Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Nurexone Biologic: Jetzt diese wirklich einzigartige Chance ergreifen?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
862 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Spekulation bewegt IAG und Easyjet

DJ MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Spekulation bewegt IAG und Easyjet

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Montag leichte Aufschläge in Ziel gerettet. Händler sprachen von einem lustlosen Geschäft, die Börsen befänden sich im Wartemodus auf die geldpolitischen Entscheidungen von US-Notenbank bzw. der Bank of England. Der DAX gewann 0,1 Prozent 13.254, der Euro-Stoxx-50 legte 0,2 Prozent auf 3.621 Zähler zu.

Die unerwartet auf ein neues Rekordhoch gestiegene Inflationsrate im Euroraum im Oktober wurde weitgehend ignoriert, zumal zugleich das BIP-Wachstum überraschend etwas höher als erwartet ausfiel. Mit Deutschland habe die größte Volkswirtschaft der Eurozone in Sachen Inflation gerade erst negativ vorgelegt, deshalb sei dies nicht gänzlich überraschend gekommen. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Prozent. Volkswirte hatten lediglich 10,0 Prozent prognostiziert.

Wie die Commerzbank anmerkte, stiegen die Preise im Euroraum inzwischen auch in der Breite immer stärker. "Die heutigen Daten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB ihre Leitzinsen im Dezember erneut um 75 Basispunkte anhebt, zumal die Euro-Wirtschaft im dritten Vierteljahr gegenüber dem zweiten Quartal noch immer mit 0,2 Prozent gewachsen ist", hieß es.

Der Euro reagierte schwach auf die Daten und fiel deutlicher unter die Parität zum Dollar. Dahinter stand die Spekulation, dass die EZB mit Rücksicht auf die Konjunktur trotz des nochmals verschärften Inflationsanstiegs an der bereits avisierten Zinserhöhung festhalten wird, sie also nicht noch schärfer ausfallen dürfte.

Mit Blick auf die US-Notenbank hieß es, sollte sie am Mittwoch keinen Hinweis darauf liefern, dass sich der Zinserhöhungspfad ab Dezember abflacht, könnte der aktuellen Party an der Börse schnell der Kater folgen.

Mit Sorge wurde die jüngste Entwicklung in China zur Kenntnis genommen. Chinas jüngst ausgeweitete Covid-19-Maßnahmen dürften das dortige Wirtschaftswachstum erneut beeinträchtigen. Darauf deuteten die Einkaufsmanagerindizes hin, die für Oktober in den Schrumpfungsbereich gerutscht waren.

Fresenius und FMC sehr fest 

Für Fresenius (+5,1%) und die Tochter FMC (+6,5%) ging es nach einer Gewinnwarnung deutlich nach oben. Für Analysten war die Gewinnwarnung von FMC keine Überraschung. Bereits die bisherige Prognose habe auf einen Gewinnrückgang im unteren bis mittleren Zwanzigerprozentbereich im zweiten Halbjahr hingedeutet, so die Berenberg-Analysten. Auch die genannten Gründe seien bereits bekannt gewesen. Dazu sei das dritte Quartal nicht so schlecht verlaufen, wie befürchtet.

Die Gewinnwarnung von FMC zog auch eine Warnung der Mutter Fresenius nach sich. Fresenius hatten sich zuletzt gegenüber FMC besser gehalten, gestützt von Berichten über den möglichen Einstieg des aktivistischen Investors Elliott.

Shop Apotheke gewannen nach endgültigen Geschäftszahlen 1,0 Prozent. Die meisten Details waren nach der Mitteilung vom 5. Oktober bereits bekannt. "Das Unternehmen arbeitet erfolgreich an der Rentabilität, dies wird an der Börse honoriert", so ein Aktienhändler.

Spekulation über Übernahme von Easyjet durch IAG 

Im Flugliniensektor gewannen IAG 4,8 und Easyjet 6,1 Prozent. Eine mögliche Übernahme von Easyjet durch IAG, wie in der Times berichtet, wäre absolut sinnvoll, hieß es von AJ-Bell-Analyst Russ Mould. Eine Billigfluggesellschaft stärke die Position von IAG auf dem Markt der Ferienflieger erheblich und verschaffe ihr zudem den Zugang zu vielen begehrten Flughäfen, so Mould. Die Pandemie habe Bedenken hinsichtlich der Zukunft von Geschäftsreisen geweckt. Unternehmen hätten erkannt, dass es einfacher, billiger und umweltfreundlicher sei, Meetings per Videokonferenz abzuhalten, so Mould.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %      seit 
                              Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     3.617,54    +4,52    +0,1%     -15,8% 
Stoxx-50        3.543,44    +17,99    +0,5%     -7,2% 
Stoxx-600        412,20    +1,44    +0,4%     -15,5% 
XETRA-DAX       13.253,74    +10,41    +0,1%     -16,6% 
FTSE-100 London    7.106,73    +59,06    +0,8%     -4,6% 
CAC-40 Paris      6.266,77    -6,28    -0,1%     -12,4% 
AEX Amsterdam      670,62    +3,10    +0,5%     -16,0% 
ATHEX-20 Athen     2.121,14    +34,09    +1,6%     -1,0% 
BEL-20 Brüssel     3.567,43    +13,80    +0,4%     -17,2% 
BUX Budapest                Feiertag 
OMXH-25 Helsinki    4.606,53    +2,04    +0,0%     -17,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  4.330,49   +117,96    +2,8%    +113,9% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.662,17    +10,45    +0,6%     -10,8% 
PSI 20 Lissabon    5.657,59    +60,69    +1,1%     +2,7% 
IBEX-35 Madrid     7.956,50    +40,00    +0,5%     -8,7% 
FTSE-MIB Mailand   22.652,11   +122,91    +0,5%     -17,6% 
RTS Moskau       1.111,68    -2,07    -0,2%     -30,3% 
OBX Oslo        1.090,68    +10,14    +0,9%     +2,1% 
PX Prag        1.184,13    -0,01    -0,0%     -17,0% 
OMXS-30 Stockholm   1.968,53    -5,75    -0,3%     -18,7% 
WIG-20 Warschau    1.536,28    +27,58    +1,8%     -32,2% 
ATX Wien        2.936,87    +4,31    +0,1%     -23,8% 
SMI Zürich      10.827,93    +55,56    +0,5%     -15,9% 
* zu Vortagsschluss 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,14           +0,04     +2,32 
US-Zehnjahresrendite    4,03           +0,02     +2,52 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mo, 8:28 Uhr Fr, 17:14 Uhr  % YTD 
EUR/USD          0,9877    -0,8%    0,9944     0,9940  -13,1% 
EUR/JPY          146,75    -0,2%    147,08     146,63  +12,1% 
EUR/CHF          0,9892    -0,3%    0,9928     1,0031  -4,7% 
EUR/GBP          0,8598    +0,2%    0,8582     0,8585  +2,3% 
USD/JPY          148,60    +0,6%    147,99     147,48  +29,1% 
GBP/USD          1,1487    -1,0%    1,1582     1,1581  -15,1% 
USD/CNH (Offshore)    7,3317    +0,8%    7,3064     7,2803  +15,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        20.371,53    -1,0%   20.474,01   20.491,38  -55,9% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         86,27     87,9     -1,9%     -1,63  +23,5% 
Brent/ICE         94,80    95,77     -1,0%     -0,97  +28,9% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         122,27    139,31    -12,2%     -17,04 +114,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.636,64   1.644,35     -0,5%     -7,72  -10,5% 
Silber (Spot)       19,13    19,22     -0,5%     -0,09  -17,9% 
Platin (Spot)       928,50    947,75     -2,0%     -19,25  -4,3% 
Kupfer-Future        3,38     3,43     -1,4%     -0,05  -23,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2022 13:21 ET (17:21 GMT)

Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2022 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.