleich, eines erhöhten und umfassenden Preisdrucks und Inflationserwartungen, die durchgängig über der 2%-Norm lägen, bestehe eindeutig Bedarf an weiteren entschlossenen politischen Maßnahmen. Die Mitglieder des EZB-Rats würden weiterhin die Notwendigkeit höherer Leitzinsen betonen. Die Experten würden davon ausgehen, dass sich die EZB auf ihrer Sitzung am 27. Oktober für eine weitere Jumbo-Zinserhöhung um 75 Basispunkte entscheiden werde. Gleichzeitig werde EZB-Präsidentin Lagarde deutlich machen, dass weitere Zinserhöhungen bevorstünden. Mit einem Einlagensatz von dann 1,5% werde jedoch der so genannte neutrale Bereich (zwischen 1% und 2%) erreicht werden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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