Hannover (www.anleihencheck.de) - Nachdem die Frühindikatoren schon im September auf eine negative Dynamik der Wirtschaftsleitung im Euroraum hindeuteten, hat sich dieses Bild zu Anfang des vierten Quartals unzweifelhaft verfestigt, so die Analysten der Nord LB.Der vielbeachtete Einkaufsmanager Index für die Eurozone sei um einen Punkt auf 47,1 Zähler gefallen, was einem 23-Monatstief entspreche. Damit liege der Indikator den vierten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Wegen niedrigerer Produktionsraten und verbreitetem Lagerabbau seien die Einkaufsmengen so rasant wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr gesunken. Euroland befinde sich damit recht eindeutig auf dem Weg in die Rezession. Schwächezeichen würden insbesondere aus der Industrie kommen, deren energieintensive Bereiche unter den aktuell historisch hohen Energiepreisen leiden würden. Aber auch im Dienstleistungssektor habe sich der Abwärtstrend beschleunigt, belastet von steigenden Lebenshaltungskosten und der anhaltenden Unsicherheit. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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