Der weltweit größte Halbleiterkonzern ist im vergangenen Quartal hart vom Abschwung des PC-Geschäfts getroffen worden. In dieser Sparte hat der Umsatz 17 % nachgegeben, wobei sich der operative Gewinn mehr als halbiert hat. Aber auch das einträglichere Servergeschäft hat deutlich Federn gelassen. Hier ist der Umsatz um 27 % zurückgegangen, während der operative Gewinn mit 99 % förmlich implodiert und mit gerade 17 Mio. $ so gerade eben noch im schwarzen Bereich geblieben ist.
Der Konzern-Umsatz ist um rund 20 % auf 15,3 Mrd. $ gesunken, während der Gewinn unterm Strich sogar um 85 % auf eine Milliarde Dollar eingebrochen ist. Intel steuert aber nun gegen. Ab dem kommenden Jahr sollen jährlich Kosten in Höhe von 3 Mrd. $ eingespart werden, während es bis 2025 sogar 8 bis 10 Mrd. $ p.a. sein sollen.
Die rigiden Sparmaßnahmen kamen am Markt gut an. Gestern legte die Aktie im nachbörslichen Handel zu, nachdem sie im regulären Handel an der Nasdaq noch mit einem Verlust von 3,5 % geschlossen hatte. Heute Vormittag im europäischen Handel notiert die Aktie rund 3 % im Plus. Nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Wochen könnte nun erst einmal eine Gegenbewegung anstehen. Eine echte Trendwende nach oben ist aber nicht zu erwarten, denn Intel kämpft nicht nur mit der Investitions- und Konsumflaute, sondern auch mit dem festen Dollar, der auf Umsatz und Gewinn lastet.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info
Der Konzern-Umsatz ist um rund 20 % auf 15,3 Mrd. $ gesunken, während der Gewinn unterm Strich sogar um 85 % auf eine Milliarde Dollar eingebrochen ist. Intel steuert aber nun gegen. Ab dem kommenden Jahr sollen jährlich Kosten in Höhe von 3 Mrd. $ eingespart werden, während es bis 2025 sogar 8 bis 10 Mrd. $ p.a. sein sollen.
Die rigiden Sparmaßnahmen kamen am Markt gut an. Gestern legte die Aktie im nachbörslichen Handel zu, nachdem sie im regulären Handel an der Nasdaq noch mit einem Verlust von 3,5 % geschlossen hatte. Heute Vormittag im europäischen Handel notiert die Aktie rund 3 % im Plus. Nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Wochen könnte nun erst einmal eine Gegenbewegung anstehen. Eine echte Trendwende nach oben ist aber nicht zu erwarten, denn Intel kämpft nicht nur mit der Investitions- und Konsumflaute, sondern auch mit dem festen Dollar, der auf Umsatz und Gewinn lastet.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief", www.bernecker.info