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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Obwohl sich die Liefersituation bei Halbleitern und anderen Komponenten zuletzt entspannt hat, wird der Gegenwind für den Volkswagen-Konzern stärker. Hohe Kosten für Energie und Rohstoffe, die schleppende Nachfrage nach VW-Elektroautos in China, Verzögerungen bei der Software-Entwicklung und das sich zunehmend abkühlende Wirtschaftsumfeld könnten die bisherigen Pläne von VW durchkreuzen. So könnte der DAX-Konzern schon zur Vorlage der Geschäftszahlen für das dritte Quartal am Freitag (7:30 Uhr) seine noch im Sommer relativ optimistische Margenprognose für 2022 zumindest etwas eindampfen.

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG PROG 
3. QUARTAL           3Q22  ggVj Zahl  3Q21 
Umsatz            69.963  +23%   5 56.931 
Operatives Ergebnis      4.718  +82%   4  2.595 
Operatives Ergebnis*      5.110  +83%   2  2.798 
Operative Umsatzrendite*     7,3   --  --   4,9 
Ergebnis vor Steuern      4.955  +61%   3  3.079 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 3.527  +28%   3  2.761 
Ergebnis je Vorzugsaktie    6,77  +23%   2  5,51 
-* vor Sondereinflüssen 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:30 CH/Holcim Ltd , Zwischenbericht 3Q

06:45 NO/Equinor ASA, Ergebnis 3Q

06:55 ES/Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA), Ergebnis 3Q

07:00 AT/OMV AG, ausführliches Ergebnis 3Q

07:00 CH/Swiss Re Group, ausführliches Ergebnis 9 Monate

07:00 FR/Safran SA, Umsatz 3Q

07:00 NL/Signify NV, Ergebnis 3Q

07:15 FR/Air France-KLM Group, Ergebnis 3Q

07:30 FR/Sanofi SA, Ergebnis 3Q

07:45 IT/Eni SpA, Ergebnis 3Q

08:00 DE/Porsche AG, Ergebnis 9 Monate

(14:00 PK; 14:45 Analystenkonferenz)

08:00 CH/Glencore plc, Produktionsbericht 3Q

08:00 GB/Natwest Group plc, Ergebnis 3Q

08:15 DE/Traton SE, Ergebnis 9 Monate

09:00 DE/Audi AG, Ergebnis 9 Monate

10:20 DE/PSI Software AG, ausführliches Ergebnis 9 Monate

12:15 US/Chevron Corp, Ergebnis 3Q

13:30 US/Exxon Mobil Corp, ausführliches Ergebnis 3Q

13:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
 07:30 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
    PROGNOSE:  +0,1% gg Vq 
    2. Quartal: +0,5% gg Vq 
 
 07:30 Privater Verbrauch September 
    PROGNOSE: -0,2% gg Vm/-3,4% gg Vj 
    zuvor:   0,0% gg Vm/-3,8% gg Vj 
 
 08:45 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
    PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+5,7% gg Vj 
    zuvor:  -0,6% gg Vm/+5,6% gg Vj 
    HVPI 
    PROGNOSE: +0,7% gg Vm/+6,4% gg Vj 
    zuvor:  -0,5% gg Vm/+6,2% gg Vj 
- ES 
 09:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
    PROGNOSE:  +0,3% gg Vq/+4,0% gg Vj 
    2. Quartal: +1,5% gg Vq/+6,8% gg Vj 
 
 09:00 HVPI und Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
    HVPI 
    PROGNOSE: +8,4% gg Vj 
    zuvor:  +9,0% gg Vj 
- DE 
 10:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q 
    kalender- und saisonbereinigt 
    PROGNOSE:  -0,2% gg Vq 
    2. Quartal: +0,1% gg Vq 
    kalenderbereinigt 
    PROGNOSE:  +0,7% gg Vj 
    2. Quartal: +1,7% gg Vj 
 
 14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
    PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+10,1% gg Vj 
    zuvor:  +1,9% gg Vm/+10,0% gg Vj 
    HVPI 
    PROGNOSE: +0,6% gg Vm/+10,9% gg Vj 
    zuvor:  +2,2% gg Vm/+10,9% gg Vj 
- EU 
 11:00 Index Wirtschaftsstimmung Oktober 
    Wirtschaftsstimmung Eurozone 
    PROGNOSE: 92,5 
    zuvor:  93,7 
    Industrievertrauen Eurozone 
    PROGNOSE: -1,0 
    zuvor:  -0,4 
    Verbrauchervertrauen Eurozone 
    PROGNOSE:    -27,6 
    Vorabschätzung: -27,6 
    zuvor:     -28,8 
- IT 
 11:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Oktober 
    PROGNOSE: +1,2% gg Vm/+9,7% gg Vj 
    zuvor:  +0,3% gg Vm/+8,9% gg Vj 
- US 
 14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen September 
    Persönliche Ausgaben 
    PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
    zuvor:  +0,4% gg Vm 
    Persönliche Einkommen 
    PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
    zuvor:  +0,3% gg Vm 
 
 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan 
    (2. Umfrage) Oktober 
    PROGNOSE:  59,8 
    1. Umfrage: 59,8 
    zuvor:   58,6 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        13.153,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   3.796,00 -0,6% 
E-Mini-Future Nsdq-100  11.134,00 -0,9% 
Nikkei-225        27.161,47 -0,7% 
Schanghai-Composite    2.944,65 -1,3% 
Hang-Seng-Index     15.004,97 -2,7% 
                 +/- Ticks 
Bund -Future       140,67%   +6 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        13.211,23   +0,1% 
DAX-Future     13.160,00     0% 
XDAX        13.141,32   -0,0% 
MDAX        23.940,86   -1,1% 
TecDAX       2.845,92   -1,6% 
EuroStoxx50     3.604,51   -0,0% 
Stoxx50       3.508,53   +0,1% 
Dow-Jones     32.033,28   +0,6% 
S&P-500-Index    3.807,30   -0,6% 
Nasdaq-Comp.    10.792,68   -1,6% 
EUREX        zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     140,61%    +183 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Aktienmärkte werden knapp im Minus erwartet. Dort sowie im Anleihehandel wird vor allem auf die Entwicklung der Verbraucherpreise Oktober aus Deutschland und anderen EU-Staaten geschaut. Diese könnten die nächsten Impulse setzen. Denn die EZB sei gewillt, die massive Zielverfehlung von 2 Prozent Inflation nicht auf Dauer zu tolerieren, heißt es. Allerdings heißt es auch, dass in Sachen EZB-Geldpolitik nach der Zinserhöhung des Vortages etwas die Luft raus sein dürfte. Daneben dürfe die laufende Berichtssaison, die auch einige Hochkaräter wie Airbus und Volkswagen bereit hält, im Fokus stehen.

Rückblick: Behauptet - Wie an der Börse im Vorfeld erwartet, gab es von der EZB den Jumbo-Zinsschritt um 75 Basispunkte. Zudem schraubt die Notenbank an der Ausgestaltung der Langfristtender, was ebenfalls erwartet wurde, wenn auch nicht in dieser Form. Die Aktienmärkte holten zuvor gesehene Verluste auf. Eine Wertberichtigung brachte der Credit Suisse einen Milliardenverlust ein. Die Aktien brachen nach dem Strategie-Update um 18,6 Prozent ein. Für Aanheuser-Busch Inbev ging es nach besseren Quartalszahlen dagegen um 5,9 Prozent nach oben. Der Sektor der Öl- und Gaswerte gewann 3,5 Prozent, für Shell ging es nach Zahlenausweis um 5,5 Prozent nach oben. Zu den schwächeren Sektoren in Europa gehörten die Technologiewerte, die um 1,7 Prozent nachgaben.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Daimler Truck (+2,7%) profitierten von besser als erwartet ausgefallenen Drittquartalszahlen. Bei Beiersdorf monierten Händler, dass der Ausblick zu konservativ ausgefallen sei, die Titel sanken um 3,5 Prozent. Nemetschek stürzten um 6,9 Prozent ab. Im dritten Quartal kletterten Umsatz und Ergebnis, die Margen gaben aber nach. Durchwachsen fielen auch die Quartalszahlen der Software AG (-6,9%) aus. Bei Lufthansa (+3,2%) stützte unter anderem der Ausblick. Hellofresh (-6,2%) hatte trotz gestiegener Umsätze operativ und unter dem Strich deutlich weniger verdient. Bei Wacker Chemie (-0,3%) fielen die Quartalszahlen schwächer aus. Die Aktie des als zinssensibel geltenden Immobilienkonzerns Vonovia legte um 4,9 Prozent zu. Analysten machten einen weniger aggressiven Ton der EZB aus und interpretierten dies als Hinweis, dass weniger Zinserhöhungen erforderlich seien.

XETRA-NACHBÖRSE

Prosiebensat1 senkte am Abend wegen des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds ihre Prognose für 2022. Die Aktie gab daraufhin bei Lang & Schwarz um 2,4 Prozent nach. Ebenfalls nach einer Gewinnwarnung büßten Compugroup 7,4 Prozent ein. Für Tonies ging es dagegen um 8,2 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen seine Prognose der adjustierten EBITDA-Marge für das Jahr 2022 erhöht hatte.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Das BIP zum dritten Quartal fiel zwar besser aus als erwartet, was Zinssorgen befeuern könnte. Doch ein zugleich veröffentlichter Preisindex signalisierte langsameren Preisdruck. Damit kamen wieder vage Hoffnungen auf eine weniger straffe Geldpolitik auf. Neue Quartalszahlen lagen überwiegend auf der freundlichen Seite. Sehr gut kamen die Geschäftszahlen von Caterpillar (+7,7%) an. Der Baumaschinenhersteller konnte einen höheren bereinigten Gewinn vorweisen. Honeywell (+3,3%) wurden von einem erhöhten Ausblick getrieben. Auch Merck & Co (+1,4%) hatte nach starken Umsatz- und Gewinnkennziffern die Prognose angehoben. McDonald's (+3,3%) hatte mit höherpreisigem Angebot den Umsatz in den USA angekurbelt. Die Meta-Aktie reagierte mit einem Kurseinbruch um fast 25 Prozent auf den enttäuschenden Zahlenausweis. Ford stiegen um 1,6 Prozent. Eine Abschreibung in Milliardenhöhe hatte den Autobauer im dritten Quartal in die Verlustzone gedrückt, bereinigt schnitt der Konzern aber besser als erwartet ab. Boeing gewannen 4,5 Prozent. Nachdem die Titel am Mittwoch in Reaktion auf die enttäuschenden Geschäftszahlen kräftig nachgegeben hatten, setzten Anleger nun auf positive Nachrichten auf der Investorenveranstaltung am 2. November.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,30    -11,5     4,42     357,1 
5 Jahre         4,05    -13,6     4,19     279,2 
7 Jahre         3,97    -12,1     4,10     253,5 
10 Jahre         3,91     -9,8     4,00     239,5 
30 Jahre         4,06     -7,9     4,14     216,2 
 

Der Anleihemarkt drehte mit den BIP-Daten ins Plus. Die Zehnjahresrendite rutschte wieder unter die Marke von 4 Prozent. Zwar fiel das US-BIP höher aus als erwartet, doch die private Inlandsnachfrage ohne Lager, eine Art Kern-BIP, stagnierte im dritten Quartal, wie die LBBW hervorhob. Zudem hat sich ein Preisindex langsamer entwickelt als erwartet. Mit den Daten ebbte die Zinserhöhungsfantasie etwas ab, die Renditen sanken.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt    +/- %  0:00 Uhr Do, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD      0,9984    +0,2%   0,9963     0,9997 -12,2% 
EUR/JPY      146,01    +0,2%   145,76     145,82 +11,6% 
EUR/CHF      1,0109    +0,0%   1,0089     1,0109  -4,8% 
EUR/GBP      0,8627    +0,2%   0,8613     0,8629  +2,7% 
USD/JPY      146,24    -0,0%   146,30     145,82 +27,0% 
GBP/USD      1,1573    +0,1%   1,1567     1,1589 -14,5% 
USD/CNH      7,2359    -0,2%   7,2519     7,2362 +13,9% 
Bitcoin 
BTC/USD    20.275,53    -0,7% 20.410,12   20.591,41 -56,1% 
 

Der Dollar legte gegen den Euro mit der EZB-Zinsentscheidung zu. Zwar fiel die Zinserhöhung mit 75 Basispunkten aus wie erwartet, doch der "weniger aggressive" Ton deutete für Analyst Neil Wilson von markets.com darauf hin, dass weniger Zinserhöhungen erforderlich seien. Der Euro fiel wieder unter die Parität.

Der Euro verharrt am Morgen unter der Dollar-Parität. Volkswirte, Marktteilnehmer und Journalisten hätten die EZB-Pressekonferenz am Vortag als taubenhaft interpretiert, sagt Analyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Die EZB scheine der Meinung zu sein, dass ein Konjunktureinbruch inflationsdämpfend wirke. In der Folge preise der Markt etwas weniger EZB-Zinserhöhungen ein als zuvor. Das sei keine gute Nachricht für Europas Gemeinschaftswährung.

ROHSTOFFE

ÖL / GAS

ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     88,19    89,08   -1,0%     -0,89 +26,3% 
Brent/ICE     96,30    96,96   -0,7%     -0,66 +30,9% 
 

Die Ölpreise legten aufgrund der starken BIP-Daten zu und bauten damit ihre Gewinne aus der laufenden Woche etwas aus. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 89,08 Dollar.

METALLE

METALLE     zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.664,47   1.663,30   +0,1%     +1,17  -9,0% 
Silber (Spot)   19,55    19,61   -0,3%     -0,06 -16,1% 
Platin (Spot)   964,90    962,00   +0,3%     +2,90  -0,6% 
Kupfer-Future    3,49     3,52   -0,9%     -0,03 -20,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich etwas leichter, was Beobachter mit der Erholung des Dollar und den etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten erklärten. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,4 Prozent auf 1.658 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

UKRAINEKRIEG

Russland hat damit gedroht, kommerzielle US-Satelliten ins Visier zu nehmen, sollten diese zur Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden.

Die Parlamente in Polen und der Slowakei sind Ziel von Cyberangriffen geworden. Der Angriff sei aus mehreren Richtungen erfolgt, "auch aus der Russischen Föderation", erklärte ein Sprecher des polnischen Senats. Ihm zufolge stand er möglicherweise im Zusammenhang mit einer Abstimmung im Senat, bei der die russische Regierung zu einem "terroristischen Regime" erklärt worden war. In der Slowakei war nach Behördenangaben das Abstimmungssystem des Parlaments betroffen.

GELDPOLITIK JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) hat am Freitag ihre Inflationsprognose angesichts steigender Energiepreise und eines schwachen Yen um 0,6 Prozentpunkte angehoben, beließ aber ihre ultraniedrigen Zinssätze unverändert. Die Notenbank erwartet, dass die Inflation im nächsten Fiskaljahr unter ihr Ziel von 2 Prozent fallen wird.

EU-AUTOMOBILMARKT

Die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament haben sich auf klimaneutrale Neuwagen ab 2035 geeinigt. Vertreter der Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments einigten sich darauf, neue Autos mit Benzin- und Dieselantrieb ab dem Jahr 2035 in der EU nicht mehr zuzulassen, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Mit dem Verbrenner-Verbot setzt die EU stark auf Elektromobilität.

AIRBUS

BERICHTET  PROG  PROG 
3. QUARTAL           3Q22  ggVj  3Q22  ggVj  3Q21 
Umsatz            13.309  +27% 12.848  +22% 10.518 
EBIT bereinigt         836  +26%  887  +33%  666 
EBIT              973  +37%  888  +25%  710 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  667  +65%  585  +45%  404 
Ergebnis je Aktie       0,85  +67%  0,75  +47%  0,51 
Free Cashflow*         944 +352%  520 +149%  209 
 
Ausblick 2022 - das Unternehmen erwartet: 
- peilt weiter Auslieferung von rundd 700 Verkehrsflugzeugen an 
- EBIT bereinigt: weiter rund 5,5 Mrd Euro 
- Free Cashflow*: strebt nun rund 4,5 Mrd Euro an (zuvor: 3,5 Mrd Euro) 
 

-* vor M&A sowie Kundenfinanzierungen

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro

FUCHS PETROLUB

BERICHTET  PROG PROG 
3. QUARTAL        3Q22 ggVj  3Q22 ggVj  3Q21 
Umsatz          902 +26%  853 +19%  718 
EBIT           100 +14%   94  +7%   88 
Ergebnis nach Steuern   70 +13%   66  +6%   62 
Ergebnis je Vorzugsaktie 0,50 +14%  0,48  +9%  0,44 
 
AUSBLICK 2022 - das Unternehmen erwartet: 
- Umsatz: nun über 3,3 Milliarden Euro (bisher: am oberen Ende von 3,0 bis 3,3 Milliarden Euro) 
- EBIT: weiter auf Vorjahresniveau und damit am unteren Ende der Bandbreite von 360 bis 390 Millionen Euro 
- FVA (Fuchs Value Added): weiterhin unter Vorjahreswert (Vorjahr: 205 Millionen Euro) 
- Free Cashflow vor Akquisitionen: deutlich unter dem ursprünglich 
prognostizierten Wert von rund 220 Millionen Euro - (unverändert) 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro

PROSIEBENSAT1 MEDIA

muss wegen des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds erneut die Jahresprognose verringern. Das Unternehmen geht jetzt im Gesamtjahr von einem Umsatz von rund 4,15 Mrd Euro sowie einem bereinigten EBITDA um die 650 Millionen Euro aus. Erst vor sechs Wochen hatte Prosieben die Prognose für das bereinigte EBITDA auf 780 Millionen Euro reduziert. Die Umsatzprognose hatte bislang auf 4,375 Milliarden Euro gelautet.

MORPHOSYS

Morphosys hat einen ersten Erfolg in der Phase-1/2-Studie mit Tulmimetostat bei Krebserkrankungen vorzuweisen. In fünf Kohorten mit auswertbaren Patienten sei ein Ansprechen auf die Behandlung bzw eine Stabilisierung der Krankheit beobachtet worden, teilte der Biotechkonzern mit.

COMPUGROUP

hat wegen Projektverschiebungen die Jahresprognose für 2022 gesenkt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) soll jetzt nur 220 bis 240 Millionen Euro erreichen und nicht wie angekündigt 240 bis 260 Millionen Euro. Der vorläufige Umsatz für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 wird sich voraussichtlich auf 802 Millionen bei einem bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von EUR 166 Millionen Euro belaufen.

Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs legte Compugroup folgende Zahlen vor (in Millionen Euro):

VORAB 
           BEKANNTGABE PROG PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q22 ggVj 3Q22 ggVj Zahl 3Q21 
Umsatz         285* +3%  284  +3%   2  276 
EBITDA bereinigt     61* -16% 57,9 -20%   3  73 
 

SILTRONIC

BERICHTET PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 
Umsatz          474 +28%  459 +24% 372 
EBITDA          171 +39% 110,1 -10% 123 
EBIT           124 +48% 109,5 +31%  84 
Ergebnis nach Steuern  110 +49%  90 +22%  74 
Ergebnis je Aktie    3,32 +54% 2,55 +19% 2,15 
 
Ausblick 2022 - das Unternehmen erhöht die Prognose: 
- Umsatz: soll nun um 26 bis 30% steigen (zuvor: 21 bis 27%) 
- EBITDA-Marge: plnat nun bei 36 bis 38% (zuvor: 34 bis 37%) 
 

- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro

DANONE

hat ihre Prognose für das Jahr 2022 angehoben, nachdem der Umsatz im dritten Quartal dank höherer Preise über den Erwartungen gelegen hat. Der französische Hersteller von Joghurts, abgefülltem Wasser und Säuglingsnahrung erzielte zwischen Juli und September einen Umsatz von 7,33 Milliarden Euro, 9,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

OMV

will eine Sonderdividende von 2,25 Euro pro Aktie für 2022 zahlen. Diese Sonderdividende soll zusätzlich zur und gleichzeitig mit der noch im Jahr 2023 zu beschließenden regulären Dividende ausgeschüttet werden, wie der Ölkonzern mitteilte.

SAINT-GOBAIN

hat seinen Ausblick für 2022 bestätigt, nachdem er im dritten Quartal einen Umsatzanstieg geschafft hat. Im Zeitraum von Juli bis September erzielte Saint-Gobain einen Umsatz von 12,92 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 19,6 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2021 entspricht. Bei vergleichbarer Struktur und vergleichbaren Wechselkursen betrug das Wachstum 13,4 Prozent. Die von FactSet befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Quartalsumsatz von 12,75 Milliarden Euro gerechnet.

APPLE

hat in seinem vierten Geschäftsquartal einen Rekordumsatz erzielt und setzt damit seine Wachstumsstory fort. Das Unternehmen erlöste in dem im September zu Ende gegangenen Quartal einen iPhone-Umsatz von 42,6 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Analysten hatten allerdings mit 43 Milliarden Dollar gerechnet.

AMAZON

hat nach zwei Verlustquartalen wieder einen Gewinn erzielt. Der Umsatz des Tech-Giganten stieg im Zeitraum Juli bis September um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 127,1 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten allerdings nur mit 127,29 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet und damit mit etwas mehr. Der Nettogewinn von Amazon belief sich in diesem Quartal auf 2,872 Milliarden Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 3,156 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

INTEL

hat im dritten Quartal wegen des schnell schrumpfenden Marktes für Personal Computer deutlich weniger verdient. Der US-Konzern berichtete, dass der Quartalsumsatz um 20 Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar gesunken ist und der Nettogewinn 1 Milliarde Dollar erreicht hat. Die Wall Street hatte laut FactSet für das im September zu Ende gegangene Quartal einen Umsatz von etwa 15 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 494 Millionen Dollar erwartet.

T-MOBILE US

hat im dritten Quartal 2022 nach dem Verlust im Vorquartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom mitteilte, lag das Nettoergebnis im Berichtszeitraum bei 508 Millionen US-Dollar oder 0,40 Cent je Aktie, nachdem im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 691 Millionen Dollar oder 0,55 Cent je Anteilsschein zu Buche gestanden hatte. Der Umsatz stieg auf 15,361 (Vj 14,722) Milliarden Dollar.

TWITTER

Nach monatelangem Hin und Her hat Elon Musk US-Medienberichten zufolge die Übernahme des Kurzbotschaftendienstes abgeschlossen und sofort Führungskräfte des Unternehmens gefeuert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2022 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

© 2022 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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